März 2019

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08.03.2019 13:31
#11
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Also ich habe das im Fernsehen gesehen.Es war auf Arte oder Phönix eine Dokumentation über das verschwinden von Insekten.Wenn ich das aus dem Internet wüsste hätte ich das hier nicht geschrieben.Man kann nur hoffen das diese Sender wenigsten noch einigermaßen glaubwürdig sind.


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08.03.2019 13:48
avatar  Dietmar
#12
Di

Übrigens werden in D bei einigen Gewächshausbesitzern die Tomaten auch künstlich befruchtet, z.B. mit Schütteln der Pflanzen oder mit dem "Staubwedel". Das liegt aber nicht an fehlenden Bienen, denn Tomaten brauchen keine Bienen zur Befruchtung. Tomaten werden durch den Wind befruchtet, d.h. der Pollen wird durch den Wind transportiert. Im Gewächshaus gibt es jedoch normalerweise keinen Wind und damit eine schlechte Bestäubung. Manchmal hilft auch Durchzug.

Nun weiß ich nicht, wie es im Gewächshaus um die Befruchtung rein weiblicher Tafeltraubensorten bestellt ist, denn diese brauchen auch den Wind zum Transport des Pollens der Befruchtersorten. Im Gegensatz zu Tomaten sind rein weibliche Reben nicht in der Lage, sich selbst zu bestäuben, so dass die Transportwege für den Pollen länger sind als bei Tomaten. Hierzu könnte Erzgebirgler etwas sagen, da er im Gewächshaus anbaut.


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08.03.2019 14:05
#13
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Ich habe alle 3 Rebsorten mit weiblicher Blüte die ich hatte gerodet wegen schlechter Befruchtung. Habe es auch 2Jahre versucht mit einem Pinsel zu bestäuben leider so gut wie kein Erfolg.


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08.03.2019 14:19
#14
Oh

Glauben Sie nicht alles, was im Fernsehen gezeigt wird. Letzte Zeit habe ich festgestellt, das wir nicht nur manipuliert , sondern auch unverschemmt belogen werden.


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08.03.2019 14:26
#15
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So deutlich wollte ich das nicht sagen.Das gehört aber leider nicht hier her in diesem schönen Forum.


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08.03.2019 15:58
avatar  Dietmar
#16
Di

Zitat
Ich habe alle 3 Rebsorten mit weiblicher Blüte die ich hatte gerodet wegen schlechter Befruchtung.



Ich habe auch keine guten Erfahrungen mit rein weiblichen Sorten gemacht und das im Freien, wo der Wind Pollen von einigen Befruchtersorten verbreitet hat. Pro Traube gab es bei mir 2 bis 3 riesige befruchtete Beeren und der Rest waren kleine Jungfernbeeren ohne Kerne. Vielleicht habe ich auch gerade die schlecht zu bestäubenden Sorten gehabt. Andere weibliche Sorten sind vielleicht besser.

Es kann aber auch sein, dass kleine isolierte Anbaugebiete wie bei Erzgebirgler und mir einfach nur weniger Pollen in der Luft haben als die Luft in Anbaugebieten, die einfach pollenschwanger ist. Zudem spielt die Windrichtung für den Bestäubungserfolg innerhalb eines Weinbaugebietes keine Rolle, denn aus allen Richtungen kommt der Pollen geflogen, während in einem isolierten kleinen Garten die Windrichtung sicher eine Rolle spielt, denn die Bestäuberreben müssen ihren Pollen in Windrichtung zur weiblichen Rebe abgeben können. Auch zu starker Wind könnte in einem isolierten kleinen Anbaugebiet den Pollen in die Höhe wegwehen, so dass diese nicht den Weg zur weiblichen Rebe finden, auch wenn die Windrichtung simmt.

Wenn dem so ist, nutzen uns die Erfahrungen von Traubenfreunden, die innerhalb von Weinbaugebieten tätig sind, wenig, um die Befruchtungsqualität von rein weiblichen Reben für unsere Verhältnisse zu beurteilen.


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10.03.2019 01:21 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2019 01:31)
avatar  jakob
#17
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Zitat von erzgebirgler im Beitrag #13
Ich habe alle 3 Rebsorten mit weiblicher Blüte die ich hatte gerodet wegen schlechter Befruchtung. Habe es auch 2Jahre versucht mit einem Pinsel zu bestäuben leider so gut wie kein Erfolg.


Auch Sofia oder Aladina gehabt auch Verrieselt? Auch auf Kordons mit mindestens 3 Fruchtruten gehabt? Ich vermute Wachstum-Panik nach 95% Schnitt darum "f" Erziehungsidee um nach dem Schnitt nicht 5% sondern 40% zuhaben und damit die Rebe sich nicht in Panik im Frühjahr nur auf Laubwachstum sich konzentriert. Auf Kordons und Pergolas ist die Bestäubung viel besser.Ist nur eine Vermutung....

Die Blüten locken viele Insekten auch Bienen sind dabei, können sich aber sich selbst bestäuben.Weibliche Blüte braucht Wind und Insekten.Viele Zwitter bestäuben sich auch sehr schlecht wenn sie falsch geschnitten sind oder überlastet waren und Weibliche Sofia ist immer zu dicht befruchtet...Ich vermute ist noch was anderes aber was? das ist Frage der Fragen.....


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14.03.2019 07:14
avatar  Thomas
#18
Th

Zitat von erzgebirgler im Beitrag #7
Hier gibt es Gott sei Dank noch ein paar Imker.In China gibt es große Landstriche ohne Bienen.Dort müssen die billigen Arbeitskräfte in den Obstplantagen auf die Bäume klettern und die Blüten mit einen Staubwedel befruchten.Es klingt wie ein Witz ist aber WIRKLICHKEIT.



Du glaubst doch nicht wirklich diesen Scheiß, dass die Chinesen ihre Bäume von Hand bestäuben ???
China ist der weltweit größte Honigexporteur und einer der größten Exporteure von Obst (v.a. Pfirsiche). Außerdem haben sie eine Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen zu ernähren. Die Imkerei hat dort eine jahrtausende alte Tradition. Die könnten jederzeit ihre Bienenvölker in eine Obstplantage reinsetzen, um diese befruchten zu lassen.

Wenn man allerdings zwei Sorten gezielt miteinander kreuzen will, muss man eine Fremdbefruchtung ausschließen und kann keine Insekten gebrauchen, die den Pollen der falschen Vaterpflanze verteilen.
Das geht nur von Hand. Dazu klopft man den Blütenstaub der Vaterpflanze ab und trägt diesen mit einem feinen Pinsel auf die Narbe der Mutterpflanze. Bei selbstfertilen Pflanzenarten, die nicht auf Fremdbefruchtung angewiesen sind und bei denen schon ein leichter Windstoß zur Befruchtung genügt, muss man noch mit der Pinzette die Antheren entfernen, bevor sich die Blüte öffnet.

Warum man diese Kreuzungsversuche an Halb- und Hochstämmen unternimmt und nicht an einem Busch- oder Spindelbäumchen, weiß ich allerdings auch nicht. Vielleicht ist es in der Gegen zu trocken für diese kleinen Bäumchen, die natürlich längst nicht so ausladende tiefe Wurzeln haben wie ein Hochstamm.

Ich würde da jedenfalls nicht so viel reininterpretieren oder gar so tun, als gäbe es in China keine Wildbienen mehr, so dass man die Obstbäume von Hand befruchten müsse. Allein der Gedanke ist schon mehr als absurd. Aber diese NGO's matschen den Leuten das Gehirn zu mit ihren Lügen und ihrer Billigpropaganda, dass dabei schnell mal der gesunde Menschenverstand auf der Strecke bleibt. Und wenn man nicht viel von der Materie versteht, ist man besonders anfällig dafür.


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14.03.2019 07:54
avatar  Thomas
#19
Th

Zitat von hochrhybadenser im Beitrag #9
Zitat von erzgebirgler im Beitrag #7
Hier gibt es Gott sei Dank noch ein paar Imker.In China gibt es große Landstriche ohne Bienen.Dort müssen die billigen Arbeitskräfte in den Obstplantagen auf die Bäume klettern und die Blüten mit einen Staubwedel befruchten.Es klingt wie ein Witz ist aber WIRKLICHKEIT.


Diese Story kursiert landauf landab im Internet, wenn man mal Zeit hätte müsste man das mal ausgiebig recherchieren. Nur weils einer vom anderen zitiert wirds nicht wahr. In Asien sind bei Aepfeln absolut grosse ebenmässige rosagefärbte Früchte gefragt. Und das möglichst nur von der Sorte Fuji. Also brauchts Pollen von einer anderen Sorte -> Pollen kaufen ! und man meint halt das bei dem händischenbepinseln eine komplettere Befruchtung erfolgt ->vollständige Samenzahl -> grössere , schöner geformte Aepfel. Für die rosa Farbe werden die schönsten àpfel in Papiertüten eingepackt und kurz vor der Ernte wieder ausgepackt, damit sie etwas erröten.
@Dietmar : wenig Bienen glaub ich, gar keine Bienen ist unwahrscheinlich. Aber die sind clever und stürzen sich auf die Massentrachten. da gehören einzelne Obstbäume nicht unbedingt dazu


Das wäre zumindest auch eine Erklärung, warum man einen solchen Aufwand betreibt. Es gibt auch Leute, die kleben ihre Äpfel ab, bevor sie ausfärben, um ein Herz- oder Sternmuster zu erhalten.

Ich hab mir übrigens vor Jahren mal so nen kleinen Knippbaum beim Lidl gekauft (war nur so ein kleines 50cm langes veredeltes Stöckchen). Da war auf dem Etikett ein Jonagold abgebildet. Letztes Jahr habe ich aber herausgefunden, dass das auch ein Fuji ist. Das waren so violettrote, sehr große Äpfel, die ewig nicht reif wurden und die ich erst Mitte November geerntet hab. Für den deutschen Markt ist die Sorte definitiv zu spät. Und wahrscheinlich stammt dieser Setzling auch aus China.


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14.03.2019 10:44
#20
Si

Nur mit russische Erziehung Methode geling euch bessere Bestäubung von Weiblichen Sorte.
Das müssen ausgesuchte Sorten sein wie die russische Kollegen vorschlagen.
Hier hielt nur Kordon in den Kordon Erziehung.
Das bin ich auch skeptisch, ob f Erziehung hier was hilft wenn Reihenabstand 3m ist,der Wind macht alles zu nichte.
Bei mir Pod.Zaporoza mmacht diese Probleme nicht ,weil alle eng nebeneinander stehen.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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