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Erziehung / Schnitt im zweiten Jahr
#41
Dann musst du die Triebe immer stark seitwärts wachsen lassen, dann könnte das schon gehen.
Den oberen Trieb (linke Seite auf dem Foto) würde ich entfernen. Den rechten bei ca. 0,8m - 1m (wird ca. bei dem ersten "Zapfen" sein) einkürzen.
Zweites Jahr... PamUtsch mit gutem Wachstum im ersten Jahr. Rechte Traube sehr schön, sieht man nur nicht am dem Foto, da ein Teil verdeckt ist. Wachstum der Rebe dieses Jahr bis jetzt ca. 5m.
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#44
Und wie wirst du im Winter schneiden?
Es sieht so aus als ob die beiden Triebe recht weit auseinander sind. An dem rechten, unteren Trieb kommt an Auge 6 oder 7 ein Geiztrieb, das wird also nichts mit einer langen Ertragsrute sondern Zapfen. Macht ja auch Sinn unten.
Der linke Trieb gibt dann die Ertragsrute während mit dem Zapfen der Kopf angeschnitten wird?
Die abgetragene Ertragsrute wird im darauffolgenden Winter komplett entfernt?
Das wäre sicher eine Möglichkeit und sicherlich die klassischere. Mein Ziel ist aber immer möglichst schnell möglichst viel Altholz für den Kordon aufzubauen, das kriege ich so nicht hin. Daher wird ein Trieb auf den ersten Draht gelegt(wenn es irgendwie gut klappt, der untere (der stärkere), wenn nicht dann nehme ich aber auch den oberen (spielt kaum eine Rolle und ist immer noch ein sanfter Rebschnitt).
Und noch was: ich bevorzuge immer Zapfenschnitt, wenn er denn funktioniert. (Nur wenn die Rebsorte das nicht so gut verträgt, wird länger geschnitten)
#46
Nach den Erfahrungen dieses Jahr bin ich mir nicht mehr sicher ob ich soo viel Altholz möchte. Die Trauben sind hitzegestrahlt, keine Säure mehr, süß weil Zuckeraufbau gut ging und Aroma eher flach weil zu schnell gereift und noch keine Zeit für Aromabildung war. Also zumindest die mit dem Muskataroma, nicht die Foxtonsorten.
Etwas spätere Reife wäre durchaus von Vorteil. Deshalb auch das überdenken vom Altholzanteil für zumindest hier beste Weinlage.
#47
Zitat von thuja thujon im Beitrag #46
Nach den Erfahrungen dieses Jahr bin ich mir nicht mehr sicher ob ich soo viel Altholz möchte. Die Trauben sind hitzegestrahlt, keine Säure mehr, süß weil Zuckeraufbau gut ging und Aroma eher flach weil zu schnell gereift und noch keine Zeit für Aromabildung war. Also zumindest die mit dem Muskataroma, nicht die Foxtonsorten.
Etwas spätere Reife wäre durchaus von Vorteil. Deshalb auch das überdenken vom Altholzanteil für zumindest hier beste Weinlage.
Ich kann mich über den Geschmack nicht beschweren.
Schmeckt alles, wie es soll... und das ca. zwei Wochen früher als sonst.
@thuja: Hat deine Preoprashenie keinen Kostprobe gebildet? Oder hast du sie entfernt oder schon geerntet?
#49
Zitat von thuja thujon im Beitrag #46
Nach den Erfahrungen dieses Jahr bin ich mir nicht mehr sicher ob ich soo viel Altholz möchte. Die Trauben sind hitzegestrahlt, keine Säure mehr, süß weil Zuckeraufbau gut ging und Aroma eher flach weil zu schnell gereift und noch keine Zeit für Aromabildung war.
Das liegt bestimmt nicht am Altholz...Alle Riesling anlagen haben dieses Jahr Probleme mit der Säure und Säure macht Rieslingwein aus.. Kannst Nizina bei Schmidt holen, sie hat Säure bis Oktober...
Zitat von thuja thujon im Beitrag #46
Etwas spätere Reife wäre durchaus von Vorteil.
Darum haben wir Sorten die auch später Reifen wie Talisman oder andere 120 tagen Sorten. bei Sorten wie Rodni, Zimus,Parfüm,Zootze usw Muskat noch intensiver wie letzte Jahre....
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