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Ertragsreduzierung im 2. Standjahr
Wir sind uns sicherlich einig, daß man eine Jungrebe im 2. Standjahr nicht ertragsmäßig überlasten soll, da das die Rebe in ihrer Entwicklung zurück werfen kann.
Beispiel:
Eine kräftig gewachsene Jungrebe wird beim Rebschnitt im 2. Standjahr auf die Höhe des unteren Spanndrahtes zurück geschnitten. Wenn die Eisheiligen vorbei sind, werden alle bis auf 2 oder 3 Fruchtruten abgeschnitten, d.h. nur die aus den oberen 3 Augen ausgetriebenen Fruchtruten werden belassen. Falls diese Frostschäden haben, wird das Stämmchen aus einer unteren Fruchtrute neu aufgebaut.
Frage:
Wie viele Gescheine bzw. Trauben kann man an einer Jungrebe des 2. Standjahres lassen, ohne die Jungrebe zu überlasten? Wie macht Ihr das?

Ich schaue wie die Rebe wächst. Scheint mir das Wachstum schwach lasse ich überhaupt keine Trauben zu. Wächst sie stark entscheide ich nach Gefühl.
Die Zitronny (3. Standjahr aber 2x auf 2Augen runter geschnitten) hatte dieses Jahr zwei große Gescheine die ich erst Mal gelassen habe.
Das vegetative Wachstum blieb kräftig. Beide Gescheine zu belassen schien mir trotzdem zu viel. Eines total weg zu schneiden war mir zu schade.
Ich habe dann bei beiden Gescheinen die untere Hälfte entfernt.
Die Rebe wuchs kräftig weiter und hat mir zwei wunderbare "halbe" Trauben geschenkt.
#3
"Wir sind uns sicherlich einig, daß man eine Jungrebe im 2. Standjahr nicht ertragsmäßig überlasten soll, da das die Rebe in ihrer Entwicklung zurück werfen kann."
Heute sind neue Formen entwickelt, dennen die Überlastung nichts tut. Hängt von der Form ab.
#4
"Wir sind uns sicherlich einig, daß man eine Jungrebe im 2. Standjahr nicht ertragsmäßig überlasten soll, da das die Rebe in ihrer Entwicklung zurück werfen kann."
Heute sind neue Formen entwickelt, dennen die Überlastung nichts tut. Hängt von der Form ab. Zum Beispiel neue Form " Poslannik" vom Kalugin. Der Rebstock ist im zweiten Jahr.
https://youtu.be/lmtAtKL7WBc

Frage:
Wie viele Gescheine bzw. Trauben kann man an einer Jungrebe des 2. Standjahres lassen, ohne die Jungrebe zu überlasten? Wie macht Ihr das?[/quote]
Eigentlich sollte mann im zweitem jahr,keine Trauben daran lassen, um eher das holz fürs nächste Jahr kräftiger aufzubauen.
Hab schon reben durch Kost probe im zweitem jahr kaputt gemacht,so ausgezehrt,das sie nach spätfrost im dritten jahr komplett eingegangen sind.
Aber wer will,nochmal ein Jahr warten,die wenigste,ich gehöre nicht dazu,bin ungeduldig und neugierig auf die Sorte,und kanns kaum erwarten.
Vernünftig wäre eine kleine bis mittlere Kostprobe, kommt aber auf das Wachstum und kraft der Rebe an, wie Urmel weiter oben,beschrieben hatt.
Kreuzungen von (Talisman x Vielika) haben oft große Beeren, sind aber für mich viel zu spät. Rombik ist lt. Slovplant etwas zeitiger, aber in anderen Quellen wird von späterer Reife berichtet.
Das Problem ist, daß man oft nicht weiß bzw. man sich nicht sicher ist, welche Sorten im 2. Standjahr stärker belastet werden können.
Da die Vegetationsperiode bei mir aus klimatischen Gründen viel kürzer ist als in einem Weinbaugebiet, haben die Reben im ersten und zweiten Standjahr nicht so viel Zeit und Wärmesumme, genau so stark zu wachsen. Was in einem Weinbaugebiet funktioniert, muß deshalb noch nicht bei mir funktionieren.
In der Vergangenheit hatte ich im 2. Standjahr alle Gescheine entfernt und damit erst im 3. Jahr eine Kostprobe. Aber wie Ihr geschrieben habt, ist man ungeduldig.
#7
Die Aussage vom Micha 74 trifft zu,wenn die Formen dünnes Holz haben. Im Film Rebstock im zweiten Jahr.
Neue Form " Weiße Rose" vom Kalugin ultra früh ( für eiswinzern geeignet ) Beeren bis 20 Gramm mit Muskat.
https://youtu.be/cvEKA1ElBdg
Ist es diese Sorte?
http://www.winorosl.pl/odmiana/?id=1459&filter
oder ist es diese:
https://vinograd.info/sorta/arhiv/belaya-roza.html
Die zweite Sorte ist nämlich 2013 einhellig im ukrainischen Forum "beerdigt" worden.
Begründung übersetzt:
"Ja, die Weiße Rose hat mit ihrer frühen Reife viele erobert, aber ich habe 5 Jahre Frucht überstanden und sie aufgrund der zu hohen Häufigkeit von Mehltau durch Laura und Arcadia ersetzt."
Die Mehltauempfindlichkeit muß groß gewesen sein, wenn selbst Sorten wie Arkadia als Verbesserung angesehen wurden, denn Arkadia hat ja auch nur eine mittlere Pilzfestigkeit.
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