Hobbywinzer, arbeite biologisch. Habe eigentlich viel zu wenig Platz, also nütze ich ihn!
Geschlecht
männlich
Botaniker hat einen neuen Beitrag "Fehler" geschrieben. 08.03.2021
Erster Wein, Früher Blauburgunder, vor über 15 Jahren und gleich erster Fehler. Habe Trieb durch Rosenbogen geflochten. Heute werden die Querstreben natürlich überwallt, und ich habe Angst, dass irgendwnn der Saftstrom abgeschnürt wird. Ziehe mir gerade einen Ersatztrieb heran und werde dann den Stamm darüber abscheiden. Und den Neutrieb schlauerweise nicht mehr durchflechten.
Was meint Ihr: Wieviel Stummel soll ich über dem Neutrieb stehen lassen?
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Botaniker hat einen neuen Beitrag "Dezember" geschrieben. 26.12.2020
Meine letzte Traube war am 14. Dezember die Festivee. Zwar schon Wochen nicht mehr im Saftstrom und Stiele eingetrocknet, aber immer noch prall, schöne Restsäure und immer süßer werdend. Und vor allem kalt richtig erfrischend. Irgendwann kommt die Zeit, wo wir ganzjährig Trauben aus dem Garten haben. Und wenn es Rosinen sind. Apropos Rosinen - hat das schon mal wer versucht? Welche Sorten (kernlos, klar)? Trocknungsform?
Botaniker hat einen neuen Beitrag "November" geschrieben. 05.11.2020
Same procedure as every year: bei mir reicht die Festivee noch bis Anfang Dezember. Prall, super Zucker-Säure-Verhältnis, kaum schrumpelig, Traubenkerne krokantig.
Ich habe dieses Jahr einige Enttäuschungen erlebt. Meine früher Blauburgunder hat wegen des vielen Regens während der Blüte kaum was angesetzt. Das gab es so noch nie. Außerdem ist Venus fast völlig verrieselt. Meine Hoffnung aus Erstertrag bei Rote Viktoria hat sich wieder nicht erfüllt. Bestäuberreben sind 3-4 Meter entfernt. Vielleicht reicht das nicht. Mitschurinski hatte kaum Gescheine, Muskat bleu auch schwächer als sonst. Helena ist ebenfalls weitestgehend verrieselt. Die letzten Beeren haben sich die Amseln geholt. Druschba mochte den Regen auch nicht. Garmonia mit nur wenigen Trauben, dafür Monsterwuchs. Auch Mir hat ein enorm starkes Wachstum, die paar Trauben stehen in keinem Verhältnis dazu. Verholzt auch schlecht und zieht Oidium magisch an. Rodungskandidat. Scharada UA mit kleiner Ertlingstraube und vielen Jungfernfrüchten, aber (dennoch) gutem Geschmack. Dank der vielen Niederschläge feiert Pero aktuell ein Freudenfest. Venus Liwia, Jubnow und Wodograj lassen sich auch dieses Jahr wieder betteln. Jungreben Zaria nesvetaoja, Pamiati ucitelia, Klubni, Malinowi (scheint sehr pilzfest zu sein!), Muskat cerni, Ajuta, Anjuta und Muskat nov sind noch zu jung, tragen vielleicht übernächstes Jahr. Positiv wie jedes Jahr Festivee. Massenträger mit gesunden Beeren, ohne Wespen. Hängt noch bis Anfang Dezember, wenn nicht der Frost dazwischenfährt. Nach meinem letzten Hageljahr also ein Übergangsjahr. Nächstes Jahr wird hoffentlich besser. Wenn nicht, dann halt erst übernächstes Jahr. Ist halt Natur.
Wie immer: es kommt auf die Menge an. Mit 5ml Öl auf 1 Liter Wasser kommt man gut aus. Sicher ist einer leichter Film auf den Trauben, aber das ist ja der Sinn der Sache. Und von der letzten Spritzung bis zur Ernte ist alles weggewaschen.
Backpulver wollte ich nicht, das schmecke ich noch viel später auf der reifen gut gewaschenen Traube, Bäh!
Echt jetzt? Das ist doch nach ein paar Tagen abgebaut!
Botaniker hat einen neuen Beitrag "Pflanzenschutz" geschrieben. 16.07.2020
Ich nehme 1 Teelöffel pro Liter Wasser, früh im Jahr eher die Hälfte.
Botaniker hat einen neuen Beitrag "Juni" geschrieben. 26.06.2020
@ Jacob
Eine Frage: nach dem Entspitzen von Jungreben, wie viele Geiztriebe lässt Du stehen, wenn die Rebe wieder austreibt und welche (oberste oder stärkste)?
Botaniker hat einen neuen Beitrag "Juni" geschrieben. 11.06.2020
Venus, Früher Blauburgunder und Festivee fangen an...
Bei mir schaut die Venus auch ganz anders aus. Wenig gelappte, teilweise gigantische Blätter, kräftige, rauh behaarte Triebe. Kann nicht glauben, dass das Venus ist.
Konsistenz wie Vaseline, etwas weicher. Gibt es in hell und in grün. Gibt es auch als fertige Leimringe, da ist die Paste auf Papierstreifen aufgetragen. Bei mir sind die Ameisen da unten durch und haben das Papier sogar weggefressen.
Seit ich bei Obstbäumen Leim um den Stamm geschmiert habe, werden die wenigen Blattläuse von Nützlingen verputzt, weil die Pflege durch Ameisen wegfällt. Billig, effektiv, umweltfreundlich! Wichtig nur, dass keine andere Verbindung zum Boden besteht (tiefhängender Ast, hohe Staude). Ameisen entdecwken diese Brücken sofort.
Botaniker hat einen neuen Beitrag "Mai" geschrieben. 23.05.2020
Botaniker hat einen neuen Beitrag "Mai" geschrieben. 12.05.2020
Früher habe ich immer neidisch auf andere Regionen geschaut, die klimatisch begünstigt schienen. Heute bin ich froh über meine Lage im Alpenvorland: es regnet öfter, weil die Gewitter aus den Bergen ins Vorland ausgreifen oder/und weil sich die Wolken an den Alpen stauen. Und letzteres hilft auch gegen Frost, weil die Wolken abschirmen. Deshalb letzte Nacht frostfrei!
Nach Vorhersage auch die nächsten Tage von Süden her Abschirmung und Regen. Uff, hoffentlich war es das dann. Jedes Jahr dieses Zittern zehrt an den Nerven.
Botaniker hat einen neuen Beitrag "April" geschrieben. 15.04.2020
Bei mir im Alpenvorland -4 Grad. Dennoch nur einzelne Knospen erfroren. Glück gehabt.
Botaniker hat einen neuen Beitrag "April" geschrieben. 14.04.2020
Uiuiui. Gerade nochmalmvorbeigeschrammt. Nächste Nacht wird vielleicht noch gefährlicher. Gute Vorhersagequalität bietet Kachelmannwetter. Unter dem Link https://kachelmannwetter.com/de/vorhersage/kompakt1x1 Euren Ort eingeben. Wird vier mal täglich aktualisiert. @Dietmar: arbeiten mit eigenen Daten, nicht DWD😉
Nur weil ich durch Zufall darüber gestolpert bin und mich an die Resistenzdiskussion weiter oben erinnert habe: laut https://orgprints.org/31980/1/31980-10OE...en-wildrebe.pdf verfügen auch europäische Wildreben über einige Resistenzen.
Habe auch noch eine von vynuoges.lt bezogen. Hier gilt das gleiche.
Komisch nur: in einem Fall sind die Blätter leicht haarig, samtig, im anderen Falle glatt. Kennt jemand die Sorte so gut, dass er mir sagen kann, welche eine Fehllieferung sein könnte?
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Der Anbau von Tafeltrauben in Deutschland ist gar nicht schwierig und unmöglich, es liegt nicht an der Rebe, dem Wetter oder dem Boden, es ist eine Frage des Wollens, denn die Tafelrebe, eigentlich eine Liane, hat keine großen Ansprüche an den Boden. Sie ist starkwüchsig und an einem sonnigen Platz, mit dem richtigen Schnitt und ein bisschen Pflege wird sie uns mit ihren Trauben belohnen. Für kältere Lagen gibt es frühreifende Sorten die mit weniger Sonnentagen genauso zurechtkommen wie mit halbschattigen Standorten. Es gibt mittlerweile pilzwiderstandsfähige Reben, sogenannte PIWI Reben, die weniger Behandlung benötigen. In diesem Sinne, schauen Sie in unser Forum herein und lassen Sie sich inspirieren.
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