Habe ich, nicht in so dicke Rebstämme, aber gemacht. Das heißt auch okulieren. Man kann auch grün auf grün, verholztes Auge auf grün oder Holz auf Holz veredeln. In diesem August habe ich alte Bäume ( in die dicke Stämme ) veredelt, das die Lieblingssorten drauf wachsen. Es gibt zwei Varianten.
Mit erwachenden Auge, macht man im Juni / Juli. Treibt noch in gleichem Jahr aus.
Mit dem schlafenden Auge macht man im August. Treibt im nächsten Jahr aus.

Habe fast alle Arten der Veredelung schon ausprobiert. Was ich mit dem Messer mache, machen die im Film mit der Zange. Es ist Veredelung mit dem Auge. Keil unter die Rinde macht man anders. Man klopft in den T Schnitt Keil geschnittenen Edelreis mit zwei oder drei Augen. Danach wird alles über dem ersten Auge abgeschnitten, veschmiert und gewickelt. Habe in diesem Sommer erfolgreich einen Aprikosen Edelreis in den Stamm von der Mirabelle veredelt.
Eine unbekannte Variante der Veredelung bei Trauben schwarz in grün will ich im Frühjahr ausprobieren. Der Erfolg dieser Variante soll angeblich bei 95% liegen.

Kann es so einfach sein - Scharfes Messer und Tesa?

https://www.youtube.com/watch?v=_8DhDZOe...13BH6P8SZ6k8ENo

Zitat

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Kann es so einfach sein - Scharfes Messer und Tesa?

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Ist es nicht, zumindest nach meiner Erfahrung. Damit eine Kopulation anwächst, braucht es ca. 2 Wochen Temperaturen oberhalb 28 °C (bis ca. 30 °C). Auch nachts sollte es tropische Nächte geben. In der Südukraine und in Südrussland sind die Sommer kontinental geprägt, d.h. heiß, bei uns eher wechselhaft.

Zumindest in kühleren Gebieten von D wie bei mir klappen deshalb Standortveredelungen nicht. Bei den Rebschulen läßt man die veredelten Hölzer bei 28 ... 30 °C etwa zwei Wochen treiben, d.h. zusammen wachsen.