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Rebe Pilz Krankheit welche Mittel
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Zitat von cobra82 im Beitrag #8
Anbei das Bild von oben.
Also netzschwefel bringt nichts?
Habe mit mit netzschwefel die Rebe komplett bespritzt.
Und dieses Mittel soll gegen diese Rebe Helfen oder ist es schon zu spät?
PROTECT GARDEN Fungor Obst-Pilzfrei (ehem. Bayer Garten Teldor), schnelle Wirkung gegen Pilzkrankheiten wie Grauschimmel und Monilia an Obst, Portionsbeutel, 30 g https://www.amazon.de/dp/B002CW90SC/ref=...Q41RCER38?psc=1
Fungor lass mal beiseite jetzt.
Kümmere dich um Oidium.
Netzschwefel war nicht verkehrt, stoppt aber meines Wissens nach Oidium nicht. Kannst du dir daher meiner Meinung nach eigentlich sparen.
Oidium hast du schon ziemlich fortgeschritten.
Das wird auch nächstes Jahr zum Problem, wenn du dann nicht dauerhaft etwas dagegen machst.
Eine Molkespritzung könnte auch hilfreich sein, aber mit Molke habe ich keine Erfahrung. Können evtl. andere etwas dazu schreiben.
Das ist das Problem beim Schutz gegen Pilzkrankheiten:
Gibt es keine Symptome, scheint ein Spritzen nicht erforderlich. Das ist eine Form des Präventionsparadoxum.
Ist eine Pilzerkrankung erst eingetreten, hilft ein Spritzen aber nicht mehr. Da hilft auch kein Jammern oder ein Hoffen auf ein Wundermittel. Hier könnte das Sprichwort : "Durch Schaden wird man klug" helfen.
Wie mache ich das? Ich stelle zu Jahresbeginn einen terminierten Spritzplan auf, den ich so gut es geht einhalte. Ein Plan ist nur so gut, wie man ihn auch praktisch umsetzt. Das Wetter spielt nicht immer mit und manchmal fällt auch mal ein Termin in den Urlaub. Da muß man etwas flexibel sein. Mein Spritzplan berücksichtigt Wartezeiten und Nichtmischbarkeiten.
Es ist ein Irrglaube, sich allein auf die Pilzfestigkeit der Reben zu verlassen. Neben dem Spritzen kann man auch durch die "Kulturführung" das Pilzrisiko vermindern, z.B. durch lockeren Aufbau der Laubwand, keine übermäßige Stickstoffdüngung, Teilentblättern der Traubenzone, Kurzhalten des Unterwuchses usw..
Es gibt mittlerweile für alle wichtigen Pilzkrankheiten bzw. Braunalgenerkrankungen der Reben systemisch wirkende frei verkäufliche Mittel, z.B.:
Botrytis: Teldor (nur einmal pro Jahr)
Oidium: Ortiva, Duaxo (beide zweimal pro Jahr, letzteres gegen Oidium geeignet, aber nicht ausdrücklich für Reben zugelassen, aber der gleiche Wirkstoff ist in für Reben zugelassenen Fungiziden enthalten, so daß man einen Anhaltspunkt zur Wartezeit hat)
Pero: Phosfik (bisher keine Resistenzgefahr, also beliebig oft anwendbar)
Systemische Mittel haben folgende Vorteile:
- auch Schutz neuer Triebe, bei Kontaktmitteln nicht
- Überbrückung eines Jahresurlaubes, geht mit Kontaktmitteln nicht, da diese max. eine Woche schützen.
- besser für dichtere Laubwände, da nicht beide Seiten der Blätter benetzt werden müssen
Deshalb nutze ich Kontaktmittel nur im Frühjahr/Frühsommer und kurz vor der Lese die Hausmittel ohne Wartezeiten, wie z.B. Milch/Molke, Natron ...
Ein Hobbywinzer ohne Giftschein hat also auch beschränkte Möglichkeiten, systemisch wirkende Mittel zu kaufen.
#17

Zitat von Dietmar im Beitrag #16Eipilze, nicht Braunalgen. Auch wenn sie eher mit Braunalgen verwandt sind als mit Pilzen. Richtig heißt es Eipilze, Oomyceten.
Es gibt mittlerweile für alle wichtigen Pilzkrankheiten bzw. Braunalgenerkrankungen
Zu Phosfik bzw anderen Phosphonaten sagt man maximal 5 mal im Jahr, um Blattveränderungen oder Triebspitzenverkrüppelungen vorzubeugen.

Zitat von Dietmar im Beitrag #16
Oidium: Ortiva, Duaxo (beide zweimal pro Jahr, letzteres gegen Oidium geeignet, aber nicht ausdrücklich für Reben zugelassen, aber der gleiche Wirkstoff ist in für Reben zugelassenen Fungiziden enthalten, so daß man einen Anhaltspunkt zur Wartezeit hat)
Ortiva hat aber doch auch keine Zulassung für Reben?
#20

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