Unverholzte Jungreben auspflanzen oder im Haus größer ziehen?

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02.03.2019 20:07
#11
Oh

Thomas, wo hast Du die 10 schwachen Reben bestellt?


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03.03.2019 13:29
#12
Si

Das was viele für schlecht,schwach, finden ist auch gute Sägen, sind viele Faktoren Schuld daran. Eine gute Seite ist.
Sehr oft,meistens immer nach zurück schneiden nach ersten Jahr, wachsen die neue doppelt so gut.
Das spielt sehr oft keine Rolle ob das Veredelte oder Unveredelte sund.
Wenn die bekommen was sie brauchen hat macht das Freude.
War für Krach mache ich als Jüngling mit eine Rebschule wegen Sorten mit Starken 5BB Unterlagen welche waren nach ersten Jahr nicht stark wie andere.
Der Rebschul Mann damals hat mich beruhigt, zurück schneiden, abwarten.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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03.03.2019 17:21
#13
Oh

Ich habe meine Erfahrung mir der Manipulation von Wachstum der Jungreben im ersten Jahr gemacht. Werde in diesem Jahr noch mal überprüfen um die 100% sicher zu sein.


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03.03.2019 19:12
avatar  Thomas
#14
Th

Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #11
Thomas, wo hast Du die 10 schwachen Reben bestellt?


Ich hab bei Jakob gekauft, weil ich neue, moderne Sorten haben wollte. Und ich will mich auch gar nicht beschweren, weil alle, bis auf die abgefressene Liwia - von der weiß ich's noch nicht - überlebt haben, selbst die spät veredelte Kinscher, die er nur wenige Tage im Programm hatte, und von der er wahrscheinlich auch nur wenige Stecklinge hatte.
Die Unterlagen sind jedenfalls gut angewachsen und versorgen auch die Edelsorten mit Nährstoffen. Es war insofern vollkommen richtig, auch die schwächeren Pflanzen im Herbst auszupflanzen und etwas vor stärkerem Frtost zu schützen, um mal wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen.
Ob ich bereits nächstes Jahr so nen starken Trieb hab, um daraus nen Stock zu ziehen oder ob ich noch mal runterschneiden muss, weiß ich jetzt auch noch nicht. Auf jeden Fall werden die Triebe jedes Jahr was kräftiger und länger.


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03.03.2019 19:52 (zuletzt bearbeitet: 03.03.2019 20:01)
#15
Oh

Selbstverstandlich wachsen die dünnen ( wie Streichhölzer) auch . Aber die, wie Edding Stift oder Bleistiftdick sind, haben mehr kraft, Nahrung und bessere Wurzeln, für Wachstum. Ich habe im Herbst zwei neuen, schwachen ausgepflanzt. Bei uns war diesen Winter nicht kälter als -7 grad. Die Reben sehen gut aus.
Die ich im Frühling veredelt habe und nach den Eisheiligen ausgepflanzt habe, sind bis zum Herbst Finger dick und 2m lang geworden. Deswegen bleibe bei meiner Meinung, das der Frühling die beste Zeit für die Auspflanzung ist.


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03.03.2019 22:20
avatar  Thomas
#16
Th

Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #15
Selbstverstandlich wachsen die dünnen ( wie Streichhölzer) auch . Aber die, wie Edding Stift oder Bleistiftdick sind, haben mehr kraft, Nahrung und bessere Wurzeln, für Wachstum. Ich habe im Herbst zwei neuen, schwachen ausgepflanzt. Bei uns war diesen Winter nicht kälter als -7 grad. Die Reben sehen gut aus.
Die ich im Frühling veredelt habe und nach den Eisheiligen ausgepflanzt habe, sind bis zum Herbst Finger dick und 2m lang geworden. Deswegen bleibe bei meiner Meinung, das der Frühling die beste Zeit für die Auspflanzung ist.


Von Streichholzdicke kann man in einem Fall (Kinscher) tatsächlich reden. Da wird dieses Jahr noch nicht viel drin sein, auch wenn ich nur den Trieb aus der untersten Knospe wachsen lasse.
Die anderen Sorten (Baikonur, Preobraschenie und Dolgoschdanni) sind mehr oder weniger normal entwickelt. Da verspreche ich mir schon ein paar kräftigere Triebe.
Eigentlich waren die Pflanzen für ihren Preis etwas zu schwach entwickelt - die vom Schmidt vor ein paar Jahren waren schon deutlich kräftiger - , aber diese modernen Züchtungen bekomme ich halt nirgendwo anders. Und es kommt mir auch nicht groß auf ein Jahr Entwicklungsrückstand an, wenn sie sich danach gut entwickeln. Die Unterlage (Kober 5BB) war jedenfalls gut entwickelt.

Die Frühjahrspflanzung einer Vorjahrsveredelung hat sicher seine Vorteile, weil die gleich viel kräftiger anwächst, aber nicht jeder hat so große Gewächshäuser wie der Schmidt, wo die Pflanzen über Winter weiterwachsen können.
Wir hatten in der Spitze übrigens -12°C, aber ich hab die unteren Knospen mit Sägemehl abgedeckt. Was darüber hinausragte, ist abgefroren.


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03.03.2019 22:51 (zuletzt bearbeitet: 04.03.2019 12:43)
avatar  Micha74
#17
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Habe schon paar Reben vom JAKOB geholt,im vergleich zu den reben vom Schmidt,sehen die dünner und weniger entwickelt aus,
aber:
Diese reben vom Jakob sind abgehärtet, die holen alles nach,die haben ein wurzelwerk,die kommen nicht aus dem gewächshaus, bis jetzt nur eine verloren, und die durch spätfrost,
Mach Dir keine Sorgen, die kommen auch wenn sie aus schlafende Augen aus der veredlungsstelle treiben, dann kann es auch mal juni werden,aber bis jetzt waren immer ein zwei verholzte augen dabei, und das langt da sowieso auf zwei Augen zurückgeschnitten wird.

Neue Sorten ,da sind oft nicht viele Augen zum veredeln da, und jeder will Sie.

Geduld


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04.03.2019 16:25
#18
Oh

Die Zahl von Augen für die Veredelung hat mit der Entwicklung der Rebe nichts zu tun. Für die Veredelung braucht man ein Auge Edelreis. Durch die Pflege und die richtige Entspitzung erzieht man kräftigere Rebe mit größerem Wurzelwerk. Und das ausgehärtet im Freien, ohne Gewächshaus.


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04.03.2019 16:50
avatar  Micha74
#19
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Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #18
Die Zahl von Augen für die Veredelung hat mit der Entwicklung der Rebe nichts zu tun. Für die Veredelung braucht man ein Auge Edelreis. Durch die Pflege und die richtige Entspitzung erzieht man kräftigere Rebe mit größerem Wurzelwerk. Und das ausgehärtet im Freien, ohne Gewächshaus.


Genau
Für eine Veredelung braucht man ein Auge,aber wenn Du eine ganz neue sorte also edelreis kaufst ,da hast nicht viele Augen zur Verfügung,da nimmst was da ist,der letzte Satz war nur für ganz neue Sorten gedacht wo noch nicht genug edelreis da ist


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04.03.2019 18:06
avatar  Thomas
#20
Th

Zitat von Micha74 im Beitrag #19
Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #18
Die Zahl von Augen für die Veredelung hat mit der Entwicklung der Rebe nichts zu tun. Für die Veredelung braucht man ein Auge Edelreis. Durch die Pflege und die richtige Entspitzung erzieht man kräftigere Rebe mit größerem Wurzelwerk. Und das ausgehärtet im Freien, ohne Gewächshaus.


Genau
Für eine Veredelung braucht man ein Auge,aber wenn Du eine ganz neue sorte also edelreis kaufst ,da hast nicht viele Augen zur Verfügung,da nimmst was da ist,der letzte Satz war nur für ganz neue Sorten gedacht wo noch nicht genug edelreis da ist



Wenn nicht viel Edelreis da ist, nimmt man halt auch die schwächeren Augen aus dem oberen Bereich des Triebs, die man normalerweise verwerfen würde. Das sind schließlich alles Klone der Mutterpflanze mit dem gleichen genetischen Potenzial. Und wer eine ganz neue Sorte will, die noch nicht auf dem Markt ist, der muss eben in Kauf nehmen, dass er auch mal ein schwächeres Pflänzchen bekommt.
Das ist bei den Ablegern von Erdbeerpflanzen nicht viel anders. Da werden die schwächeren weiter außen auch nicht weggeschmissen.

Ich weiß nur zu gut, dass sich nicht alle Pflanzen gleich schnell entwickeln und manche einfach ein Jahr länger brauchen. Und wenn ich von 10 Pflanzen 3-4 Nachzügler hab, ist das nicht weiter schlimm. Wichtig ist nur, dass sie den ersten Winter schadlos überstehen. Später passiert idR nicht mehr viel, weil sie dann schon was kräftiger sind.

Jetzt heißt es einfach nur abwarten und Daumen drücken. Bis Mitte April sind's ja noch ein paar Wochen. Bei den Pfirsichen und Nektarinen schwellen die Knospen jetzt schon an.


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