Tafeltrauben Girlande welche Sorte

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22.11.2023 20:44
#1
Ma

Moin, Gruß aus dem Emsland!
Habe 2 Sorten Tafeltrauben an offen stehenden "Spalieren" Venus und Millennium. Die Idee war, dass man wie durch einen Gang hindurch gehen kann und die Trauben hängen einem fast in den Mund zum Naschen 😉
Beide wurden in diesem Frühjahr gepflanzt, da ich nicht früher dazu gekommen bin. Jetzt im Herbst haben beide eine Höhe von ca. 1,50 erreicht. Venus ist kräftig und gesund. Millenium hat Mehltau und die Äste verfärben sich dunkelbraun! Beide Sorten haben keinen Fruchtansatz gebildet. Habe 3 stärksten Triebe an den Spalieren hochgeleitet, sonst habe ich sie bisher komplett in Ruhe gelassen. Die Spaliere sind aus grobmaschigem Zaun, an Stangen befestigt, einmal in die Höhe und dann zum Dach eines Schuppens geleitet. Wie ein Rosenbogen , nur mit 1. Seite. Standort ist Nord-Süd Ausrichtung, Schuppen steht ca. 1,20 entfernt, an der Westseite des Hauses.

Kurze Info : ich habe keinerlei Erfahrungen mit Trauben. Herbst ist bei uns recht regenreich , Sommer nicht besonders heiß. Eigentlich.. denn dieses Jahr war eine extreme Ausnahme, im Frühjahr/Anfang Juni fast 1 Monate KEIN Regen und schon teilweise extrem warm, ebenso im Oktober war es noch angenehm warm.

Wie sind wir zu Millenium und Venus gekommen? Nun Millenium hat mein Mann im Gartencenter aufs geratewohl gekauft, nachdem er die Gärtnerin?! dort gefragt hatte, welche Sorte sie empfehlen würde. Und Venus habe ich Online bestellt da sie als recht beliebt angepriesen wurde.

So lange Rede , kurzer Sinn! Die Millenium scheint in dieser windoffenen Stelle ja krankheitsanfällig zu sein. Wäre es sinnvoller diese an die Südseite der Hauswand zu verpflanzen und als Girlande, fast unter der Regenrinne zu ziehen? Falls nicht, welche Sorten würden sich besser eignen. Zudem würde ich den Spaliergang gerne erweitern und dann wäre dort Platz für 2 neue Sorten, was ist empfehlenswert?

Herzlichen Dank für jede Info/Antwort 👍🏻


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23.11.2023 15:38
avatar  Dietmar
#2
Di

Hallo,

ich begrüße Dich hier im Tafeltraubenforum.

Als Erziehungsform empfehle ich für Deine Wünsche die Pergolaerziehung. --> mal guggeln

Ich möchte aber einige Sachen zu bedenken geben:

1. Alle, auch pilzfeste Reben, müssen mehrmals im Jahr gegen Pilzkrankheiten gespritzt werden. Ich betone "alle". Es gibt keine essbare Sorte, die gar nicht gespritzt werden muss. Bei einer Pergolaerziehung muss man überkopf spritzen und das bedeutet, dass der feine Sprühnebel dann auf Dich herab rieselt und Du diesen dann einatmest bzw. Du diesen auf Haut und Kleidung bekommst. Wenn man Venus locker erzieht und die Rebe gut durchlüftet wird, kann man in manchen (trockenen) Jahren auf das Spritzen gegen falschen Mehltau (Pero) verzichten, aber auch und insbesondere in trockenen Sommern besteht eine Gefahr durch echten Mehltau (Oidium). Dagegen hilft z.B. Netzschwefel. Um durch den Spritznebel nicht kontaminiert zu werden, empfehle ich bei der Pergolaerziehung eine Verlängerung für das Spritzgerät und das Tragen einer FFP2-Maske (nur einmal zu verwenden). Die gibt es vielleicht noch von der Corona-Epidemie bzw. in Drogerien zu kaufen.
Ein weiteres Problem beim Spritzen bei Pergolaerziehung ist, dass die Oberseite des Laubdaches vom Spritzmittel nicht erreicht wird. Da alle Spritzmittel in Bau- und Gartenmärkten Kontaktmittel sind, bedeutet dies, dass nur die Stellen geschützt sind, die vom Spritzmittel benässt wurden.

2. Ohne regelmäßigen Rebschnitt wirst Du kaum etwas ernten können. Reben tragen immer am einjährigen Holz. Ich empfehle Dir, mal zu Rebschnitt und Pergolaerziehung zu guggeln. Der Rebschnitt für eine Pergolaerziehung ist schon anspruchsvoll, vor allem bei dichtem Dach.

3. Eine Überdachung mit einer blauen oder roten Sorte macht recht farbintensiven Dreck durch gefärbten Vogelkot oder herabgefallene Beeren.

4. Die Tafeltrauben schmecken nicht nur Dir, sondern auch der Kirschessigfliege, den Wespen, den Vögeln und dem Traubenwickler - alle mit Potential zum Totalschaden der Ernte. Deshalb sollte jede Taube von einem Organzabeutel geschützt werden, sobald die Beeren erbsengroß sind, bei Dir Größe 20 x 30 cm.

Fazit: Eine Pergolaerziehung sieht schön aus und weckt Erinnerungen an Italien oder Griechenland, wo z.T. die Terrassen von Tavernen mit Reben überdacht" sind. Wegen der genannten Probleme 1 bis 3 habe ich meine Terrasse am Haus mit pilzfesten Wildreben überdacht, damit ich nicht spritzen muss.

Für einen Anfänger ist eine Spaliererziehung am einfachsten.

Zur Sortenwahl:

Die Sortenwahl ist stark abhängig vom Standort und da insbesondere von der SAT-Zahl. Weiter unten im Forum habe ich eine größere Liste mit SAT-Werten gepostet. Der SAT-Wert ist ein Maß für die maximal mögliche Reifezeit. Die Reifezeit geht von der Knospenbildung bis zur Erntereife. Je nach Sorte kann die Reifezeit ungefähr zwischen 90 und 170 Tagen betragen.
Bei mir am Stadtrand von Dresden außerhalb des Elbtales werden nur Sorten mit einer Reifezeit von max. 110 Tagen reif. Das entspricht einer max. SAT-Zahl von 2350. Es macht keinen Sinn, Sorten anzubauen, die am eigenen Standort nicht reif werden. Im Zweifelsfall lieber eine zeitigere Sorte wählen, also sehr früh und ultrafrüh.

Da wir nicht wissen, wie genau Deine Standortbedingungen sind, können wir keine Sortenempfehlungen geben.


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23.11.2023 22:16
#3
avatar

Moin,
dieses Jahr im Frühjahr gepflanzt und jetzt 1,5m hoch ist schon mal gut. Im Winter solltest du stark zurückschneiden und nur ein oder zwei Triebe nach oben ziehen. Reben sollten langsam aufgebaut werden, die müssen erst Holzmasse bilden und kräftig wachsen, bevor sie die großen Trauben tragen können.
Weniger Triebe am Anfang ist später mehr. Man sollte die Reben nicht überlasten am Anfang, und als junge Pflanze schon 5 Triebe ernähren, das ist schon etwas zu viel verlangt.

Pergolaerziehung, super Idee wenn man Platz hat und wert auf die Trauben legt.
Schau dir mal dieses Video an, da werden auch manche Arbeitsschritte beschrieben. Oft gehts aber auch mit weniger Aufwand.
https://www.youtube.com/watch?v=J3SDDjP3AsU

Zum spritzen: ja, oft gehts nicht ohne. Spritzverlängerung oder Spritze mit Gebläse ist bei Pergola gut. Auch systemische Mittel aus dem Baumarkt sollten gut angelagert werden, nicht nur die Kontaktmittel wie Schwefel.


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24.11.2023 15:02
#4
Ma

Vielen Dank für die Infos bisher.
Da ist mir doch tatsächlich ein dummer Fehler unterlaufen, es ist eigentlich eine Art Pergola und nicht Spalier! Es ist keine klassische Pergola, vielleicht hilft ja ein Foto ?!
Zum Klima , laut Google ist hier Klimazone 7b.
Organzabeutel habe ich schon geplant, die Wespen sind hier sehr aktiv. Ich könnte mit Rohmilch spritzen vom Bauer, wenn es etwas hilft, ist es mir lieber als mit anderen Stoffen. Mein ganzer Garten ist sehr ökologisch, unter der Pergola stehen Erdbeeren usw.
Wegen Schnitt und Pflege bin mich noch am informieren, es ist ja das erste Jahr. Im Winter schneiden , ab wann am besten? Es sind natürlich noch paar kleinere Ästchen dabei, da ich wie gesagt bisher noch nix geschnitten habe. Habe 3 Stärkste nach oben geleitet aber kann ja noch den Stärksten aussuchen und nur den stehen lassen.
Ich füge ein paar Fotos bei 👍🏻😉
Die ersten beiden sind von der Millenium, da sieht man die Flecken ganz gut, ein paar der Blätter sind auch noch nicht abgefallen , da ist auch noch Mehltau zu sehen.
Die letzten sind von dem "Gang" , wo die Trauben später hochwachsen sollen.
Habe hier im Forum gelesen, dass windige Standorte ja eigentlich ganz gut sind, da nach Regen schneller abtrocknet usw. Venus sieht ja auch gut aus aber Millenium eben nicht, ist die Sorte an sich nicht so resistent?
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24.11.2023 15:16
#5
Ma

SAT Zahl habe ich nachgeschaut aber da nur sehr große Städte angegeben sind, ist es schwierig. Du hast geschrieben du hast es bei DWD runtergeladen , was kann ich da in der Suchfunktion eingeben um für meinen Ort was rauszufinden? Nächste große Stadt ist in der Liste Oldenburg und da ist 2265 angegeben.


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24.11.2023 17:41
avatar  Dietmar
#6
Di

Die SAT-Zahl kann man selber ausrechnen - mit etwas Mühe mit Excel und den Temperaturdaten des DWD. Wenn Du in einem kleineren Ort wohnst, hat das DWD aber keine gemessenen Daten, nur simulierte und die haben mit Realität nichts zu tun.

Dein Standort in der Nähe der Nordsee hat zwar relativ milde Wintertemperaturen, aber nicht allzu hohe Temperaturen in der Wachstumsperiode. Die Klimazone gibt nur an, welche Minimaltemperaturen mit einer festgelegten Wahrscheinlichkeit erreicht werden, aber nicht, wie warm es im Sommer wird.

Da bei Dir oben im Norden alles Flachland ist, kann man davon ausgehen, dass der SAT-Wert von Oldenburg ähnlich dem SAT-Wert von Deinem Standort ist.

Der SAT-Wert verkörpert einen grundsätzlichen Wärmewert (Wärmesumme in Vegetationsperiode), aber jeder konkrete Standort kann davon etwas abweichen. Das hängt u.a. davon ab, wie viele Stunden am Tag der Standort der Rebe im Schatten liegt - Schatten verschlechtert Standortbedingungen. Eine Rebe direkt an der Süd- bis Südwestseite einer Mauer hat etwas bessere Standortbedingungen als eine Rebe im freien Garten.

Ich gehöre zu den sogenannten Polarwinzern, weil der SAT-Wert bei mir nur ca. 2350 beträgt. Wenn ich Deinen SAT-Wert mal in Reifezeiten übersetze, dann dürftest Du nur Reben anbauen, die eine max. Reifezeit von 105 Tagen haben bzw. einen SAT-Wert unter Deinem erfordern.

Damit fallen schon mal alle Rebsorten weg, welche in dt. Bau- und Gartenmärkten zu kaufen sind und auch alle Sorten aus West- und Südeuropa. Mit Deinen beiden Sorten wirst Du wahrscheinlich nicht glücklich werden, da für Deinen Standort zu spät, so dass diese Sorten nur alle paar Jahre oder gar nicht richtig reif werden.

Zur Reifezeit: Diese Angaben beziehen sich auf die Reifezeit in Nowotscherkask, denn nur mit dieser "Norm" können verschiedene Standorte verglichen werden.

Rat: Kaufe nie wieder Reben in Bau- und Gartenmärkten, denn diese sind alle zu spät, die Verkäufer haben keine Ahnung von Reben und die Angaben zur Reifezeit sind, wenn überhaupt vorhanden, nebulös wie z.B. früh, mittelfrüh usw..

Manchmal wird angegeben, dass eine Rebe z.B. Mitte September reife Trauben hat, aber dieser Zeitpunkt bezieht sich auf einen Standort im Süden (Nowotscherkask) und nicht bei Dir. Wenn bei einer Rebe eine Reifezeit mit Termin angepriesen wird, dann eignen sich diese nur mit Ende Juli/Anfang August für Dich. Bei mir am Stadtrand von Dresden werden die Trauben 4 ... 6 Wochen später reif als angegeben. Bei Dir wird das ähnlich sein.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass viele Züchter und Anbieter allzu optimistische Angaben zur Reifezeit machen - zu deutsch, sie lügen z.T. wie gedrückt. Es ist deshalb sinnvoll, sich an unabhängiger Stelle zu informieren, ob die Angaben zu Reifezeit, Trauben- und Beerengröße, Pilzfestigkeit usw. real sind. Es gibt in Polen und der Ukraine "Datenbanken", die man durch den Google-Translator bzw. Deepl gut lesen kann.

Wo kannst Du geeignete Reben kaufen?

Nicht: in Bau- und Gartenmärkten, Versandgärtnereien und dt. Rebschulen. Nur die Rebschule Schmidt hat einige wenige für Dich geeignete Sorten, aber bedenke, "sehr früh" kann auch 115 Tage Reifezeit bedeuten und das ist für Dich schon zu lang.

Im Prinzip eignen sich für Dich einige Sorten, die in der Ukraine oder in Russland gezüchtet worden sind, weil es dort in vielen Gegenden auch kurze Sommer gibt.

Wo kann man solche Sorten kaufen?

- bei ebay beim Verkäufer artlina (beste Adresse)
- bei ebay bei Antonio
- einige Traubenfreunde hier im Forum veredeln Reben und haben die Edelreiser dazu in der Ukraine gekauft.
- bei einigen polnischen Rebschulen, z.B. https://vitis-plant.eu/de/shops

Aber noch einmal: glaube nie Verkäufern. Die wollen verkaufen. Immer unabhängig informieren - vor dem Kauf!
Kaufe nie Sorten, die vom Züchter Kapelusznyj stammen.

Es ist auch gut, sich vor dem Kauf hier im Forum unter Sortendaten zu informieren oder zu Erfahrungen mit einer Sorte zu fragen.

Da Du bisher zwei kernlose Sorten hast: Nahezu alle kernlosen Sorten reifen für Dich zu spät und haben eine nur mittlere Pilzfestigkeit. Es gibt bei kernlosen Sorten nur ganz ganz wenige für Deine Standortbedingungen, z.B. Zimus, Veles und Geliodor. Mit Kernen gibt es einige mehr.

Ich hoffe, dass ich Dich nicht verschreckt habe. Mit geeigneten Sorten wachsen Reben im Freien auch in Norwegen, Schweden und im Baltikum und in Russland in Sibirien. Da sind Deine Standortbedingungen viel besser. In D gibt es z.B. einen Wein-"Berg" in Malente in Schleswig-Holstein mit ähnlichen Klimabedingungen.


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24.11.2023 18:13
#7
Ma

Uuuf. Klingt schon abschreckend.. aber deswegen informiere ich mich ja unter anderem hier um die neuen Sorten optimal zu wählen. Mir ist eigentlich recht egal was Form, Größe , Kerne und Farbe angeht, das einzige ist , die sollten schmecken und nicht 20x im Jahr gespritzt werden.
An Südwand will ich ja eine Girlande probieren, die Wand ist frei und das Haus ist ca.15m lang also könnten da 2-3 Sorten hin. Und in der windoffenen Stelle würde ich Millenium noch 1-2J. geben , einfach um zu schauen wie es wird? Und hätte Platz für noch 1 Sorte.
So schlecht ist mein Standort an sich nicht, Kürbisse, Gurken und Tomaten wachsen im Freiland, auch Paprika und Aubergine kann hier wachsen aber bringt dann sehr wenige Früchte außerhalb vom Gewächshaus - lohnt sich nicht oder bisher nicht die optimale Sorte gewählt. Wassermelone hat dieses Jahr nur Blätter aber keine Früchte angesetzt (habe es das erste Mal probiert)👍🏻😉

Was wäre denn noch empfehlenswert an super frühen leckeren Traubensorten?


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24.11.2023 20:13
avatar  Dietmar
#8
Di

Superfrühe und ultrafrühe Sorten sind da geeignet. Es kommen immer wieder neue Sorten auf den Markt, aber von den neuen Sorten können sich nicht alle Sorten tatsächlich etablieren.
Sehr frühe und ultrafrühe Sorten mit Kernen:
- Katalonia (blau)
- Scharada UA (blau)
- Prima Ukraine (hell)
- Bravissimo (blau, kernlos bis kernarm)
- Krasnaja Planeta (rot)
- Rombik (blau)


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24.11.2023 21:38 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2023 21:39)
#9
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Ich würde Zimus pflanzen, Millenium entfernen (wird nur zur Pilzschleuder).


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25.11.2023 08:43
#10
avatar

Der Laubengang ist etwas instabil für Trauben. Der Hasendraht oben sollte weg, die Trauben wollen frei runterhängen. Wenn du den Draht lässt, kannst du nie was ernten, weil du von unten nicht dran kommst und oben drauf rumlaufen geht auch nicht.
Das Holz ist etwas dünn, so eine Rebe mit Trauben wiegt schon ein paar Dutzend Kilo und wenn sie nass werden und es windig wird noch mehr. Ich würde auch Holz nehmen, das nach 15 Jahren noch nicht verfault ist, oder eben gleich Metall.

Die Oidiumschleuder würde ich auch entfernen.


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