BIO-Sortenliste

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10.07.2019 01:23 (zuletzt bearbeitet: 10.07.2019 01:26)
avatar  Nexus95
#11
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Die meisten Pilzresistenten Sorten basieren auf ein einziges Gen, der den Schutz gegenüber den Kankheiten bringt. Die Mehltaukrankheiten mutieren und es entstehen Stämme, die gegebenfalls virulenter sind und den einseitigen natürlichen Schutz durchbrechen. Man muss aber auch sagen, dass dies auch mit Funkiziden passiert... Die jetzigen Sorten sind nicht zu 100% resistent, dass sollte man immer im Auge behalten. Es geht sicherlich mit weniger Spritzaufwand, ganz ohne Spritzen, ist je nach Witterung, nicht ohne Verluste möglich. Dies ist zumindest meine Beobachtung.

Was bringt die Zukunft hinsichtlich PIWI? In den USA, Frankreich (INRA), Spanien (ITUM –IMIDA) und anderen Ländern wird momentan versucht mehrere Resistenzgene aus verschiedenen Quellen einzukreuzen. In Frankreich zeigt sich, dass selbst mit der neuen Resistenzquelle der Muscadine, die Reben immer noch empfindlich sind (Blackrot). Abgesehen von der Resistenz, bleibt aber noch die Frage des Geschmacks der Traube. Viele male bedeutet desto resistenter, gleich abschnitte im Geschmack. Die Sorte Garant/Garantos ist z.B. wirklich gut resistent. Ist gibt aber andere Sorten die geschmacklich viel besser sind. Zudem würde ich Garant nicht unbedinkt als Tafeltraube dazu rechnen (Kleine Beeren). Als Anfängersorte ist sie aber wirklich OK.


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10.07.2019 09:54
avatar  jakob
#12
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Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #8
Meiner Meinung die Muskatsorten und Kernlose sind anfälliger, als Sorten mit normalem Fruchtgeschmack.


Hast du Muskat Blau und Kischmisch Zaporoschski gemeint?


Es gibt 5 verschiedene Pilzarten bei uns wo Rebe zu kämpfen hat, zwei davon sind Peronospora und Oidium wo besonders aggressiv sind. Gegen Pero sind viele Sorten resistent und gegen Oidium nur wenige. Zum Glück haben wir Netzschwefel die im BIO zugelassen ist und mit nur 28 Wartezeit bei der Tafeltrauben!


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10.07.2019 23:05
#13
Oh

Das ist nur allgemeine Aussage. Ob eine bessere schlechtere PIWI hat, spritze ich alle mit gleicher Brühe.
Meine Reben ( Muskat Blu, Lutschisty und Weles ) die anderen kränkeln, sind bei mir gesund. Bis heute habe ich noch keine Chemische Mittels und sogar Schwefel benutzt. Hoffentlich bleib es so weiter. Und wenn eine Probleme macht, fliegt die raus.


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11.07.2019 06:31
avatar  jakob
#14
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Es ist leicht nicht zu spritzen wenn es kein Pilzjahr ist, glaub mir dass die Zeit noch kommt.....Und Netzschwefel ist biologisch und viel effektiver wie das andere Zeug.


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11.07.2019 07:58 (zuletzt bearbeitet: 11.07.2019 08:08)
#15
Oh

Wieso nicht zu spritzen? Spritzen - ja, aber wie? Zur Zeit macht das Oidium vielen Rebenbesitzer sehr große Problemen, obwohl die mit Chemie schon gespritzt haben. Ich habe nicht gesagt, das im Notfall keinen Schwefel benutzen werde. Aber bis heute habe ich mit meiner super - Brühe sehr gut gefahren. Habe noch die Spritzung mit dem Wasserstoffperoxid nicht geprüft.


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11.07.2019 21:08
avatar  jakob
#16
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Ja das ist alles Forschung was du machst, da lernen wir alle was von dir.Ich tue mir schwer mit spritzen als Arbeitsgang. Biowinzer bei uns spritzen Riesling und co. ein mal die Woche mit Netzschwefel oder Kupfer je nach dem.
Meine Vision ist aber durch Forum PIWI Sorten raus zufiltern die nur bis zur Blühte 2-3 Mal zur Prophylaxe gespritzt werden können! Bei Muskat Blau funktioniert das hervorragend zum beispiel...


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11.07.2019 22:19 (zuletzt bearbeitet: 11.07.2019 22:23)
#17
Oh

Was Du machst, ist auch Forschung. Wir lernen auch von Dir. Wir ergänzen uns. Noch bis heute wird auch von den erfolgreichsten an der Rebe, ohne Ende, geforscht. Und das Ende ist nicht in Sicht. Mit verschiedenen Vorgehensweisen verfolgen wir das gleiche Ziel - Gesunde Reben zu haben und den besten Ertrag aus der Rebe rausholen. Jeder kann das einsetzen, was dem gefällt.
Spritzung ist für mich nicht problematisch, aber Wöchentlich währe fur mich auch zu viel. Damit mische ich die Mittel zusammen und habe statt drei oder vier Spritzungen, nur eine. Viele Mittel sind fast für alle Pflanzen im Garten geeignet.
Vor kurzem habe ich bei der Milchspritzung die Jodtinktur mit Kaliumpermanganat verwechselt uns super Ergebnis am Knoblauch festgestellt.


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