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Erziehung / Schnitt im dritten Jahr
#32
Ich habe so viel stehen gelassen, um noch ausbrechen zu können. Wenn ich auf 8 Augen geschnitten hätte und 2 Triebe mickern habe ich nichts mehr als Ersatz.
Im rechten Bild die unteren Triebe auf Zapfen geschnitten um abzuklären, welche Richtung für wundarmen Schnitt besser ist. Siehe Beitrag vorher.
#33
Und hier ein Bild nach dem ausbrechen. Man sieht schon deutlich, das die basalen Augen nicht gut fruchten, eher Blattmasse machen. Dort sind nur je ein Geschein zu sehen, auf den langen Bögen am 5. und mehr Auge haben die Triebe 2-3 Gescheine. Muss natürlich später noch ausgedünnt bzw eingekürzt werden.
Obere Etage dieses Jahr also für den Ertrag, im Stockwerk darunter werden die Triebe zum verbreitern wachsen, bis als Endziel auf 4 Bögen angeschnitten werden kann.
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Zitat von thuja thujon im Beitrag #33
Und hier ein Bild nach dem ausbrechen.
schon jetzt ausgebrochen? das lässt den Rest erst recht treiben und sogar schlafende aufwecken...Viel Glück!
#35
Zitat von thuja thujon im Beitrag #35
Man sollte das Mittelmaß treffen.
meine Worte..Darum sehr vorteilhaft bis Eisheiligen rum sind abzuwarten..du muss im Juli eher absturzen weil die zu lang sind, also egal ob sie jetzt Mitte Mai diese Grüne masse verlieren...
Zitat von thuja thujon im Beitrag #35
Zur Blüte brauche ich keine Triebe mehr ausbrechen,
Meine Worte, Anfang Juni ist nicht so gut wenn sie oberste Draht erreicht haben... und dann
#37
Zitat von jakob im Beitrag #36Weiss ich nicht. Im Moment kommt die Energie für den Austrieb aus den Holzreserven, ich meine das geht mindestens bis zum 5. Blatt so, bis die Energie aus der Photosynthese der Blätter bereitgestellt wird. Je weniger Triebe also autreiben müssen bzw je früher sie ausgebrochen werden, desto mehr Energie muss nicht aus dem Holz verbraucht werden. Der Energiestatus der Rebe bleibt also vitaler.Zitat von thuja thujon im Beitrag #35
Man sollte das Mittelmaß treffen.
meine Worte..Darum sehr vorteilhaft bis Eisheiligen rum sind abzuwarten..du muss im Juli eher absturzen weil die zu lang sind, also egal ob sie jetzt Mitte Mai diese Grüne masse verlieren...
Das kann später den Nachteil haben mit zuviel Wuchs, ich glaube aber auch das es nach der Blüte, wenn die Trauben viel Energie abschöpfen auch zu einer ausreichenden Reduktion des Wuchses kommen kann, zumindest wenn es guten Ansatz gibt und die Düngung mitspielt. Durch nicht zu frühes und nicht zu spätes teilen/ausdünnen der Trauben kann dann später die Überlastung verhindert werden, ohne das der Wuchs zu kräftig ist.
Soweit zumindest mal die Theorie und der Plan. Frage wird sein ob es auch in der Praxis so regulierbar ist. Wenn die Trauben zu kompakt werden weil man erst später reduzieren mag, ist die Katastrophe mit Botrytis und Co vorprogrammiert.
Gut geschrieben, viele werden jetzt beobachten und ausprobieren.Meine erfahrung nach,die Reben die schon paar KG leisten, merken das ausgebrochene Grün nicht aber die Knospen wo im Wollstadium sind, wachsen auch nicht. Wenn ich untere oder die Helfte ausbreche dann fangen sie an zu wachsen und das ist ja meine Reserve falls abfriert... Ich habe dieses Jahr viel Frostschaden im Wollstadium gehabt.
#39
Ja, hier auch Frostschäden im Wollestadium, aber sehr lokal und das selbst auf der selben Rute, je nach dem welches Auge. Wolle kann zwar 2 Grad kälter ab, aber reicht manchmal trotzdem nicht und dann gehts sogar noch um die junge Blattgröße wie die das Meristem und Blüteanlage umhüllt...
Was man bei der Rechnung auch nicht vergessen darf, wenn der eigentliche Haupttrieb im Wollestadium abfriert, der Seitentrieb davon, da sind die Gescheine nur halb so groß.
Es tut so oder so tatsächlich weh wenn es zu solchen Schäden kommt. Da gehts eher nur drum hat man überhaupt noch etwas zu ernten und nicht um die schönsten Trauben.
Was wir glauben dieses Jahr zu lernen können wir nächstes Jahr schon wieder nicht gebrauchen. Kommt eh wieder anders. Aber fleissig hier im Forum dokumentieren ist nie verkehrt, dann kann man nachlesen, wenn es in 5 Jahren wieder ein kaltes Frühjahr gibt.
#40
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