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[2021] September
#31

Das ist schon Nährstoffmangel weil die Verbrauchskurve zeitlich aufgelöst wird, nicht übers ganze Jahr. Also kurz vor der Reife brauchts mehr Magnesium, hohe Kaliumgehalte verstärken den Mangel.
Kann man mal überlegen beim Weichwerden oder kurz vorher 2-3 mal Bittersalz spritzen. Muss man aber auch aufpassen wegen der Winterhärte. Nicht übertreiben. Es gibt schlimmeres als der Magnesiummangel an den ältesten Blättern.
Auf Bild 1 der rechte Trieb, die Verholzung sieht nicht gut aus, da ist was im Busch. Das darf zwischen Auge 1 und 2 nicht so abrupt aufhören, ich kanns nicht betiteln, aber es ist fürs verrieseln der Trauben mit verantwortlich. Das muss komplett rausgeschnitten werden im Winter. Frühinfektion mit Oidium sagt man, das springt dann von der Knospe aufs Holz über. Das ist das was die Winzer sagen, ich kann es nicht mit Labortests bestätigen.
Im Extremfall sieht das Schadbild so aus. Nix was man so lassen kann. Verbrennen...
Frühinfektion.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

16330754640042638727806872851640.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)16330753760666577710842309784088.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Danke für diese Infos ,hab auch die Probleme mit schlechter verholzung,also manche triebe die fast grün sind,daneben verholtzt.
wann meinst mit bittersalz spritzen,beim weichwerden der Beeren?,also Juli,August ?
ich hab im September noch bischen patentkali darunter gestreut.

Aber Dietmars Reben fangen vermutlich erst jetzt an zu verholzen.
Der ist vielleicht Wochen mit dem Austrieb hinterher?
Oidium oder Schwarzholzkrankheit kann ich auf den Bildern jetzt nicht erkennen - bei Thuja thujon und Micha sieht es dagegen schon so aus (und das beeinträchtigt die Verholzung).
#34

Kein Frage, Dietmars Reben sind später dran. Im Bild Tigin 1 erkenne ich am linken Trieb die Verholzung beginnt normal. Am rechten Trieb stoppt die Verholzung am ersten besserem Nodium und die Basis ist um das untere Auge etwas grauer als es üblich ist. Das könnte das frühe Stadium sein von dem was auf meinem Bild vom letzten Jahr erkennbar ist.
Micha, du kannst auch schon früher anfangen, man siehts an den Blättern, die zeigen das oft auch schon vorm durchscheinen der Beeren an. Man darfs aber auch nicht übertreiben, Magnesiumüberversorgung hemmt wieder die Holzreife. Bittersalz pur ohne was anderes mit bis 30g/Liter auf die unteren Blätter und Trauben grobtropfig spritzen in den Abendstunden, abwarten, was passiert und evtl nochmal nachlegen nach 1-2 Wochen.

Auf einem Bild ist das Rankgitter aus Holz zu sehen. Das Rankgitter steht in Richtung SüdWest-NordOst, d.h. bis über den Mittag ist die eine Seite beschien und Nachmittag...Abends die Rückseite. Könnte es mitschuldig an den Problemen sein?
z.B. schlechtere Durchlüftung, unvollständiges Spritzen durch "Holzschatten", spätere Reife durch teilweise Abschattung durch das Rankgitter usw..
Vielleicht sollte ich das Rankgitter aus Holz durch ein Drahtspalier ersetzen.


Dass Nizina erst ganz spät essbar wird und erst ab ca. 75 Oe ist bekannt. Hat Jakob auch schon öfter geschrieben, meine ich.
Ist also vermutlich ganz normal (dieses Jahr ist auch das Wetter schlechter und wenn der Standort nicht optimal ist, dauert es lange bis Nizina schmeckt).
Habe jetzt erst gelesen, dass Liwia Pero bei dir hat.
OK, das kann dann eine Erklärung für die schlechte Traubenreife sein.
Da aktuell etwas zur Sorte Pöstri gepostet würde, hatte ich dazu in russischen/ukrainischen Foren recherchiert. Ich weiß nicht mehr, in welchem Forum, aber dort haben sich die Traubenfreunde am Beispiel Pöstri beklagt, daß der Züchter (Gusev, wie etliche andere auch) geschönte Reifezeiten angeben. Zur angegebenen (max.) Reifezeit sind die Trauben noch nicht reif. Die Kerne sind noch grün und weder Zucker noch Aroma sind ausgeprägt, aber zur allergrößten Not kann man die Trauben schön essen. Für die volle Reife dauert es noch ca. 2 Wochen. Der Züchter gibt 105 Tage an, aber in Wirklichkeit sind es ca. 120 Tage. Für Polarwinzer liegen zwischen 105 und 120 Tagen nicht nur eine "Welt", sondern 2 "Welten".
Es wurde zwar das Beispiel Pöstri angeführt, aber darauf hingewiesen, daß das vielfach so üblich sei. Deshalb poste ich nicht unter der Sortenbeschreibung Pöstri, sondern hier. Man sollte also zur Sicherheit 2 Wochen den Reifezeiten der Sortenbeschreibungen zuzählen.
In den letzten Wochen wurde z.B. von Jakob u.a. die Erfahrung gemacht, daß z.B. die angeblich sehr frühen Sorten Boschi Dar und Velür in der Wirklichkeit nur mittelfrüh sind. Dadurch werden diese Sorten unbrauchbar für klimatisch benachteiligte Nichtweinbaugebiete.
Nun gibt es ja Sortenbeschreibungen, bei denen es keinen Widerspruch zwischen Sortenbeschreibung und Realität gibt, nur weiß der Laie nicht, welche das sind. Hier kommen nun Jakob und andere "Tester" hier im Forum ins Spiel. Sie können hier im Forum posten, wie die reale Reifezeit einer Sorte ist. Das ist sehr wichtig für uns.
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