Organische Dünger

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02.04.2018 13:22 (zuletzt bearbeitet: 02.04.2018 13:27)
avatar  Dietmar
#11
Di

Zitat
jetzt solltest den nicht-Ossis (und sicher auch den jüngeren Ossis) bloß noch erklären was eine Kohlenschaufel ist... (Foto... Google...)



https://www.amazon.de/72157-5340460-Kohl...f/dp/B00483BW3Y

Wir haben zwar schon seit Ewigkeiten keine Kohlen mehr, aber man kann damit gut Grillkohle schaufeln oder im Winter bei Glätte Split streuen und eben bei Erdmischungen Zusätze dosieren. Mit etwas Geschick kann man damit auch Gartenkalk, Urgesteinsmehl, Schwefellinsen, Rhododendrendünger u.a. streuen, ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Mit dieser kleinen Schaufel kommt man gut in Säcke oder Eimer mit Dünger, Hornspänen, Urgesteinsmehl usw. rein.


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12.05.2018 22:48
avatar  Yomogi
#12
Yo

Zitat von Dietmar im Beitrag #8
...Normalerweise mulche ich unter den Reben mit Lava...


Mit welcher Körnung?


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12.05.2018 23:33 (zuletzt bearbeitet: 12.05.2018 23:45)
avatar  Dietmar
#13
Di

Früher habe ich dunkel-rot-braune Lava-Streu mit einer Körnung von 2...8 mm verwendet. Zum Streuen im Winter innerhalb des Grundstückes nehme ich die Lavastreu noch immer. Ist der Winter vorbei, dann kehre ich alles auf die Beete. Das geht mit Split aus Besalt nicht. Den sieht man zu sehr und außerdem zersetzt sich der Basaltsplit im Winter nicht. Die Lava-Streu zersetzt sich in wenigen Jahren, da porös und der Frost sprengt dann die Lava-Teilchen - ist ein guter Spurendünger. Jetzt verwende ich diese Körnung aus folgenden Gründen nicht mehr:

- Wenn ich zwischen den Reben und in der Gasse mähe und da muss ich zwangsläufig etwas über die Mulchscheibe fahren, dann wird ein Teil der Lava-Partikel in den Rasenmäher eingesaugt und kommt dann mit dem Rasenschnitt auf den Kompost. Für den Kompost ist das gut, aber die Mulchscheibe verliert nach und nach immer mehr Lava-Streu. Die kleinen Lava-Teilchen sind eben zu leicht.
- Wenn ich bei großer Trockenheit die Reben gieße und keine Brause verwende, damit das Gras herum nicht so schnell wächst, dann spült der dicke Wasserstrahl die Lava-Streu weg.

Aktuell verwende ich Lava mit der Körnung 8 ... 16 mm. Bei dieser gibt es die o.g. Probleme nicht und außerdem gibt es das Zeug bei uns gleich um die Ecke für 3,5 ... 3,7 Euro pro 20 kg. Bezüglich Zersetzen habe ich infolge der kurzen Zeit noch keine Erfahrungen sammeln können. Diesen Lava-Mulch gibt es in rotbraun und schwarz. Schwarz ist thermisch besser, ist aber silikatische = glasartige Lava. Das dunkle Rotbraun ist basaltische Lave und ist nicht so glasartig und zersetzt sich deshalb besser, während schwarze Lava auch in Hunderten Jahren noch wie neu aussieht. Ein langsames Zersetzen ist aber gut, weil da Spurenelemente für die Reben freigesetzt werden.

Positive Wirkung der Lavastreu bzw. des Lava-Mulches: Bis jetzt habe ich noch keine Schnecke darüber kriechen sehen.

Übrigens ist ein Gemisch aus dieser Lavastreu mit etwas Lavamehl das beste denkbare Substrat für Kakteen. Schließlich wachsen diese in ihrer Heimat seit Millionen Jahren darin. Unter dem Dachüberstand unseres Hauses wachsen auf der Süd-Ost-Seite seit über 10 Jahren frostfeste Opuntien und blühen im Sommer in verschiedenen Farben (pink, gelb, orange). Unter dem Dachüberstand auf der Süd-West-Seite wachsen 6 Reben.


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