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Unterlage, und Ihre Einflüsse auf Reben Wachstum und Ertrag
Zitat von jakob im Beitrag #69Zitat von Lavid im Beitrag #65
Ich liebäugle mit ein paar in Deutschland schwierig erhältlichen osteuropäischen Sorten, die ich nur als wurzelechte Stecklinge geliefert bekomme. Die Pflanzschule meint dazu:
Unterlage ist sehr wichtig nicht nur wegen Reblaus sondern wegen viel größeren Trauben und Beeren die sie Rebsorte bilden lässt..Auch Überlastungen werden viel besser regeneriert...
es gibt ein guter Trick an veredelte günstig zu kommen wenn du veredeln kannst, du kaufst dir Reben bei Rebschule Steinmann was erzgebirgler gestern verlinkt hat auf 125AA oder 5BB eine starkwuchsige Sorte(zb Riesling usw) für 2 Euro(niemals Unterlage kaufen für 3,50) tust sie neben einander setzen und nächstes Jahr tust du sie Grün auf Grün um-veredeln dadurch hast du Mega seltene Sorte auf gewünschte Unterlage für 2 Euro Daheim!!!!!
Jakob, wird dann auf die Edelsorte (z.B. Riesling) veredelt? Oder auf einen Trieb, der von der Unterlage unter der Veredelungstelle wächst?
Hat es eventuell Nachteile, wenn so zu sagen drei Sorten aufeinander wachsen?
Würde was bringen, wenn man unterhalb der veredelter Stelle schneidet, in der Hoffnung, dass die Unterlage nachwächst?
Natürlich auf den Edelreis. Die Unterlage wird in der Regel nicht austreiben, aber falls doch, kannst du natürlich auch da hinauf veredeln.
Bzgl. mehrere Sorten: Bei Altreben funktioniert das in der Regel schon. Habe ich selbst schon bei meinem Großvater gemacht. Dort sind bisher allerdings nur zwei Sorten drauf. Aber frühestens macht so etwas eh erst ab dem 4. Standjahr sind. Und es kann auch eine Konkurrenzsituation eintreten und eine Sorte dominieren, denke ich. Aber Jakob kann dazu evtl. mehr sagen
Bzgl. Abschneiden: macht keinen Sinn. Wird dir nicht austreiben, sondern eingehen.
Relativ neue Italienische Unterlagen die interessant sein können. Für meine Lage finde ich die Unterlage M2 interessant.
Google Übersetzer:
M1
Herkunft: Italien (Università degli Studi di Milano [DiSAA] – 1986).
VEGETATIVE EIGENSCHAFTEN
Blatt: groß, keilförmig, ganz, leicht dreilappig, mit offenem Leierblattstiel; der obere
Die Seite ist unbehaart und der Lappen ist bullig, dunkelgrün gefärbt und undurchsichtig. die Unterseite ist borstig,
grün gefärbt, mit hellgrünen Rippen.
Holziger Trieb: lang, wenig verzweigt, wenig entwickelte Nebentriebe, elastisch, gerippt,
unbehaart, teilweise bereift, dunkelbraungrau gefärbt.
KULTURELLE EIGENSCHAFTEN
Fähigkeit, den Fruchtansatz zu fördern: schlecht.
Regeneration des Wurzelsystems: langsam.
ANPASSUNGSFÄHIGKEIT AN BODENART
Kompakt: gut.
Nass: akzeptabel.
Trocken: gut.
Steinig: gut.
Sauer: schlecht.
Kochsalzlösung: akzeptabel.
Verzweigungsmuster der Wurzeln: ausgedehnt.
Neigung zum Auswurf von Saugnäpfen: gering.
Anfälligkeit für Mängel oder Überschreitungen
N-Mangel: geringe Empfindlichkeit.
K-Mangel: empfindlich.
Mg-Mangel: empfindlich.
Fe-Mangel: geringe Empfindlichkeit.
Mangel an Zn: geringe Empfindlichkeit.
B-Mangel: empfindlich.
Mangel an Zn: geringe Empfindlichkeit.
Resistenz gegen Reblaus: ausgezeichnet.
Resistenz gegen Blattreblaus: empfindlich.
Anfälligkeit für Pilz- und Pflanzenkrankheiten
Falscher Mehltau: gering.
Echter Mehltau: gering.
Anthracnose: empfindlich.
Melanose: empfindlich.
ANDERE INFORMATIONEN
Verhalten in der Baumschule: Es hat ein langsames vegetatives Wachstum und eine langsame Wurzelbildungsfähigkeit, neigt jedoch dazu, eine konstante Menge an Büscheln zu entwickeln
kronenförmige Wurzeln. In der Gärtnerei garantiert es einen mittelhohen Ertrag.
Verhalten im Vermehrungsblock: verzögert die Verholzung, eignet sich für den ausgedehnten Anbau auf dem Boden, garantiert aber eine mittlere bis hohe Verholzung
Erträge, egal ob weitläufig oder auf Spalieren gewachsen.
Verhalten im Freiland: Das Wurzelsystem neigt dazu, sich innerhalb der ersten 40 cm des Bodens zu entwickeln; es passt sich gut an Chlorose verursachende Böden mit niedrigem Salzgehalt an;
es bevorzugt tiefgründige und frische Böden. Begrenzte Produktionskapazität und induzierte Vitalität; es begünstigt die Anreicherung von Zucker, Anthocyanen und Polyphenolen.
M2
Herkunft: Italien (Università degli Studi di Milano [DiSAA] – 1986).
VEGETATIVE EIGENSCHAFTEN
Blatt: groß, keilförmig, ganz, leicht dreilappig, mit offenem V-U-Stielsinus; der obere
Die Seite ist unbehaart und der Lappen ist bullig, dunkelgrün gefärbt und undurchsichtig. die Unterseite ist borstig und
grün gefärbt, mit hellgrünen Rippen.
Holziger Trieb: sehr lang, verzweigt, mit durchschnittlich entwickelten Nebentrieben, samtig, gleichmäßig,
braunrot gefärbt.
KULTURELLE EIGENSCHAFTEN
Fähigkeit zur Fruchtbildung: gut.
Regeneration des Wurzelsystems: gut.
ANPASSUNGSFÄHIGKEIT AN BODENART
Kompakt: gut.
Nass: gut.
Trocken: gut.
Steinig: gut.
Sauer: akzeptabel.
Kochsalzlösung: durchschnittlich.
Verzweigungsmuster der Wurzeln: Pfahlwurzel.
Neigung zum Auswurf von Saugnäpfen: gering.
Anfälligkeit für Mängel oder Überschreitungen
N-Mangel: empfindlich.
K-Mangel: akzeptabel.
Mg-Mangel: akzeptabel.
Fe-Mangel: gut.
Ca-Mangel: geringe Empfindlichkeit.
B-Mangel: empfindlich.
Reblausresistenz: gut.
Resistenz gegen Blattreblaus: empfindlich.
Anfälligkeit für Pilz- und Pflanzenkrankheiten
Falscher Mehltau: gering.
Echter Mehltau: gering.
Anthracnose: niedrig.
ANDERE INFORMATIONEN
Verhalten in der Baumschule: Es zeigt eine mäßige vegetative Wiederaufnahme, eine gute Entwicklung des Wurzelsystems, wobei fleischige Wurzeln vorherrschen.
In der Gärtnerei garantiert es hohe Erträge.
Verhalten im Vermehrungsblock: neigt zur Frühverholzung; Es eignet sich zum Ausbreiten auf dem Boden, dies ist jedoch garantiert
Mittlere bis hohe Erträge mit beiden Zuchtsystemen.
Verhalten im Freiland: Es sorgt für eine hervorragende Wuchskraft und sorgt so für hohe Erträge; Es eignet sich für lehmig-kalkhaltige, kompakte Böden sowie für Böden
reich an Skelett und nicht sehr fruchtbar.
M3
Herkunft: Italien (Università degli Studi di Milano [DiSAA] – 1986).
VEGETATIVE EIGENSCHAFTEN
Blatt: groß, keilförmig, ganz, leicht dreilappig, mit offenem V-U-Stielsinus; der obere
Die Seite ist unbehaart und der Lappen ist bullig, dunkelgrün gefärbt und undurchsichtig. die Unterseite ist borstig und
grün, mit hellgrünen Rippen.
Holziger Trieb: lang, verzweigt, elastisch, mit ausgeprägter Entwicklung von Nebentrieben, unbehaart,
gleichmäßig, rot-lila Farbe.
KULTURELLE EIGENSCHAFTEN
Fähigkeit zur Fruchtbildung: langsam.
Regeneration des Wurzelsystems: langsam.
ANPASSUNGSFÄHIGKEIT AN BODENART
Kompakt: akzeptabel.
Nass: schlecht.
Trocken: schlecht.
Steinig: arm.
Sauer: schlecht.
Kochsalzlösung: akzeptabel.
Verzweigungsmuster der Wurzeln: ausgedehnt.
Die Tendenz zum Auswurf der Saugnäpfe ist sehr gering.
Anfälligkeit für Mängel oder Überschreitungen
K-Mangel: geringe Empfindlichkeit.
Mg-Mangel: empfindlich.
Mangel an Mn: geringe Empfindlichkeit.
Fe-Mangel: geringe Empfindlichkeit.
Mangel an B: geringe Empfindlichkeit.
Reblausresistenz: gut.
Resistenz gegen Blattreblaus: durchschnittlich.
Anfälligkeit für Pilz- und Pflanzenkrankheiten
Falscher Mehltau: gering.
Echter Mehltau: gering.
Anthracnose: sehr empfindlich
ANDERE INFORMATIONEN
Verhalten in der Baumschule: langsame/mäßige Wiederaufnahme des Wachstums und der Fähigkeit zur Wurzelbildung; tendenziell entwickelt sich eine gleichmäßige Menge büschelförmiger, kronenförmiger Triebe.
geformte Wurzeln. In der Gärtnerei garantiert es einen mittelhohen Ertrag.
Verhalten im Vermehrungsblock: Er nimmt die Verholzung vorweg, er entwickelt tendenziell dünne Zweige, er garantiert durchschnittliche Erträge sowohl bei als auch bei
erhaben, ausgebreitet auf dem Boden und auf einem Spalier.
Verhalten im Freiland: Es zeigt Kraft und Produktivität und erwartet die Reifung; Es fördert die Anreicherung von Zucker, Anthocyanen usw
Polyphenole. Es benötigt lehmige Böden, sofern diese nicht einer langanhaltenden Trockenheit ausgesetzt sind.
M4
Herkunft: Italien (Università degli Studi di Milano [DiSAA] – 1986).
VEGETATIVE EIGENSCHAFTEN
Blatt: groß, keilförmig, ganz, leicht dreilappig, mit offener V-förmiger Blattstielhöhle;
die Oberseite ist unbehaart und der Lappen ist bullig, dunkelgrün gefärbt, undurchsichtig; die untere Seite
ist borstig und grün gefärbt, mit hellgrünen Rippen.
Holziger Trieb: lang, verzweigt, elastisch, mit ausgeprägter Entwicklung von Nebentrieben, unbehaart,
dunkelviolett-braune Farbe.
KULTURELLE EIGENSCHAFTEN
Fähigkeit zur Fruchtbildung: gut.
Regeneration des Wurzelsystems: akzeptabel.
ANPASSUNGSFÄHIGKEIT AN BODENART
Kompakt: gut.
Nass: schlecht.
Trocken: ausgezeichnet.
Steinig: gut.
Sauer: schlecht.
Kochsalzlösung: ausgezeichnet.
Verzweigungsmuster der Wurzeln: ausgedehnt.
Die Neigung zum Auswurf der Saugnäpfe ist mäßig.
Anfälligkeit für Mängel oder Überschreitungen
K-Mangel: empfindlich.
Mangel an Mg: schlechte Empfindlichkeit.
Fe-Mangel: schlechte Empfindlichkeit.
Mangel an B: schlechte Empfindlichkeit.
Reblausresistenz: gut.
Resistenz gegen Blattreblaus: empfindlich.
Anfälligkeit für Pilz- und Pflanzenkrankheiten
Falscher Mehltau: schlecht.
Echter Mehltau: schlecht.
Anthracnose: sehr schlecht.
ANDERE INFORMATIONEN
Verhalten in der Baumschule: Es zeigt eine langsame/moderate Wiederaufnahme des Wachstums; Es entwickelt ein starkes Wurzelsystem, das hauptsächlich aus dünnen Wurzeln besteht. Im
Als Baumschule garantiert es mittelhohe Erträge.
Verhalten im Vermehrungsblock: Es verzögert die Verholzung und garantiert mittlere bis hohe Erträge.
Verhalten im Freiland: Es entwickelt Wurzelsysteme vorzugsweise zwischen 40 und 90 cm und sogar über 100 cm. Es hemmt tendenziell die Produktion
und Vitalität, wodurch die Anreicherung von Zucker, Anthocyanen und Polyphenolen gefördert wird. Kann einen hervorragenden Säuregehalt aufrechterhalten.
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#76
M1 [106-8 (V. riparia × (V. cordifolia × V. rupestris)) × Resseguier n.4 (V. berlandieri)]
M3 [R 27 (V. Berlandieri × V. riparia) × Teleki 5C (V. Berlandieri × V. riparia)]
Hier die ganze Liste: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/article...port=objectonly
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