INRA pilzfeste Sorten mit Vitis rotundifolia als Resistenzpartner

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08.08.2019 17:49 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2019 17:50)
avatar  Nexus95
#1
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Ich habe mal erwähnt, dass die Französische Forschungsanstalt INRA, an pilzresistenten Tafeltrauben mit der Wildrebe Vitis rotundifolia als Resistenzpartner arbeitet. Es gibt zwei Sorten die noch nicht fest eingeschrieben sind. Einmal Alphonse Lavallée x 3099-10-57 (Vitis rotundifolia) und Muscat de Hambourg x Mtp 1-10-82.

Ich bin mir nicht ganz so sicher, ob es sich dabei um zwei der vier Tafeltrauben handelt, die noch registriert werden sollen...

Der INRA verspricht eine totale Resistenz gegen Oidium und eine sehr gute Resistenz gegenüber Peronospora.

Was dem Oidium angeht kenne ich nur noch in Europa, das Spanische ITUM Programm, das Oidium-Resistente Sorten hat. Dabei handelt es sich aber um Lizenzsorten und es wurde eine andere Resistenzquelle als die vom INRA benutzt.

In der angehängten PDF könnt ihr jedenfalls die Sorten vom INRA sehen.

Dateianhänge
  • INRA.pdf

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08.08.2019 23:42
#2
Si

Das ist bestimmt Weintrauben Sorte.
Hier fehlen genaue Beschreibungen.
Deswegen kann man nicht verstellen ob und wie sie geeignet ist als Tafel und Weintrauben Sorte.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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09.08.2019 12:24
avatar  Nexus95
#3
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Die zwei Sorten und andere sind glaub ich momentan nicht in der französischen Sortenliste eingeschrieben. Es ist alles noch recht neu... Man müsste die Entwicklung weiter verfolgen. Mehr ist mir leider nicht bekannt.


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13.08.2019 17:08
avatar  Anselmo
#4
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Solche Neuentwicklungen sind interessant und bringen den Weinbau voran.
Ob die Resistenz gegen Oidium / Pero auch in unseren Breiten so ausgezeichnet ist, würde mich interessieren. Das ist ja teilweise bei erheblich anderen Klimaverhältnissen schon anders.
Viele Grüße


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14.08.2019 14:20
avatar  jakob
#5
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Zitat von Anselmo im Beitrag #4
Das ist ja teilweise bei erheblich anderen Klimaverhältnissen schon anders.


Dann sag mal wo Riesling oder Spätburgunder nicht gespritzt werden braucht?


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14.08.2019 14:30
avatar  Dietmar
#6
Di

Zitat
Dann sag mal wo Riesling oder Spätburgunder nicht gespritzt werden braucht?



... in der Flasche.


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15.08.2019 19:48
avatar  Nexus95
#7
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Zitat von Anselmo im Beitrag #4
Solche Neuentwicklungen sind interessant und bringen den Weinbau voran.


Ob es den Weinbau weiter voran bringt ist Ansichtsache. Manche Kritiker in Frankreich nennen die neuen Sorten Frankensteinwein. Vielleicht wiederholt man einfach die gleichen Fehler der Vergangenheit. Die Verbannung von den Hybriden, in der Vergangenheit, im westlichen Europa war im Grunde auf die schlechtere Qualität der Weine geschult. Wein ist für mich ein Genussmittel. Wenn der nicht schmeckt, wird der auch nicht getrunken. In anderen Worten selbst wenn die neuen Sorten sehr resistent sind, aber nicht die Qualität eines edlen Weines erreichen, bleiben sie ein Nischenprodukt. Bislang handelt es sich um den Anfang des Resdur Programm. Die nächsten Stuffen wären mehrere Resistenzgene in einer Sorte einzukreuzen. Das neue an dem Französichen Kreuzungsprogramm ist, dass es sich nicht um einfache Interspezifische Hybriden handelt. Es handelt sich schon um intergenerische Kreuzungen, da Vitis rotundifolia (Muscadine) und unsere edelen Vitis vinifera Sorten, verschiedene Chromosomenzahlen haben. Jedenfalls bin ich schon gespannt was die neuen Sorten bringen werden. Speziell im Bereich Tafeltraube.

Zitat von Anselmo im Beitrag #4
Ob die Resistenz gegen Oidium / Pero auch in unseren Breiten so ausgezeichnet ist, würde mich interessieren. Das ist ja teilweise bei erheblich anderen Klimaverhältnissen schon anders.


Die neuen Sorten wurden in verschiedenen Orten in Frankreich ausprobiert. Persönlich frag ich mich wie die Frosthärte der neuen Sorten ist. Vitis rotundifolia kommt aus den Süden der Vereinigten Staaten, mit milden Wintern... Der INRA empfiehlt bei sehr hohem Pilzdruck, auch noch eine präventiv Spritzung, da der natürliche Schutz der neuen Sorten überwunden werden kann. Es ist auch bekannt, das die neuen Sorten empfindlich gegenüber Black Rot sind. Unter den Sorten verhalten sich einige besser als die anderen gegenüber diese Krankheit.


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16.08.2019 05:17
#8
Si

Na dann Zeit das du sie holst und probiere für uns,Im Europa hast du schon genug öko Sorten für guten Nischen Wein nur kennt sie kaum keiner .

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015225804502

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16.08.2019 06:23
avatar  Nexus95
#9
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Die vier Weinsorten die in ein bis zwei Jahren erhältlich sind, sind alle zu früh für meine Lage. Ich brauch schon etwas was nach Riesling reift.
Die Tafeltrauben sind noch nicht eingeschrieben in der Sortenliste, somit nicht erhältlich.


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16.08.2019 07:20
#10
Si

Hast du schon Wein aus Muskat Blue gemacht, getrunken.
Hast du schon Wein aus Galanth, Nero, Garant, Rondo als Verschnitt gemacht, bestimmt nicht.
Meine Winzer Kollegen im Polen schon.
Phönix hab ich noch vergessen.
Kommt dann zu mir kannst du ihm probieren.
Alte Villard Sorte mit schönere mehr Säure wie Riesling bestimmt auch nicht.

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