Unterlage, und Ihre Einflüsse auf Reben Wachstum und Ertrag

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22.11.2017 21:04
avatar  Dietmar
#21
Di

In D dürfen ungepfropfte Rebe verkauft werden, was bisweilen Discounter machen, aber ungepfropfte Reben dürfen in Weinbaugebieten nicht ausgepflanzt werden.


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22.11.2017 21:33
avatar  Reblaus
#22
Re

Auf Deutschland bezogen ist das klar, aber Polen?

Anbei übrigens mal das Schaubild der Reblaus, die bei ungepropften Reben zuschlagen und diese vernichten kann. Habe ich in diesen Sommer in einem benachbarten Weinbauinstitut aufgenommen.|addpics|hus-9-a934.jpeg|/addpics|


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22.11.2017 22:05 (zuletzt bearbeitet: 22.11.2017 22:09)
#23
Si

Reblaus hast du richtig verstanden. Die produzierten nicht Alles. Sie Tauschen mit deutsche Rebschulen auch.
In der Nähe von Mainz steht alte Weinberg voll umveredelten alte Sorte Reben und bekannteste Weingut prallt damit im ihren Speisekarten.War ich dort auf Weinprobe. Der Somerlier auf meine Frage warum konnte keine Antwort finden.Fragte mich ob will ich mit Winzer sprächen.
Was verkauft Slovplant.?
Woher hat Splt.so viele Sorten. Produziert auch nicht Alles. Bezieht Stecklinge von polnischen,tschechischen und russischen Kollegen auch.

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22.11.2017 23:39
avatar  Dietmar
#24
Di

Zitat
Anbei übrigens mal das Schaubild der Reblaus, die bei ungepropften Reben zuschlagen und diese vernichten kann.



Die Rebläuse auf den Blättern sind nicht das große Problem. Die machen nicht allzu viel Schaden und können leicht bekämpft werden.

Zitat Wikipedia: "Der Lebenszyklus der Reblaus ist sehr komplex, denn sie vollzieht einen holozyklischen Wirtswechsel zwischen Rebstock und Rebwurzel. "

Das Problem sind die Rebläuse an den Wurzeln der Reben und die lassen sich kaum bekämpfen und können einige Jahre im Boden überstehen. Auch deshalb muss nach dem Roden alter Reben der Boden erst mehrere Jahre ruhen. Da man mit der Chemie kaum an die Wurzeln der Reben kommt, hilft nur das Pfropfen auf reblaustolerante Unterlagen. Eigentlich müsste man heutzutage auch chemische Mittel gegen Wurzelrebläuse entwickeln können. Das Zauberwort ist "systemisch wirkend", d.h. das Mittel dürfte nicht das Erdreich tränken, sondern müsste über die Blätter aufgenommen und dann bis in die Wurzeln verteilt werden. Wenn dann die Rebläuse an den Wurzeln naschen, gehen sie in die ewigen Jagdgründe. Ob das so funktionieren könnte, weiß ich nicht, aber durch das Pfropfen der Reben wäre der Markt für so ein Spritzmittel einfach zu klein. Außerdem wäre so ein Mittel für Rebschulen existenzgefährdend, weil dann die Winzer ihre Reben selbst vermehren.


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24.11.2017 20:28 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2017 20:48)
avatar  jakob
#25
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Unterlage ist nicht nur wegen Reblaus so beliebt...Darum mag ich Schwächer wüchsigen Unterlagen...

http://www.hs-geisenheim.de/fileadmin/Da...tandortwahl.pdf

auch das ist sehr interessant!

https://www.lwg.bayern.de/mam/cms06/wein...on_5_sorten.pdf


Zusammenfassung der Ergebnisse
Die langjährigen Untersuchungen von 5 verschiedenen, weit verbreiteten Unterlagen mit der
Rebsorte Müller-Thurgau auf einem lehmigen Sandboden zeigen, dass der Einfluss der
Witterung und insbesondere der Trockenheit auf den Ertrag deutlich höher ist, als der Einfluss
der Unterlage.


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25.11.2017 11:23 (zuletzt bearbeitet: 25.11.2017 11:29)
#26
Si

Meine 5 Jährige 5BB Erprobung ist mit meinem Ergebnis zu Antworten.
Macht alle Edelreiser Tafeltrauben stark wachsen aber auf meinem 40,50cm Humus und danach Lehm macht helle Sorten zu viel verrieseln .4SO macht das weniger.
Egal ob kurz oder lang schneiden.
Für blaue Sorten oder nach Veredelung mit blaue super Ergebnis. Für Kordonen Erziehung ist super Unterlage. Ausser Muskat Blue.
Mein Fazit.Muskat Blue auf Wurzelechten NY.MUSC.JÄGER Muskat.Galanth und Garant fühlen sich viel besser.
Warum? Null Ahnung. Wer hat ausprobiert stark wachsende Sorten Wurzelechte muss zuerst wissen,wie macht man das. 100% Alle manchen das falsch weil sie denken das sind Weintrauben

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25.03.2018 00:08
avatar  Dietmar
#27
Di

Unterlagsrebsorten und ihre Eigenschaften

Dateianhänge
  • Unterlagsrebsorten und ihre Eigenschaften.pdf

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28.06.2018 21:17
avatar  Dietmar
#28
Di

An Hand Eurer aktuellen Bilder, wo Ihr Eure Trauben zeigt, muss ich feststellen, dass bei gleicher Sorte und bei erwachsenen Reben meine Trauben bzw. Gescheine deutlich kleiner sind als bei Euch. Woran kann das liegen?
Mein schlechteres Klima kann dieses Jahr nicht Schuld sein, denn das Wetter war während der Blüte ideal zur Bestäubung. An mangelnden Nährstoffen kann es auch nicht liegen.

Ich hatte auch schon vor der Blüte "schwächere" Gescheine" entfernt und mit Bor blattgedüngt.

Können die größeren Gescheine bei Euch an der Art der Unterlage liegen, auf die Eure Reben gepfropft sind (bei mir meist SO4)? Welche Unterlagen habt Ihr bei diesen Supertrauben bzw.-gescheinen?


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29.06.2018 12:44
#29
Oh

Kann das Ditmar am Rebschitt liegen?


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29.06.2018 15:56
#30
Si

Seit wann SO4 ist gute Unterlage für großtraubige Sorten, vielleicht bei mir wegen Lehm.Bei mir nur die helle Sorten und nicht alle mögen diese Unterlage. Wie der Jakob sagte.5BB, 125A sind stark wachsende Unterlagen aber die brauchen entsprechende
Auslastung, bedeutet Kordonen, viel Platz, großtraubige Sorten und viel Altholz.Auch ist wichtig das die Blütenteile abwerfen, die große Beeren brauchen viel Platz. Wie viel mal Kollegen schreiben dass mit die kompakten Trauben kommen Probleme mit Grauschimmel vor Allem.

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