[2024] Februar

  • Seite 2 von 2
11.03.2024 11:19
avatar  Laborax
#11
La

Zitat von Dietmar im Beitrag #9

Frage: Wie wurde das Magnesium verabreicht: Dolomitkalk oder Bittersalz oder?

Ich habe gar nichts verabreicht. Der Bereich war vorher eine Wiese. Die Bodenprobe wurde aber zwischen den Reben entnommen. In diesem Fall wäre eine Probe direkt im Pflanzloch aussagekräftiger. Da setzt sich die Pflanzerde sicher etwas anders zusammen.
Zitat von Dietmar im Beitrag #9
Wurde bei der Bodenanalyse auch Schwefel und Stickstoff bestimmt?

Nein, es wurden nur die angegebenen Stoffe geprüft.


 Antworten

 Beitrag melden
11.03.2024 13:58
avatar  Laborax
#12
La

Zitat von thuja thujon im Beitrag #10

Auf dem Ganzkörperfoto ist jedenfalls erkennbar, dass der Masttrieb aus dem ersten Auge kommt, nachdem die Rebe von Reserven auf Photosynthese umgestellt hatte (Internodienlänge beachten).
Das Auge hätte ich schon vor Austrieb geblendet, dass der Trieb gar nicht erst entsteht und zur Konkurrenz für den Kopfaufbau oben wird.
Nun hat man die riesengroße Wunde im Stamm. Bzw noch ists ja ein Zapfen, den würde ich an der Stelle nicht stehen lassen.

Für was ist der Draht? Soll daran nur der Pflanzstab angebunden werden?


Das ist der unterste Draht eines Wandspaliers, auf dem jetzt der Arm des einarmigen Kordons liegt. Hierfür hätte ich dann wahrscheinlich den untersten Trieb verwendet und hätte das alte Holz darüber abgeschnitten. Aber irgendwo bekomme ich ja immer eine Schnittwunde.
Dass die erste Knospe im "Photosynthese-Bereich" weniger geeignet ist, wusste ich nicht. Den Zapfen werde ich dann im nächsten Jahr natürlich entfernen, wenn er eingetrocknet ist.


 Antworten

 Beitrag melden
12.03.2024 08:11
#13
avatar

Ich wollte nicht gesagt haben, dass die erste Knospe an den langen Internodien nicht geeignet ist, sondern dass sie kräftig ausgebildet ist und eben stark treiben kann. Und so eben zur Konkurrenz für den Kopf oben wird. Deswegen hätte ich sie weggeschnitten.

Zumindest ist jetzt auch klarer, warum das Holz/Mark-Verhältnis so außergewöhnlich ist, gerade wenn der Trieb auch noch früh entspitzt wurde. Das neu austreiben geht ja auch wieder zu lasten der Holzmasse.

Wie auch immer, die Rebe wächst gut und das ist die Hauptsache.

Oft sieht man lange Ruten die angebunden werden, aber keinen Zapfen darunter, der die nächste Rute an der Stelle liefern würde. Wenn man immer nur lange Ruten hat, muss man sich Triebe fürs nächste Jahr suchen, die evtl nicht vernünftig am Drahtrahmen festgemacht werden können, weil sie die falsche Position haben. Ist kein Halsbruch, macht aber viel Arbeit und es fällt in vielen Gärten auf, dass da eben nicht die Ordnung herrscht wie in einem Weinberg oder einer Tafeltraubenanlage. Das fällt schon im ersten oder 2ten Jahr auf, das kein Stammaufbau stattfindet. Hinterher wird es chaotisch und die Leute fragen, wo sie schneiden sollen.


 Antworten

 Beitrag melden
14.03.2024 02:59
avatar  Nexus95
#14
avatar

Bei meiner Lage in Spanien treiben die Reben mittlerweile aus. Im Labor wurde auch nachgewiesen, das Pero schon aktiv ist. (Bedeutet aber nicht das schon gespritzt werden muss.) Bis die Blätter sich generell entfaltet haben, wird es noch etwas dauern. Nur ultra frühe Sorten, wie Bravissimo, haben bei mir schon entfaltene Blätter.
Bravissimo.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!