Blattschäden, was ist zu tun?

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11.07.2021 18:51 (zuletzt bearbeitet: 11.07.2021 18:53)
#41
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@Dietmar: Wie wäre es mit einem Bild?
Schon einmal das Wurzelwerk etwas frei gelegt?
Wirkt manchmal Wunder.
Dann kannst du auch gleich nachsehen, ob das Wurzelwerk gut entwickelt ist. Wäre zumindest meine erst Vermutung, dass es daran liegt.


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12.07.2021 18:15 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2021 18:19)
avatar  Dietmar
#42
Di

Ich versuche es mal, 2 Fotos hochzuladen.

Die Wurzeln habe ich noch noch teilweise freilegen können.

Da diese Rebe von Beginn an Probleme hatte, könnten eine nur teilweise erfolgte Verbindung zwischen Edelreis und Unterlage, Wurzelprobleme oder etwas noch Unbekanntes die Ursache sein.

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12.07.2021 18:58
#43
Si

Ditmar durch deine Steine hast du sie gekocht.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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12.07.2021 20:54 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2021 20:56)
#44
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Zitat von Silesier im Beitrag #43
Ditmar durch deine Steine hast du sie gekocht.

Das könnte durchaus möglich sein oder Wurzelproblem(Wassermangel, Sauerstoffmangel). Wir wissen nicht, was Dietmar da vorbereitet hat, aber eine Jungrebe in einem kleinen Kübel umgeben von Betonpflaster und Steinen, was sich alles vermutlich auch stark aufheizt, ist sicherlich schon mal nicht optimal. Auch die Bordsteinerhöhung - damit ist die Rebe ja noch höher gepflanzt.
Sicher dass das kein Wassermangel schuld ist?
Die Rebe muss jedenfalls raus oder zumindest die Wurzeln freigelegt werden.... Sonst wirst du hier nichts mehr retten können.(Wenn man die Rebe überhaupt noch retten kann)


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12.07.2021 23:05
avatar  Dietmar
#45
Di

Zitat
Ditmar durch deine Steine hast du sie gekocht.



Das glaube ich nicht. Warum:

1. Vor den jetzigen Reben gab es eine Vorgängergeneration, die jahrelang ohne Probleme so gewachsen war. Die anderen 3 Reben daneben hatten keinerlei Symptome. Es waren nur nicht die "richtigen Sorten" und außerdem standen diese zu eng.

2. Die betreffende Rebe hat seit Beginn an Probleme gemacht. Im vergangenem Jahr wurde sie nur 1/3 so groß wie die gleichaltrigen Reben daneben und in diesem Jahr war der Höhenzuwachs nur 20 cm, was nur ca. 15 % des Höhenzuwachses der Reben daneben ist (gleiche Sorte, nur auf 5BB). Die Rebe machte schon Probleme, bevor die paar heißen Tage in diesem Jahr waren.

3. In den Jahren 2018 bis 2020 war es wirklich heiß (bis zu 38 °C im Schatten) und das mehrere Monate lang. Da gab es bei dieser Erziehungsform keinerlei Probleme, im Gegenteil. In diesem Jahr war die Höchsttemperatur nur ca. 32 °C im Schatten und das nur eine knappe Woche.

Zur Information: der sogenannte "Betontrog" ist ca. 60 cm x 30 cm und ca. 75 cm tief. Der "Trog" ist unten offen, so daß die Wurzeln in den darunter liegenden Boden dringen können. Dieses Loch mußte ich mit einem Abbruchhammer durch Beton stemmen. Die Hausbaufirma hatte damals überschüssigen Beton und Schotter einfach direkt neben dem Haus abgelagert und darüber dann das Kiesbett angelegt. Ich hatte damals davon berichtet.

Wenn ich morgen dazu komme, werde ich die Rebe ausgraben. Sie ist ja ohnehin tot.

Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einer Tomatenpflanze in einem größeren Kübel. Ich hatte wie bei den Reben Erde gemischt, z.B. aus schlechtem Mutterboden, Grünschnittkompost, Gartenkompost und etwas Kalk und Urgesteinsmehl usw.. Plötzlich ging die Tomatenpflanze ein. Als ich nach der Ursache suchte, fand ich einen dicken, fetten und langen Regenwurm, der die Wurzeln abgefressen hatte. Der muß als Ei oder Baby beim Mischen der Erde mit in den Kübel gelangt sein. Normalerweise sind ja Regenwürmer gut, aber nicht in einem Kübel. Als sein herkömmliches Futter im Boden vertilgt war, machte er sich auf die Wurzeln der Tomatenpflanze her, denn durch den Kübel konnte er sich nicht seitlich bewegen. Vielleicht sind es hier auch ungewollte Regenwürmer.
Ich werde also nicht nur die Rebe aus dem Betontrog ausgraben und die Wurzeln kontrollieren, sondern auch die Erde heraus holen und kontrollieren.


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12.07.2021 23:14
avatar  Dietmar
#46
Di

Zitat
Sicher dass das kein Wassermangel schuld ist?



Bei Wassermangel wäre die Rebe vertrocknet, aber das war nicht der Fall. Außerdem hatte ich regelmäßig gegossen. Bei der heutigen Kontrolle der Erde war diese feucht, aber nicht naß. Da der Trog unten offen ist, kann überschüssiges Wasser versickern. Auch Sauerstoffmangel an den Wurzeln kann man ausschließen. Durch den Grünschnitt- und den Gartenkompost ist der Boden recht locker und nicht verdichtet. Dadurch kommt genug Luft an die Wurzeln und überschüssiges Wasser würde durch den lockeren Boden sofort versickern.

Ich hatte alle 4 Reben an der Hauswand gleich gegossen und die Reben daneben waren "zufrieden".


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13.07.2021 06:34
#47
In

Ich habe eine Reben die sieht genauso aus. Steht frei, wassermangel dieses Jahr wohl eher nicht bei mir. Alle aussen herum, und das sind viele, wachsen super. Ich tippe auf wurzelschaden. Sieht aus als wären feinwurzeln abgefressen und kann nicht mehr genügend Wasser ziehen. Ausgraben, Wurzeln waschen und ab in gutes substrat. Auf 1 trieb reduzieren


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13.07.2021 12:49
#48
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Dietmar, wenn du die Rebe ausgräbst, würde mich ein Holzquerschnitt vom reis und durch die Veredlung interessieren. Ich glaube zwar nicht an ESCA bei so jungen Pflanzen, aber ein dunkles Unverträchkeitsband wäre wohl erkennbar.

Als Ursache würde ich tatsächlich Verticillium vermuten, welkende Reben sind mir dieses Jahr schon öfters begegnet. Da war wohl das Wetter günstig.


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13.07.2021 14:46 (zuletzt bearbeitet: 13.07.2021 14:50)
avatar  Dietmar
#49
Di

Im Moment ist es hier wolkenlos und über 32 °C und da habe ich wenig Antrieb, die tote Rebe auszugraben. Gerade an diesem Standort ist es durch das Betonpflaster und die schwarze Lava ein paar Zehntel oder mehr Grad wärmer als am Thermometer auf der Nordseite des Hauses. Damit will ich ja meinen Standortnachteil der Nähe zum Polarkreis und zu Sibirien etwas ausgleichen.

Was erwartest Du zu sehen, falls der schlimmste Fall eintritt? Ist es bei Reben wie bei Bäumen, bei denen ein Teil des Stammes dunkelbraunes Holz hat, während helles Holz gesund ist?

Falls dieser unangenehme Verdacht bestätigt wird, welche Folgen hat das für den Nachbau der nächsten Rebe. Muß ich damit rechnen, daß die Erde mit diesem Pilz verseucht ist und daß dann die Erde an dieser Pflanzstelle ausgetauscht werden muß? Angeblich überlebt der Pilz bzw. seine Sporen bis zu 10 Jahren im Boden.

Link: https://www.mein-schoener-garten.de/verticillium-welke

Das klingt gar nicht gut.


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13.07.2021 15:02
#50
In

Geh mal nicht vom schlimmsten aus. Ich bin spätestens am we in meinem kleinen wingert und Grab meine mal aus. Die Symptome waren die gleichen. Normaler Austrieb, dann unergründlich welken der Blätter undas schon seit 2-3 Wochen. Bei mir ist's ne Birsthaler 3 jährig, ich tippe auf irgendwelche Larven oder wühlmaus bei mir. Wie gesagt, alles aussenrum völlig gesund.
Ich Pflanze ne neue und gut ist, mach mir da keinen Kopf.
Ich hätte auch mal eine Sorte am pfahl.... würde gelb, dann welk und ging ein. Jahr später gleiche Sorte dorthin.....Gleiches Spiel. Nun steht dort suzy. Wächst einwandfrei sattgrün. Kein bodenaustauch oder sonst was.


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