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Ertragsreben 2018
#1

Nachfolgend stelle ich hier 11 meiner Ertragsreben im Gewächshaus vor. Manche sind zum Anbau gut geeignet, manche weniger geeignet. Außer Dschowanni, die erst im zweiten Ertragsjahr ist, sind alle anderen Sorten schon viele Jahre im Ertrag.
Gegossen wurden auch im trockenen Sommer 20128 nur neugepflanzte Reben. Gedüngt werden die Reben jährlich nur einmal im Frühjahr abwechselnd mit pelletierten Rinderdung, im zweiten Jahr mit Kompost, im dritten Jahr mit im Wasser angesetzten Geflügeldung. Dazu alle paar Jahre Gesteinsmehl oder Holzasche. Als Pflanzenschutz wird ein Schwefeldampfer benutzt, welcher schon von mir beschrieben wurde. Durch die Beschwefelung ist es unerheblich, ob es Piwisorten sind oder nicht. Sie bleiben alle gleich gesund. Alle Tafeltrauben, die ich hier beschreibe, schmecken mir sehr gut. Die eine etwas mehr, die andere weniger. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden.
Die Beschreibungen und Beobachtungen der einzelnen Rebsorten sind einzig und allein meine Eigenen, unabhängig von allen anderen Beschreibungen im Internet oder auch hier im Forum. Zumal die Reben alle im Gewächshaus stehen, jeder Standort andere Verhältnisse hat und jeder die Pflege der Reben etwas anders handhabt.
#2

Kodrianka hat oft sehr große Trauen mit ziemlich großen Beeren. Kurzer oder mittellanger Schnitt wird angewendet. Oft wird über den Geschmack geklagt, was ich nicht bestätigen kann. Besonders wenn man die Trauben lange hängen lässt, bildet sie einen wunderbaren, schwer zu beschreiben eigenen Geschmack aus. Die Beeren sind festfleischig und knackig. Die Sorte bringt regelmäßige und sehr gute Erträge. Fürs Gewächshaus sehr gut geeignet.
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#3

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#4

Diese Sorte wurde schon sehr viel beschrieben und gelobt, auch in diesem Forum. Ich kann mich nur anschließen. Die roten, sehr schön aussehenden Trauben haben große außerordentlich süße und nach Muskat schmeckende Beeren. Kurzer Schnitt ist angebracht. Fürs Gewächshaus sehr gut geeignet.
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#5
#6

Ist ganz sicher Liwia.100%
#7

Galachad ist zur Zeit noch die Sorte die zuerst reif wird. Sie hat große Trauben und große Beeren. Bei mir sind 2018 Die Trauben etwas kleiner als sonst. Es ist eine gute Tafeltraube mit sehr gesunden Wuchs, fruchtbar und auch sonst leicht zu handhaben. Galachad hat für mich einen einzigen kleinen Mangel. Sie schmeckt mir persönlich nicht süß genug. Ich habe es mit starker Ertragsreduzierung versucht und auch Die Trauben länger hängen gelassen. Leider ohne Erfolg. Es wird wohl so sein, wie Jakob mal geschrieben hat, dass Galachad eher bei kühlen Klima mehr Zucker aufbaut, als wie in warmen wie zum Beispiel im Gewächshaus. Bis auf den für mich kleinen Mangel fürs Gewächshaus bestens geeignet, besonders auch für Anfänger.
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#8

Straschinksi hat 2018 sehr große Trauben gebildet. Die schwersten bringen 2kg auf die Waage. Sie hat schöne große Beeren, die eher eine feste Haut haben, sind aber nicht festfleischig, sondern eher sehr saftreich. Der rote Traubensaft spritzt schon manchmal beim Abpflücken der Beeren auf die Kleidung und macht schöne FLECKEN. Der Geschmack der Beeren ist schön süß, wenn sie lange hängen, meine ich einen hauch von Muskat zu schmecken. Straschinski ist starkwüchsig, sehr fruchtbar, kann lang sowie kurz geschnitten werden. Die Sorte bringt regelmäßig die höchsten Erträge pro Rebe von allen Sorten, die ich habe. Straschinksi ist fürs Gewächshaus sehr empfehlenswert.
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#9

Wostorg hat schöne Trauben und nicht ganz so große Beeren. Leider ist sie auch nach vielen Jahren noch sehr unfruchtbar und bildet nur wenige Gescheine aus. Da der Platz im Gewächshaus immer knapp ist und es viele gute neue Sorten gibt, habe ich sie nach der Ernte gerodet. Worstorg ist fürs Gewächshaus eher nicht zu empfehlen, weil der Ertrag sehr gering ist.
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Zitat
Leider ist sie auch nach vielen Jahren noch sehr unfruchtbar und bildet nur wenige Gescheine aus.
Das war bei mir auch so. Deshalb hatte ich Wostorg auch schon vor vielen Jahren wieder gerodet.
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