Erziehung / Schnitt im ersten Jahr

  • Seite 2 von 4
18.06.2021 22:26 (zuletzt bearbeitet: 18.06.2021 22:27)
#11
avatar

Machen aber auch viele Winzer so, dass sie erst bei ca. 180cm entspitzen. Vladimir Shpak sollte bekannt sein. Macht es auch so. Videos sind auf YouTube zu finden.


 Antworten

 Beitrag melden
21.06.2021 07:33
avatar  jakob
#12
avatar

Wie können Winzer bei 1,80 entspitzen wenn Rebe nur 20cm ist? Wovon reden wir? Ich entspitze gerade damit 1,80M wird schon im juli und nicht bis November bei 1.50 bleibt ..Hast du überhaupt verstanden was ich geschrieben habe? Warum macht Wladimir Spak ab1,80? Welche ziele hat er? In der Rebschule 1,80? Hast du was schon gegessen vom Spak und von 1.80? das ist nur zur Werbung bei YouTube damit Edelreis teurerer wird. Auch düngen im Mai mit Kuhmist ist alles für Edelreisproduktion .....wie kannst du in als Beispiel nehmen?


 Antworten

 Beitrag melden
21.06.2021 09:04
#13
avatar

Ich entspitze im ersten Jahr eigentlich garnicht. Die Geiztriebe ja, aber nicht den Haupttrieb. Das entspitzen wird wichtiger wenn Trauben draufhängen, wegen Lockerbeerigkeit/Kompaktheit, Botrytis, Laubglockenbildung vermeiden usw.

Im ersten Jahr im Mai mit Kuhmist düngen, auf `leerem´ Boden vielleicht, aber doch niemals ordentlich Mist auf altgedüngtem Gartenboden. Da ist man doch froh wenn die Rebenwurzeln auf Suche gehen. Wässern ist viel wichtiger als düngen, ein paar mal ordentliche Gaben mit 10-20Liter.


 Antworten

 Beitrag melden
21.06.2021 16:08
#14
Oh

Zitat
Ich entspitze im ersten Jahr eigentlich garnicht. Die Geiztriebe ja, aber nicht den Haupttrieb.

Schade.
Damit kann man schon im ersten Jahr die starkwuchsige Reben so formen ( manipulieren ), das die im zweiten Jahr schon trägt und man kann Sorten prüfen.


 Antworten

 Beitrag melden
21.06.2021 17:18
#15
avatar

@jakob: ich habe es verstanden. Wir werden sehen, ob der Trieb am Ende des Jahres dick ist oder nicht.


 Antworten

 Beitrag melden
21.06.2021 23:54
#16
avatar

Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #14
Schade.
Damit kann man schon im ersten Jahr die starkwuchsige Reben so formen ( manipulieren ), das die im zweiten Jahr schon trägt und man kann Sorten prüfen.
Und dann bringt sie im zweiten Jahr eine untypische Frucht die für keine Vergleiche taugt und im dritten Jahr mickert sie weil sie überlastet war?

Man kann keine 100kg ernten wenn man noch nicht gepflanzt hat. Obstgehölze sind nicht wie Salat!


 Antworten

 Beitrag melden
22.06.2021 20:57
#17
avatar

Gipfeln und Entgeizen im ersten Jahr:

https://youtu.be/cH0EYyd0Oh0

Folgejahre:
Gipfeln:
https://youtu.be/ehDGUEyEG74
Gipfeln und Entgeizen:
https://youtu.be/QPhb5BqKtV4
Entgeizen:
https://youtu.be/FmTlG8-XALw


 Antworten

 Beitrag melden
25.06.2021 00:11 (zuletzt bearbeitet: 25.06.2021 00:14)
#18
avatar

Ich habe mir jetzt mal nur das erste Video angeschaut, ohne Ton, da ich kein Wort verstehe.

Mir ist ein Rätsel, warum man Reben in einen Krater mit Eimerröhre pflanzt. Da ist nur kaputter Boden drumrum. Kein Regenwurmgang, wo die neuen Wurzeln mal langwachsen können um ordnetlich zu schieben.

Was im Kontinentalklima gut funktionieren mag mit Bewässerung vom Tropf usw, das versagt hier im maritimem Klima fast unter Garantie. Zu unterschiedlich das Wetter, der Boden usw.

Was ich von den Bildern mitgenommen habe: die entspitzen nicht, sondern entfernen lieber 4-5 Blatt die schon Nährstoffe gefressen haben aber dann einfacher sind auszubrechem am Punkt wo die Lignifizierung vom Trieb einsetzt. Kann man lange drüber reden wieviel einfacher das ist als wie gezeigt mit den Geiztrieben einfach nur die Triebspitze mit den Hormonen abzuknipsen. Ob nun 4 oder nur 1 Blatt, so krass ist der Effekt mit den sink und source von der Physiologie her auch nicht. Ein ruhig gewachsener Trieb, der nicht entspitzt wurde und so lange die Wurzel ernährt, ist mir lieber als ein ruhig gewachsener Trieb der schnell verholzt und auf Kosten der Wurzel schnell abschließt. So krass sind die Winter im Maritimklima nun nicht, dass das relevante Vorteile für Nicht-Polarwinzer bringen könnte.

Mir ist da die kräftige Wurzel lieber, weil die in den Jahren später das mehr an Ertrag und Vitalität bringt. Schnell ernten wollen geht langfristig nur auf Kosten der Menge und Qualität. Deshalb auch Wurzel wachsen lassen, nicht nur den Trieb.


 Antworten

 Beitrag melden
28.06.2021 14:31
avatar  jakob
#19
avatar

Zitat von thuja thujon im Beitrag #13
Ich entspitze im ersten Jahr eigentlich garnicht. Die Geiztriebe ja, aber nicht den Haupttrieb. Das entspitzen wird wichtiger wenn Trauben draufhängen, wegen Lockerbeerigkeit/Kompaktheit, Botrytis, Laubglockenbildung vermeiden usw.

keiner versteht hier um was dies Gespräch es geht? es geht hier um die Wurzelmasse und nicht um Ertrag was du meinst...

Zitat von Geckoloro im Beitrag #15
@jakob: ich habe es verstanden. Wir werden sehen, ob der Trieb am Ende des Jahres dick ist oder nicht.

es geht nicht um die stärke des Triebes sondern um die Länge von Wurzelmasse was nächstes Jahr im Wachstum wieder Spiegelt usw..

Zitat von thuja thujon im Beitrag #16
Und dann bringt sie im zweiten Jahr eine untypische Frucht die für keine Vergleiche taugt und im dritten Jahr mickert sie weil sie überlastet war?


Darum nicht überlasten, wo ist das Problem? So halten dass jedes Jahr untypische Fruchte bringt..

Zitat von thuja thujon im Beitrag #18
Mir ist ein Rätsel, warum man Reben in einen Krater mit Eimerröhre pflanzt. Da ist nur kaputter Boden drumrum. Kein Regenwurmgang, wo die neuen Wurzeln mal langwachsen können um ordnetlich zu schieben.


Das ist kein Rätsel, weil die meinst Wurzelechte Reben haben und sie vom Frost 19-23°C gefährdet sind weil der Grund mehrere Zentimeter durchfriert..


 Antworten

 Beitrag melden
28.06.2021 22:56
#20
avatar

Ist dann aber immernoch eher spätes Wachstum und nicht frei wegen schlechtem Boden und somit nicht volle Frosthärte. Abdecken hilft dann auch nur noch gegen die Fehler davor, auch wenn man ohne Fehler trotzdem nicht drauf verzichten könnte.
Ich kann es tatsächlich nicht beurteilen wie die Jahre in solchen Klimaten sind, aber von Spatendiagnose und gesundem Boden habe ich eher auffällig wenig aus solchen Klimazonen gehört. Und grundsätzliche Fehler macht man auch nicht mit viel Aufwand wieder wett.

Zum Thema kräftige Wurzel im ersten Jahr: mit Nährstoffen und Wasser kann man viel mehr erreichen als es deren Ruf erahnen lässt. Hungerreben sind nicht stärker als auf gut vorbereitetem Boden gepflanzte Reben. Gründünger vorher aussäen wenn notwendig. Triebspitzen kappen, da kann man viel falsch machen wenn es der falsche Zeitpunkt ist. Bei den einjährigen ist entspitzen eigentlich erst im Spätjahr denkbar, wenn der Herbst schon angeklopft hat. Respekt, wer für solch geringe Effekte noch die Zeit aufbringen kann. Das bekommt man so schnell nicht wieder rein.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!