Kirschessigfliege

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26.09.2017 17:04
avatar  urmel
#1
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In Würzburg im Weinberg fotografiert. Der "Erzfeind"
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27.12.2017 21:05
avatar  Dietmar
#2
Di

Hier etwas zur Biologie der KEF:

Dateianhänge
  • 2015_r_w_biologie_der_kirschessigfliege_mit_bildern_internet.pdf

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27.12.2017 23:08
#3
Si

Danke Ditmar,sehr lehrreich. Sind die nicht zufällig verantwortlich für Abendsbisse an Menschen. Ich werde ständig Abends oder Morgens durch so ähnliche kleine schwarze Fliege gebissen und nache brennt die Bissstelle als jemand hätte dir Salz unter Haut gespritzt. Inklusive kleine Bissloch .
Wenn jemand fängt das zu kratzen breitet sich der Juck,brennreiz noch weiter.
Nach drei Bissen und stündigen kratzen kann man sich gleich Cortison Spritze beim Arzt holen.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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28.12.2017 14:45
avatar  Dietmar
#4
Di

Ich glaube nicht. Als Ferndiagnose könnte ich Dir eine "Kriebelmücke" anbieten. Guggel mal nach diesen Begriff.


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29.12.2017 07:35
avatar  urmel
#5
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Silesier, was Du beschreibst hört sich tatsächlich sehr nach Kriebelmücke an. Sehr unangenehme Biester!


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29.12.2017 14:06
#6
Si

Ja stimmt. Auf YT ein Forscher erklärte sie sehr gut und Verhalten. Am Ende sagt der .Menschliche Körper gewöhnt sich dem Bissen soll man nur bloß nicht kratzen.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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30.12.2017 20:03
#7
Vo

Habe dieses Jahr wegen massiven Spätfrostschäden im Kernobst keine einzigste dieser Fliegen mit den Punkten auf den Flügeln gesehen. Dafür gab es wieder rote Tomaten zum ernten. Könnt Ihr gelbe Tomaten gegen die KEF empfehlen?


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30.12.2017 21:46
#8
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Es wurde hier im Forum schon viel über die KEF berichtet.Zum Glück binn ich bis jetzt davon verschont geblieben.Ich denke die gibt es hier garnicht,oder zu wenige.In der ganzen Gegend ist mir nichts bekannt das deswegen an Obst oder anderen Kulturen ein Schaden aufgetreten ist.


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30.12.2017 23:00
avatar  Dietmar
#9
Di

In der Presse wurde berichtet, dass der Insektenbestand in D auf ca. 25 % gesunken ist. Nun gibt es ja bei einigen Insekten langjährige Zyklen und auch das Wetter hat seinen Einfluss. Ich vermute aber mal, dass der Hauptgrund im massiven Einsatz von Insektiziten zu suchen ist, quasi eine Nachwirkung der Bekämpfung der KEF und anderer Schadinsekten wie Traubenwickler, Zykaden und Maiszüngler. Gerade letzterer ist m.E. beim Einsatz von Insektiziten von großer Bedeutung, da der Anbau von Mais in D massiv ausgeweitet wurde (Biogasanlagen, Herstellung synthetischen Zuckers). Die EU hatte den Einsatz synthetischen Zuckers bisher auf 5 % begrenzt. Das wurde jetzt aufgehoben. Die Herstellung von Zucker aus Maismehl ist deutlich billiger als aus Zuckerrüben und wird diesen in den nächsten Jahren massiv ersetzen (Lebensmittelindustrie, Bioalkohol für Treibstoffzusatz). Wenn der Zucker billiger, dann auch der Alhohol daraus und damit sinken die Subventionen für das E10-Benzin - was den Alkoholzusatz betrifft. Der Bund hat also ein großes Interesse an der Ausweitung des Maisanbaus. Ein sowjetischer Potentat (Chruschtschow) hatte das schon einige Jahrzehnte eher erkannt und nannte den Mais "Wurst am Stengel".

Da in D Genmais mit einer Resistenz gegen den Maiszüngler verboten ist, muss massiv gespritzt werden.

Eigentlich war 2017 ein KEF-freundliches Jahr - nicht zu heiß und schön feucht. So ein Wetter liebt die KEF, wogegen trocken-heißes Wetter nicht. Trotzdem scheint 2017 der Befall mit der KEF wider aller Erwartungen geringer als in den Vorjahren gewesen zu sein. Wir können uns da freuen, aber insgesamt sind die Folgen des massiven Einsatzes von Insektiziten besorgniserregend.

Mit Deiner Lage auf dem Erzgebirgskamm bist Du bis jetzt von der KEF verschont gewesen. Die KEF braucht nämlich nicht nur Trauben, Himbeeren, Erdbeeren, Hollunder usw., sondern auch reife Früchte im Frühjahr (auch in freier Natur), sonst hat die KEF bis zur Reife der Gartenfrüchte nichts zu fressen. Ob das so bleibt, weiß man nicht, denn die KEF hat sich in den vergangenen knapp 10 Jahren in Europa geradezu epidemisch ausgebreitet.


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30.12.2017 23:05
avatar  Dietmar
#10
Di

Ich hatte im vorigen Beitrag die Zikaden erwähnt. Bisher waren in D Rebzikaden kaum ein Problem, aber mit dem Klimawandel oder durch Tafeltraubenimporte wurden die Rebzikaden von Italien nach Österreich eingeschleppt und müssen dort jetzt flächendeckend bekämpft werden. Angeblich fassen diese Rebzikaden momentan in süddeutschen Weinbaugebieten Fuß.


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