[2021] Dezember

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05.12.2021 10:15 (zuletzt bearbeitet: 21.10.2022 11:33)
#1
Oh

Ob man gemerkt hat oder nicht, aber der Dezember ist schon da. Die Jungreben soll man für den Winter schützen. Die sind doch, wie kleine Kindern und brauchen den Schutz. Wer das nicht macht, kann die Reben verlieren. Wenn die Jungreben nicht vom Pilz kaputt gegangen sind, gehen die vom Frost ein.
Wer will die Jungreben sowieso mit anderen Rebsorten austauschen, braucht nichts machen. Jedes Jahr kommen neue Rebsorten nach.


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05.12.2021 22:00
#2
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Hier im Weinbauklima ist das anhäufeln zwar bekannt, von den Gärtnern kenne ich allerdings niemanden der das noch macht.
Bin auf den Winter gespannt.


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05.12.2021 22:44
#3
Oh

Genau! Man ist jedes Jahr auf den Winter gespannt und hofft, das nichts passiert. Es kann schneller gehen, als man kucken kann. Eisregen ist schlimmer, als Frost usw.
Manche Traubenfreunde graben die Jungreben aus, töpfen die ein und bringen bis zum Frühjahr in die Sicherheit. Fahren damit sehr gut. Ich mache das nicht, weil immer Nachschub habe. Wenn was kaputt gehen soll, wird ersetzt. Jeder soll eigene Entscheidungen treffen. Es war nur ein Tip.


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06.12.2021 08:21
avatar  Micha74
#4
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Die letzten Winter waren nicht so eiskalt, decke seit Jahren ,nicht mal mehr die Rosen zu,gefährlich denke ich wirds für die reben(augen ),erst ab -15 grad,das hatte ich selten,feuchte nicht kalte winter waren eher als pilzvermehrer das Problem,da waren die ganze ruten schwarz gepunktet.
Jungreben decke ich höchstens mit reisig ab.
Was nicht überlebt, macht platz für neue Sorten


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06.12.2021 19:24
#5
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Der Grundstein von Winterschutz ist eine angepasste Nährstoffversorgung und keine überlasteten Reben.
Wenn die Trauben nicht ausreifen, bleiben auch keine Assimilate um die Winterhärte aufzubauen übrig.

Derzeit wird schon vor Frostschäden gewarnt und ein angepasster Winterschnitt empfohlen, weil in 2021 doch auffällig viele Triebe nicht ausreichend verholzen konnten.

Dazu kommen Holzkrankheiten. Diesen Kandidat in einem Nachbargarten muss ich auch anders schneiden als geplant.

Muskat nay 20211106.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


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09.12.2021 06:26 (zuletzt bearbeitet: 09.12.2021 06:36)
avatar  jakob
#6
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04 Dezember 2021... Talisman und Beikonur. Wer hat Muskat Blau oder Venus noch?

20211207_152120_copy_1036x1843.jpg - Bild entfernt (keine Rechte). 20211207_152006_copy_1036x1843.jpg - Bild entfernt (keine Rechte). 20211207_151953_copy_1036x1843.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


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09.12.2021 10:18
#7
Oh

Baikonur sieht besser aus.
Hat mich in diesem Jaht auch sehr überzeugt.
So langsam werden aus der Masse von neuen Rebsorten, noch andere rauskristallisieren.
Die Voraussetzungen sind in den neuen Formen da.


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09.12.2021 13:35
avatar  Dietmar
#8
Di

Zitat
Die Voraussetzungen sind in den neuen Formen da.



Mich interessieren nur sehr sehr zeitige und ultrafrühe Sorten.

Leider gibt es oft eine Diskrepanz zwischen Papierform (Sortenbeschreibung) und tatsächlichen Eigenschaften. Ich habe den Eindruck, daß diese Diskrepanz in Foren immer häufiger beklagt wird oder deutlicher gesagt, manche Züchter lügen, daß sich die Balken biegen, z.B. W. U. Kapelusznyj. Dieser soll sich angeblich wie folgt gerechtfertigt haben: Seine angegebene Reifezeit bezieht sich darauf, ab wann die Beeren (mit Hängen und Würgen) erstmals genußfähig sind. Die tatsächliche Reife mit braunen Kernen liege bei ca. 3 Wochen später.


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09.12.2021 18:51
#9
Bo

@ Jakob
Muskat bleu ist schon lange weg, enttäuscht kich auch geschmacklich und vor allem haptisch immer mehr. Venus ist im Rebenhimmel: zu viel Laub für zu wenig Traube. Beikonur habe ich nicht, dafür letzte Festivee. Stiel schon seit zwei Wochen eingetrocknet vom Frost, aber Trauben immer noch prall. Paar Tage noch, dann schließe ich das Traubenjahr ab.


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09.12.2021 19:18 (zuletzt bearbeitet: 09.12.2021 19:20)
#10
Oh

@Dietmar
Seine angegebene Reifezeit bezieht sich darauf, ab wann die Beeren (mit Hängen und Würgen) erstmals genußfähig sind. Die tatsächliche Reife mit braunen Kernen liege bei ca. 3 Wochen später.
,...............
Die angegebene Reifezeit gilt für die Ukrainischen Markt und wirbt dafür, das die Rebe schon für den Verkauf geeignet ist.
Wir verstehen es anders. Bei uns sollen die Kerne für die Reife dunkel werden. Wenn die Traube mir lecker schmeckt ist mir egal, wie die Kerne aussehen. Beim Bananas ist umgekehrt. Wenn die Kerne dunkel sind, dann ist qualitativ nicht so gut, wie vorher. Deswegen prüfe ich die Trauben, die mich absprechen, auf meinem Boden. Meine Ergebnisse müssen nicht automatisch für den Dietmar oder anderen gelten. Außerdem habe ich fergestellt habe, das die bestschmeckende mit großen oder sehr langen Beeren, nicht ultrafrüh sind. Trotzdem schmecken die 100 Mal besser, als im Laden und man weiß was man isst.


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