[2023] Juni

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03.06.2023 01:00
avatar  Dietmar
#1
Di

Bei zwei meiner 3-jährigen Reben gibt es Wachstumsverzögerungen. Es handelt sich um Baikonur und Natalia Rostowa.

Schon das Anschwellen der Knospen war einige Wochen später als bei anderen Sorten. Heute sind die ersten Blättchen mit einer Größe von 10 ... 15 mm beim Entfalten.

Es gab keine Frostschäden und die Reben sind unerreichbar für Mäuse. Es sind die Hauptknospen, nicht die Reserveknospen.

Ist das normal?

Wenn nicht, was kann die Ursache sein?


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03.06.2023 10:06
#2
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Es kann viele Ursachen haben. Ohne genaue Fotos, Standortangaben, etc. ist es immer schwierig zu solchen Themen etwas zu schreiben.


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04.06.2023 10:18
#3
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Hast du letztes Jahr viel oder spät mit Phosphonat behandelt? Da muss man bei Jungreben aufpassen.

Hier gehts bei den ersten Sorten los mit der Blüte. Andere brauchen noch ein paar Tage, die Laubarbeiten demnächst sind aber abzusehen. Bisher kein Pero, wird wohl auch nicht mehr, dafür wird aber Oidium kommen bei allen die nicht aufgepasst haben oder das Oidiumfenster nicht ernst nehmen.

Reben 20230602.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)


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04.06.2023 10:18
avatar  Anselmo
#4
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Nachdem meine Neuanpflanzungen leider wieder im großen Stil von Maulwürfen untergraben wurden, fand ich die letzten Tage zwei tote Maulwürfe direkt neben dem Weingarten. Ich habe natürlich und würde trotz der Ärgernis auch nie mit Gift hantieren oder die Maulwürfe auf andere Art schädigen, insofern stellte ich mir die Frage, woran die Maulwürfe gestorben sind.
Im Internet hab ich gelesen, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass Maulwürfe verdursten, und mehrere tote Tiere an der Oberfläche liegen (da Maulwürfe dann außerhalb des Baus nach Wasser suchen). Vielleicht lässt sich so auch das Untergraben der Neuanpflanzungen erklären - die Maulwürfe waren auf der Suche nach Wasser und bei den Neuanpflanzungen war die Erde stets feucht, da ich da natürlich gegossen habe.
Ich denke mal, dass das die einzigen Maulwürfe bei mir waren, und das Thema Schädigung von Neuanpflanzungen damit erstmal Geschichte ist, trotzdem interessant, wie Maulwürfe da möglicherweise durch das Gießen zu Schädlingen wurden.
Ist alles nur meine Theorie, aber anders kann ich es mir grade nicht erklären.


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04.06.2023 10:21
#5
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Klingt plausibel.

Und schade um die Neupflanzungen. Hast du sie wieder einspülen können?


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04.06.2023 10:25
avatar  Anselmo
#6
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Zitat von thuja thujon im Beitrag #5
Klingt plausibel.

Und schade um die Neupflanzungen. Hast du sie wieder einspülen können?


Ich hab's versucht, ein paar sehen ganz gut aus, aber das wird sich erst die nächsten Wochen zeigen denke ich.


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04.06.2023 10:32
#7
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Wuchswetter haben wir zumindest mal, warm genug ist es und die Böden jetzt auch.


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04.06.2023 14:00
avatar  Dietmar
#8
Di

Zitat
Nachdem meine Neuanpflanzungen leider wieder im großen Stil von Maulwürfen untergraben wurden



Die Maulwürfe, die ich kenne, sind keine Vegetarier und das bedeutet, dass sie die Rebenwurzeln nicht signifikant schädigen. Maulwürfe machen die bekannten oft unschönen Hügel. Sehr viel schädlicher sind dagegen Mäuse, denn diese sind Vegetarier bis Allerfresser und insbesondere im Winter/zeitigem Frühling betrachten diese die Wurzeln der Reben als willkommene Frischkost. Im vergangenem Jahr gab es hier eine Mäuseplage. Die Mäuse haben fast alle meine Reben vernichtet. Und das, obwohl 4 Katzen gewacht haben.

Im Gegensatz zu Maulwürfen machen Mäuse keine solchen Hügel. Wer weiß, wohin die Mäuse die Erde aus den Gängen ablagern. Man kann also am Eingang erkennen, ob der Bau von Maulwürfen oder Mäusen angelegt wurde.

Die toten Maulwürfe sind kein gutes Zeichen, denn dann gibt es Niemanden, der den Bau verteidigt. Verlassene Baue werden ganz schnell von Mäusen besiedelt und erst dann hast Du ein Problem.


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04.06.2023 15:10
avatar  Anselmo
#9
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Ja, eine Neubesiedlung der Gänge habe ich auch befürchtet, aber hab die Hoffnung, dass es noch ein bisschen dauert bzw. die Mäuse selber nicht so viel graben. Mal sehen, die Zukunft wird es zeigen.


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05.06.2023 19:26
avatar  Dietmar
#10
Di

Zitat
Es kann viele Ursachen haben. Ohne genaue Fotos, Standortangaben, etc. ist es immer schwierig zu solchen Themen etwas zu schreiben.



Hier eine paar Bilder zu Wachstumsverzögerungen Bei Baikonur und und Natalia Rostowa von Gestern.

[img]IMG_3473.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)[/img] IMG_3476.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_3475.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3474.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Diese beiden ca. 3 Jahre alten Reben waren im vergangenem Jahr normal gewachsen. Als Verursacher können Mäuse ausgeschlossen werden. Die beiden Reben stehen an der Süd-West-Seite der Hauswand. Frostschäden waren keine zu sehen. Es gab im vergangenen Jahr keine Überlastung.

Was kann die Ursache für diese Verzögerungen sein? Werden sich diese beiden Reben wieder erholen?

Hier noch 2 Bilder einer ebenfalls ca. 3 Jahre alten Rebe (Rodnitschok).

IMG_3478.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3477.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Magnesium- oder Stickstoffmangel kann ich mir nicht vorstellen. Irgendwelche Schaderreger sind nicht zu sehen. Diese Rebe wurde bisher in diesem Jahr 2 x mit einer Spritzbrühe aus Netzschwefel und Polyram behandelt - mit richtiger Dosierung und Abends gespritzt. Da sahen die Blätter aber schon so aus. Die Rebe steht an der Süd-West-Seite einer Pergola.

Was kann die Ursache für die Verfärbung der Blätter sein?


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