Richtiger Zeitpunkt für Rebschnitt

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24.01.2018 21:15
avatar  Micha74
#1
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In einem anderen post hat Dietmar schon mal erwähnt das der richtige Zeitpunkt für den Winter-Frühar Schnitt der Zeitpunkt ist wo keine große fröste mehr zu erwarten sind.

Ideal je nach lage Ende Februar Anfang März

Wenn die Reben schon treiben,im wollestadium kann man es auch noch machen, aber die Gefahr die Knospen zu abbrechen ist sehr hoch,ausserdem blutet der anschnitt stark,das bluten ist nicht so schlimm, es geht etwas Nährstoff verloren,die rebe verkraftet das.


Ich habe es heute trotzdem gemacht,hab meine Reben angefangen zu schneiden, habe das gute Wetter ausgenutzt.


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24.01.2018 21:38
avatar  jakob
#2
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Da bin ich anderer Meinung wie der Dietmar.Welche Winzer schahft das bis ende Februar zuschneiden? Ich mache das wie die Winzer ab November nach unach wenn ich Zeit habe....


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24.01.2018 21:58
avatar  Dietmar
#3
Di

@Jakob

Bei Dir gibt es doch den ganzen Winter keinen richtigen Frost, d.h. bei Deinem Standort ist ja den ganzen Winter meine Regel erfüllt, dass man erst Schneiden soll, wenn keine härteren Fröste mehr zu erwarten sind. Hier kann es auch mal im Februar unter -20 °C werden.


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24.01.2018 22:57
avatar  Silesier ( gelöscht )
#4
Si
Silesier ( gelöscht )

Wer hier Märchen erzählt?
Ich habe ausprobiert.
10m langen Phönix Kordon November zu schneiden dann einmal Januar und einmal März
Manchmal mir viele Bögen und manchmal auf Zapfen.
Egal welche Methode und Zeit mit identischen Ergebniss. Volle Ernte.
Ich bekomme Trauben zum Wein machen von riesen Pergola und die schneide gleich nach der Lese.
Jedes Jahr 60kg Trauben.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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21.02.2018 18:31
avatar  Dietmar
#5
Di

Hier wurde gerade eine Wetterwarnung ausgegeben. Ab etwa Sonntag soll es eisig kalt werden mit "gefühlten" Temperaturen bis -25 °C. Der Tiefpunkt soll etwa am Mittwoch sein. Die Kälte könnte aber 2 Wochen anhalten. Ein Glück, dass ich noch nicht den Rebschnitt gemacht habe.

Das Ganze soll eine globale Oszillation sein und nicht nur ein Phänomen von Hoch- oder Tiefdruckgebieten. In den vergangenen Wochen gab es globale Luftströmungen bei uns von Süd nach Nord (deshalb war der Winter bei uns so mild) und in Amerika floß diese Luft wieder von Nord nach Süd zurück. Deshalb war Nordamerika bis hinunter nach Florida eingefroren mit bis zu minus 30°C. Jetzt oszilliert der arktische Kaltluftsee in unsere Richtung und dafür wird es in Amerika warm. Ich empfehle Euch, dort wo es geht, Eure Reben zu schützen.

Solche Oszillationen gab es in Amerika schon öfters, aber diesseits des Atlantiks hat es bisher nicht Europa, sondern Sibirien getroffen.


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22.02.2018 20:53
avatar  Jopse
#6
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Danke für den Hinweis. Nachdem ich durch den masiven Spätforst im letzten Jahr fast alle meine neugepflanzen Reben verloren habe, habe ich im Spätsommer neue Reben von Jakob nachgepflanzt. Die Reben, die im letzten April "gestorben" sind, hatten bereits 10cm ausgetrieben. Trotzdem war ich überrascht, als ich mir die sterblichen Überreste angeschaut habe. Bei genauerer Untersuchung hat man gesehen, dass nicht nur die neuen Triebe erfroren sind, sondern die Veredelungsstellen schwarz waren. Man konnte Reben an der Verdelungstelle mit leichtem Druck auseinanderbrechen. Da war nichts mehr grün...

Ich wohne in der in einer vergleichsweise warmen Gegend in BW (nicht weit weg von Jakob). Meine neuen Reben machen noch keine Anstalten, dass Sie austreiben wollen. Nun soll es nächste Woche bei uns Nachts bis auf -13°C absinken. Ich weiß, manche von euch machen da gerade einmal den zweiten Hemdknopf zu , aber für uns ist das schon seeehr kalt.

Muss man da junge Reben schon schützen?


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22.02.2018 21:53
avatar  Dietmar
#7
Di

Zitat
Muss man da junge Reben schon schützen?



Es gibt eine Möglichkeit, junge Reben vor starken Frösten zu schützen, indem man rings um die Reben Erde anhäufelt, über die Veredelungsstelle hinaus, also z.B. 10 cm über die Veredelungsstelle (oder mehr). Im Winter kann da nichts passieren, d.h. der Edelreis bildet bei Frost und niedrigen Temperaturen über Null noch keine Wurzeln. Wenn es aber wieder etwas wärmer wird, muss die angehäufte Erde unbedingt wieder entfernt werden. Wenn die Reben aus dem Winterschlaf erwachen, wird der Edelreis unter der Erde Wurzeln bilden und wenn das passiert, stirbt die Veredelungsstelle ab, so dass der Edelreis nur noch auf eigenen Wurzeln steht.


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05.03.2018 07:31
avatar  urmel
#8
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Nachdem die "Eiszeit" nun vorbei ist hab ich gestern den Frost-und Windschutz abgenommen. Heute wird geschnitten. Ich hab überraschend einen Tag frei bekommen und das Wetter passt auch


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05.03.2018 07:38
#9
Oh

Habe gestern meine Paar Reben geschnitten.
Die Winzer / Bauern scheiden auch Flächendeckend.


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09.03.2018 03:32 (zuletzt bearbeitet: 09.03.2018 03:33)
avatar  Nexus95
#10
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Zitat von Micha74 im Beitrag #1
Wenn die Reben schon treiben,im wollestadium kann man es auch noch machen, aber die Gefahr die Knospen zu abbrechen ist sehr hoch,ausserdem blutet der anschnitt stark,das bluten ist nicht so schlimm, es geht etwas Nährstoff verloren,die rebe verkraftet das.



Wie du schon geschrieben hast, ist das bisschen bluten nicht so schlimm. Hat den Vorteil, dass es bei dir Wundheilung, der Schnitte hilft.


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