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Neue Rebe schnitt
Hallo,
ich habe diese Weinrebe dieses Jahr im September 2021 durch die Rebschule Schmidt geliefert bekommen und gleich eingepflanzt.
Mitlerweile hat sie alle Blätter verloren und der Stengel ist komplett verholzt (gelb/bräunlich)
Jetzt meine Frage: Wie soll ich ihn nächstes Jahr Februar/März schneiden? auf 2-3 Knospen oder erst einmal 2022 wachsen lassen?
Höhe ist aktuell ab Veredelungsstelle ==> 60cm
rebe (2).png
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#4
Ist nicht gesagt das du 2 Ruten bekommst. Beide Augen können erfrieren, ertrinken oder einfach nur durch Pilze geschädigt oder angefressen sein. Oder es kommt nur ein Trieb, aber der falsche, und der richtige Trieb zum Stammaufbau verhockt.
Ausführlich wird der Schnitt im ersten Jahr hier erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=gr855ngWLAw
Ich persönlich bin beim blenden unten etwas vorsichtiger was mehr Ausbrecharbeiten bedeutet.
2023 kann man eine kleine Kostprobe hängen lassen, die erste richtige Traube eher erst 2024. Überlastete Jungreben erholen sich über Jahre nicht richtig.
Der Vollständigkeit halber auch das video zum Schnitt im ersten bei kräftiger Rebe: https://www.youtube.com/watch?v=5BoFjBEdeIM
Da Tafeltrauben wüchsiger sind als Weinreben kann man schwach entwickelte Tafeltrauben (wie die von Schmidt) im ersten Jahr auch auf 2 Triebe anschneiden.
Mögliches Ziel für 2022 siehe Foto.
Preopraschenie erstes Jahr 2021.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zitat von thuja thujon im Beitrag #4
Ist nicht gesagt das du 2 Ruten bekommst. Beide Augen können erfrieren, ertrinken oder einfach nur durch Pilze geschädigt oder angefressen sein. Oder es kommt nur ein Trieb, aber der falsche, und der richtige Trieb zum Stammaufbau verhockt.
Ausführlich wird der Schnitt im ersten Jahr hier erklärt:
(link)
Ich persönlich bin beim blenden unten etwas vorsichtiger was mehr Ausbrecharbeiten bedeutet.
2023 kann man eine kleine Kostprobe hängen lassen, die erste richtige Traube eher erst 2024. Überlastete Jungreben erholen sich über Jahre nicht richtig.
Der Vollständigkeit halber auch das video zum Schnitt im ersten bei kräftiger Rebe: (link)
Da Tafeltrauben wüchsiger sind als Weinreben kann man schwach entwickelte Tafeltrauben (wie die von Schmidt) im ersten Jahr auch auf 2 Triebe anschneiden.
Mögliches Ziel für 2022 siehe Foto.
(link)
Also die beiden Videos und vor allem Dein Bild als Ziel für 2022 hat mir sehr geholfen zu verstehen, wie ich weiter fortfahren soll.
Also um auf Nr. Sicher zu gehen, kürze ich den Stengel oberhalb der Veredelungsstelle nächstes Jahr erstmal nicht; Sondern schaue erst einmal, welche Augen überlebt haben und ausgetrieben haben. Dann kann ich die schwächsten "Ruten" entfernen und nur eine (die stärkste Rute) lassen, wie auf dem Bild von @thuja thujon hochwachsen lassen.
Nur für mein weiteres Verständnis: 2023 kürze ich dann die hochgewachsene Rute auf z.B. 4 Augen und mache mir daraus 4 Kardon-Arme? Wäre das der richtige Weg, oder wie bearbeite ich 2023 die hochgewachsene Rute?
Euch schon einmal vielen lieben Dank für die Mühe.
#7
Man sollte den Trieb schon einkürzen. Der Austrieb der Augen kostet viel Energie, wenn da 6 Augen dran sind kann das zuviel sein. Der kleine Rebstock hat noch nicht viele Reserven.
2 Triebe, siehe Foto. Fehler in diesem Fall: die Augen zu tief an der Stelle mit den kurzen Internodien ausgesucht. Langnodiges Auge wäre besser gewesen, wie im Video 1 erklärt.
Nochmal gut gegangen: oberer Trieb kann weggeschnitten werden (wundarmer Stammaufbau, es wird immer nur auf der Oberseite, nie auf der Unterseite geschnitten), der verbleibende Trieb ist kräftig genug.
Preoprashenie 20211017.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wenn du 2022 einen kräftigen Trieb hast, musst du erst die Seitenabgänge von Stamm machen. Grundlage für die Kordon-Arme kommen erst 2024, aber ich würde ungern von Kordonarmen reden, sondern von Bögen. Eine Rebe mit 4 Bögen ist noch lange kein Kordon mit dem 2 Augenschnitt. Bögen empfehlen sich für alle Sorten bei denen die Traubengröße auf den unteren Augen deutlich kleiner ist als zB ab dem 4ten Auge.
3 Jahre sind 3 Jahre, aber wenn man nicht alle 5 Jahre seine Tafeltrauben rodet rentiert sich der Aufbau kräftiger und wundarmer Stöcke.
Entschuldige, wenn ich nerve, aber ich muss noch einpaar Fragen loswerden.
Auf dem Bild hast Du quasi im zweiten Jahr den Stengel bei (1) gekürzt. Danach ist im selben Jahr (A) und (B) ausgetrieben richtig?
Warum wird dann der obere (B) abgeschnitten, und nicht der linke (A)?
rebe (3).png
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#9
1 wurde nach der Pflanzung geschnitten. Ich pflanze im Herbst (hier 2020), Schnitt dann im Januar oder Februar 2021 (Weinbaugegend).
Daraufhin ist A und B ausgetrieben.
Der obere ist A. Der kommt weg.
B ist der zukünftige Stamm.
Kennst du die threads für Erziehung im ersten und 2ten Jahr?
Erziehung / Schnitt im ersten Jahr
Erziehung / Schnitt im zweiten Jahr
Erziehung / Schnitt im dritten Jahr
Damit man nicht unnötig Wunden in den Leitungsbahnen erzeugt.
Würdest du den unteren schneiden sind diese quasi
beschädigt und nicht mehr durchgehend.
Grundsätzlich wäre es allerdings auch möglich den unteren zu entfernen. Das sollte allerdings nur gemacht werden, wenn der untere eher kümmerlich ist.
In diesem Fall ist der untere Trieb aber auch noch der stärkere.
Sonst bitte, wie schon geschrieben, die anderen Threads mal durchlesen. Da steht eigentlich schon alles.
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