[2023] Juni

  • Seite 4 von 8
06.06.2023 23:42
avatar  Dietmar
#31
Di

Die Reben waren von verschiedenen Anbietern. Sie stehen auch in einem größeren Abstand (etwas über 2 m).

Baikonur und Natalia Rostowa stehen nebeneinander an der Hauswand. Unmittelbar daneben an der Hauswand steht Daria, da es an der Hauswand ein besseres Mikroklima gibt und Daria im Weingarten nicht reif werden würde. Daria ist gesund und kräftig.

Auch gleich daneben auf der anderen Seite steht eine Rodni und auch die ist ist gesund.

Zur Frage: Ich kann sicher ausschließen, dass in der Nähe oder mit der gleichen Gartenspritze Herbizide gespritzt wurden.

Die Rodni mit den ungesundenen Blättern steht etwas abseits an der Pergola etwas weiter entfernt von den Reben an der Hauswand und den Reben im Weingarten.. Diese Rodni tut mir nicht so weh, da es eigentlich nur eine Reserverebe war und ich noch zwei gesunde Rodni habe. Aber trotzdem mache ich mir Gedanken über die Ursache, denn es könnten ja in Zukunft weitere Reben betroffen werden, wenn es eine "ansteckende" Krankheit sein sollte oder ich einen systematischen Fehler gemacht haben könnte.

Irgendwie habe ich auch den milden Winter im Verdacht. Er war außergewöhnlich milde, vor allem im Januar. Das bedeutet, dass es sehr viele Temperaturwechsel um den Gefrierpunkt gab. Allerdings waren damals die Knospen noch im tiefen Winterschlaf und sie begannen erst anzuschwellen, als die jungen Triebe bei Euch schon ca. 5 Blätter hatten und nach dem Schwellen der Knospen gab es keinen Frost mehr.


 Antworten

 Beitrag melden
06.06.2023 23:59
avatar  Dietmar
#32
Di

Ich wollte eigentlich heute mit der Lupe nach Kräuselmilben suchen, aber heute hat es das erste Mal seit 6 Wochen etwas zaghaft geregnet, immer mal wieder eine kurze schwache Husche und dazwischen war es stark bewölkt und dunkel. Ich muss also schon seit einigen Wochen gießen, da meine Reben alle noch recht jung sind und noch keine tiefen Wurzeln haben. Am Gießwasser sollte es nicht liegen, da es zunächst aus den Regentonnen und später aus meinem Brunnen stammte. Das bedeutet, dass das Gießwasser temperiert und ohne Chlor wie aus dem Wasserhahn war. Außerdem wird in Dresden im Winterhalbjahr wenig gechlort. Man riecht mit etwas Phantasie etwas Chlor nur im Hochsommer, wenn aus hygienischen Gründen das erforderlich ist.

Wir haben im Kilometerumkreis weder Landwirtschaft noch schmutzige Industrie, welche das Grundwasser verschmutzt haben könnten. Außerdem müssten dann alle Reben betroffen sein.

Ich habe immer Abends gegen 19:00 Uhr gegossen, nie in der Mittagszeit und nie die Blätter, um nicht den Netzschwefel und das Polyram abzuspülen.


 Antworten

 Beitrag melden
07.06.2023 00:10
avatar  Dietmar
#33
Di

Zitat
Wenn ich die Bilder so ansehe, würde ich spontan von Phytotoxizität ausgehen.



Ich habe das letzte Mal etwas sparsam im August im vergangenen Jahr gedüngt. Phytotoxischen Dünger wie Eisensulfat verwende ich grundsätzlich nicht. Ich hatte vor ca. 2 ... 3 Jahren mit Urgesteinsmehl und etwas Rasenkalk sparsam gedüngt, so dass der Boden alle erforderlichen Mineralien enthält und nicht gedüngt werden muss. So muss ich nur mal im Frühjahr etwas Stickstoff düngen. Eine Überdüngung mit der Folge des Antagonismus verschiedener Elemente ist deshalb sehr unwahrscheinlich.


 Antworten

 Beitrag melden
07.06.2023 07:53
#34
avatar

@Dietmar, ich glaube nicht, dass du mit einer normalen, billigen Lupe etwas siehen wirst. Die meisten China-Lupen, die mit 30-facher Vergrößerung deklariert sind, schaffen vielleicht eine 5 fache Vergrößerung. Du wirst ein Mikroskop brauchen.


 Antworten

 Beitrag melden
07.06.2023 11:40
#35
avatar

Ich habe eine die 2 mal 10x zum ausklappen hat. Also entweder mit 10 oder 20x zu benutzen ist. Mit 20x sieht man auch die Milben, man muss sie natürlich sehr dicht dranhalten, das es scharf wird.

PS: Phytotoxizität kann auch von einem Virus kommen.


 Antworten

 Beitrag melden
07.06.2023 16:35
avatar  Dietmar
#36
Di

Ich habe nur eine billige Chinalupe und kein Mikroskop und da ich Rentner bin, kann ich auch kein Mikroskop auf Arbeit nutzen


 Antworten

 Beitrag melden
07.06.2023 16:46
avatar  Anselmo
#37
avatar

Dann würde ich einfach regelmäßig mit Schwefel behandeln und ansonsten die Pflanzen so viel schonen wie möglich - kurzer Anschnitt nächstes Jahr und mal schauen, wie es sich entwickelt.


 Antworten

 Beitrag melden
07.06.2023 20:49
avatar  Dietmar
#38
Di

Vielen Dank für Eure Hilfe.


 Antworten

 Beitrag melden
08.06.2023 15:50
#39
avatar

Typisch für Kräuselmilben sind auf alten Blättern, dann auch gelbe Stellen oder Stellen mit Löchern.
Meine Reben haben es nun aber alle überstanden.
16862320922570.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Anbei noch ein Foto von Klubnitschnij.
Das Spalier ist 2,40m hoch.
16862320923961.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


 Antworten

 Beitrag melden
08.06.2023 17:12
avatar  Nexus95
#40
avatar

Zitat von thuja thujon im Beitrag #35
PS: Phytotoxizität kann auch von einem Virus kommen.


Ich denke nicht das es ein Virus ist. Normalerweise verfärben sich bei einer Virusis, die Blätter entweder rot oder gelb. Dann noch mit Zwergenwuchs verbunden. Austreiben tuhen die Reben auch mit Virus.

Beispiele von Virus:
https://ephytia.inra.fr/en/C/7055/Grapevine-Main-symptoms
https://ephytia.inra.fr/en/C/24081/Grapevine-Main-symptoms

Gegen Kräuselmilben reicht normalerweise Netzschwefel.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!