Erst hui, dann pfui

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27.12.2023 13:20
avatar  maimel
#11
ma

.....Frumoasa alba zeigt bei mir schon mehrere Jahre sehr gute PIWI - auch ohne Spritzung. Ist eine meiner verlässlichsten und guten Sorten. Nur für die Rebenpockenmilbe ist sie bei mir etwas anfällig.


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27.12.2023 16:06
avatar  Dietmar
#12
Di

Frumoase Albe hatte ich vor Jahren mal in der Rebschule Schmidt gekauft, zusammen mit weiteren osteuropäischen Sorten.

Leider hat sich F.A. als sehr spät erwiesen (135 Tage aufwärts), so dass sich die Sorte als für mich ungeeignet erwiesen hat, da nie richtig reif geworden. Aber das Muskataroma war schon deutlich ausgeprägt.

Bezüglich Pilzfestigkeit habe ich andere Erfahrungen machen müssen F.A. stand bei mir frei in meinem Weingarten, wurde also voll bewittert. Obwohl ich mehrmals gespritzt hatte, war F.A. damals die Sorte mit der geringsten Pilzfestigkeit in meinem Weingarten. Da sieht man, wie viel Einfluss der Standort auf die Pilzfestigkeit hat. Ich vermute mal, dass die für meinem Standort zu späte Reife daran Schuld war. Im Herbst mit den niedrigeren Temperaturen trockneten die Reben tagsüber nicht mehr richtig ab, was trotz Spritzen Pero zur Folge hatte. In Erwartung eines früheren Reifedatums war die letzte Spritzung Ende Juli, so dass die Rebe lange ungeschützt war.


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28.12.2023 14:40
#13
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So spät sollte Pero eigentlich kein Problem mehr werden. Da wurde wohl vorher Befall übersehen.

Wenn Oidium nach der Abschlussbehandlung ein Problem werden sollte, helfen die Carbonate, Kumar usw.

Und ja, F.a. reift spät, hier im Weinbauklima September und kann auch etwas hängen bleiben.


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02.01.2024 15:06 (zuletzt bearbeitet: 02.01.2024 15:07)
#14
Bu

In diesem Forum bin ich schon viele Jahre! Und habe viel gelernt. Meistens lese ich nur.
Bitte bleibt geduldig. Ich schreibe mal etwas zu meinen Erfahrungen.
Bei der Frumoasa Alba ist jedes Jahr anders. 2022 hat es Mehltau und Pero gehabt, dass sogar das alte Holz kaputt war. Die Pflanze hat einen 2 m hohen dicken Schenkel (Stamm) und oben mindestens 3 Triebe mit Zapfenschnitt, da musste viel weg. Ich mache Zapfen und Bogreben, bin aber noch nicht zu einer Erkenntnis gekommen. Letztes Jahr war wieder nicht gut, obwohl ich stark ausgedünnt habe. Durch den Regen, in Kombination mit den Organzabeuteln bekam ich keine gesunden Trauben. Das selbe Problem war auch bei den anderen Sorten.
Der Standort ist nicht optimal. Ich gebe ihm dieses Jahr noch eine Chance und werde noch mehr wegschneiden.
Und doch öfter sprizen.
Baikonur steht in der Nähe von FA und leider auch infiziert. Die Trauben konnte man noch essen. Dieses Jahr kommt der in die Höhe und wird durchlüftet.
Galachad sah sehr gut aus bis der Regen kam.
Scharada hatte nur kleine Trauben.
Dolgoschdani und Nadeschda aksaiskala waren wunderschön leider sind sie geplatzt.
Zimus ist im Birnenspalier krank geworden. Ich wollte jetzt Zapfenschnitt machen, aber nur die erste und die letzte Rute vom letztjährigen Trieb ist schön ausgereift.
Meine älteste Tafeltraube ist Muskat bleu, an der zugigen Hausecke, hatte sie nur letztes Jahr etwas Mehltau an den Blättern. Ist sonst immer gesund, sie verieselt jedes Jahr, schmeckt gut, hat halt Kerne.
Ich versuche mal ein paar Bilder zu posten.
LG burgundethreema-20240102-144015016.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)threema-20240102-144844941.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)threema-20240102-144249583.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)threema-20240102-144356874.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)threema-20240102-144201043.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)threema-20240102-144505509.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)threema-20240102-144545389.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


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02.01.2024 23:07 (zuletzt bearbeitet: 02.01.2024 23:08)
#15
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Hallo Burgunde,
wenn ich jetzt deine Fotos sehe, wäre mein Rat an dich, alles viel stärker auszudünnen: weniger Triebe, weniger Trauben. Alles sollte luftiger sein. Allein damit senkst du schon das Infektionsrisiko deutlich.


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03.01.2024 09:16
#16
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Trotzdem schöne Fotos.
Luftiger Stand ist gut, aber ist keine Garantie für geringen Pilzdruck.
Trotzdem ist nach dem Schnitt das Ausbrechen im Frühjahr die Zweitwichtigste Arbeit.

Habe ich letztes Jahr spät gemacht, Mitte Mai erst. Da waren die ersten beiden Spritzungen schon gemacht.

Rebe Ausbrechen 20230517.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)


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