Februar 2019

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09.02.2019 19:55 (zuletzt bearbeitet: 02.04.2019 09:21)
avatar  urmel
#1
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Die große Kälte ist weg, der Schnee schmilzt dahin. Langsam fange ich an über den Schnitt nachzudenken.

Heute hat es draußen schon nach Frühling gerochen


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15.02.2019 13:14
avatar  Dietmar
#2
Di

Für Februar ist es bei uns ungewöhnlich warm (ca. 10 °C) und das soll noch einige Wochen anhalten. Nach der Beendigung des Rosenschnitts werde ich deshalb mit dem Rebschnitt beginnen - immerhinn ca. 3 Wochen eher als sonst.

Nach dem Rebschnitt werde ich meine Spaliere "erhöhen", wodurch die Laubwand ca. 28 % größer wird.


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16.02.2019 09:12
#3
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Bei mir ist der Winter noch nicht vorbei.In der Nacht sind -4 Grad am Tag leichtes Tauwetter.Die Schneedecke ist sehr verharscht aber die ersten schneefreien Stellen sind zu erkennen.Die tiefste Temperatur war bisher auch hier eher gering -13 Grad.Der Schnee ist dieses Jahr wieder im normal Bereich.Die Türen und Fenster am Gewächshaus bleiben noch offen damit die Reben bei der vielen Sonne noch nicht treiben.


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16.02.2019 17:33
avatar  Dietmar
#4
Di

Heute rekordverdächtige 14 °C und wolkenlos - ergo habe ich heute den Rebschnitt fertig gemacht.


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20.02.2019 23:27
avatar  Micha74
#5
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Bin mit dem Schnitt fertig, paar jungreben die auf zwei Augen geschnitten werden in ruhe noch gelassen.
Habe auch drei stickelreben gelassen.
Wie habt Ihr geschnitten?


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21.02.2019 05:27
avatar  urmel
#6
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Die älteren Ertragsreben Kordon und je nach Länge mit 2-3 Streckern wobei mir bei Drushba einer an der Basis abgebrochen ist.
Drei junge Reben habe ich zu einem f Bogen geformt und die ganz kleinen auf zwei Augen zurückgenommen.
Venus, das Monster wurde ziemlich zusammengeschnitten, wenn sie nicht so gut schmecken würde wäre sie schon rausgeflogen. Da hoffe ich auf Jakobs neue Entdeckung, "Klubni". Wenn ich die bekommen kann und wenn sie ähnlich Venus schmeckt fliegt V. raus.
Man kann sie auch nicht einbremsen, nicht mit Ertrag und nicht mit Trieben, alles wird gnadenlos zugewuchert. Die ideale Rebe für eine Pergola, aber nichts für mein Wandspalier.


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21.02.2019 09:18
avatar  guggi
#7
gu

Das stimmt, meine hat mittlerweile einen Stamm, dick wie eine Colaflasche.....


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21.02.2019 22:31
avatar  minthe
#8
mi

Coucou! Ich bin ja blutiger Reben-Neuling ... wann merke ich denn meinen Jungreben-Knospen an, ob meine Pflanzen gut ueber den Winter gekommen sind?

Die Forsythien-Knospen zeigen schon gruene Spitzen und die Trauben - sehen noch nach ueberhaupt nichts wachem, lebendigem, sprossbereiten aus. Ich bin sicher zu ungeduldig.


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22.02.2019 00:43
avatar  Dietmar
#9
Di

Grundsätzlich ist es gut, wenn die Knospen nicht zu früh anschwellen, denn solange diese nicht "erwacht" sind, sind sie auch nicht spätfrostgefährdet. Bei mir in Randsibirien ist alles etwas später als im Rheingraben. Es ist noch nicht so lange her, da gab es in Westdeutschland gravierende Schäden durch Spätfrost bei so ziemlich allen Obstarten - bis zu 90 % Verlust. Hier war noch stärkerer Frost, aber der hat keine Schäden verursacht, weil die Obstpflanzen inklusive Reben noch den Winterschlaf hielten.

Wann die Knospen der Reben in Deiner Region schwellen, müssen Dir Traubenfreunde aus Deiner Region sagen, denn meine Werte nutzen Dir nicht.

Dazu noch einige allgemeine Bemerkungen:
1. Jedes Jahr ist witterungsmäßig etwas anders. Das bedeutet, dass es auch keine festen Zeiten für das Knospenschwellen gibt.
2. Jede Rebsorte verhält sich etwas anders. Bei mir schwellen die Knospen "später" Sorten ca. 3 Wochen später als die zeitigeren Sorten, wobei hier zeitig und spät nichts mit der Reifezeit zu tun haben.
3. Die Knospen von Reben schwellen in 2 Etappen. Falls der Winter die Knospen (Augen) abgetötet hat, bedeutet das noch nicht, dass die Rebe wirklich tot ist. Reben haben für solche Zwecke Ersatzaugen, die aber erst einige Wochen nach den regulären Augen wirksam werden.
Fazit: Wenn eine Rebe scheinbar nicht den Winter überstanden hat, diese nicht vorzeitig roden, sondern bis Mitte Juni warten, ob noch etwas passiert. Dann empfiehlt es sich, die Rute zentimeterweise zurück zu schneiden. Ist die Schnittfläche trockenes Holz, dann ist die Rebe an dieser Stelle tot. Lebt die Rebe an dieser Stelle noch, dann erkennt man das an einem grünen Ring an der Schnittfläche und eventl. bildet sich an der Schnittfläche ein Tropfen, d.h. die Rebe blutet. Ist diese Stelle, ab der die Rebe noch lebt, erreicht und sind es noch einige cm über der Veredelungsstelle, dann besteht noch die Chance, dass Ersatzaugen wirksam werden. Dann noch bis Ende Juni warten, ob sich noch etwas tut. Ich habe schon erlebt, dass eine totgeglaubte Rebe, die ich deswegen gerodet hatte, auf dem Komposthaufen noch ausgetrieben hat.


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22.02.2019 08:38
avatar  urmel
#10
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Ja, ungeduldig; das kenne ich gut, jeden Tag nachschauen gehen ob man nicht schon was Grünes sehen kann
Falls Du Deine Reben noch nicht geschnitten hast kannst Du beim Schnitt ein Stück vom Abfallzweig auf Höhe einer Knospe mit einem scharfen Messer längs durch die Knospe teilen. Wenn die Schnittfläche bis ganz innen grün ist schauts gut aus. Dann sind die Augen am Stock auch lebendig.


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