Rebschutzhinweis 2021

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10.06.2021 01:18
#21
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Ja, nun wirds langsam ernst. Die PS-Saison hat begonnen und die Witterung war Pilzfreundlich. Wer Vorjahresbefall hatte und nicht aufgepasst hat, bekommt die Quittung in ein paar Tagen zu sehen und dann ist es bereits zu spät. Wie erwähnt im Warndienst von Heilbronn, kurative Mittel 24 bis 48h nach Infektion, nicht später. Also spätestens 4 Tage bevor man erste Ölflecken vom Pero sieht.

Ich kann noch keinen Warndienst verlinken, hier ist noch nichts online.


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10.06.2021 01:33
avatar  Dietmar
#22
Di

Im Fernsehen habe ich gesehen, was Regen bedeutet - in Bayern, Ba-Wü und jetzt auch in Teilen von Thüringen.

In Sachsen und Brandenburg ist das Wetter aber anders. Im April und Mai war es kalt und naß, aber eigentlich war die Niederschlagsmenge überschaubar. Der Boden blieb bloß feucht, weil durch die tiefen Temperaturen weniger verdunstet ist. Seit einiger Zeit liegen die Maximaltemperaturen bei konstant 27 ... 28 °C, aber es ist schon seit Wochen wieder knaddeltrocken.

In Süddeutschland steigt durch das warme und feuchte Wetter die Pero-Gefahr, nicht aber in weiten Teilen von Ostdeutschland. Erst war es monatelang zwar feucht genug für Pero, aber viel zu kalt. Jetzt ist es recht warm, aber absolut trocken und daran soll sich auch so schnell nicht viel ändern. Daher sehe ich hier die Gefahr für Oidium im Moment viel größer als für Pero.


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12.06.2021 00:06
#23
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Das ist die Zeit knapp vor der Blüte für die erste Oidiumspritzung mit einem organischen Fungizid.

Hier mal der Link für Rheinhessen-Nahe-Mittelrhein: https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/t...hutzhinweis.pdf


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13.06.2021 10:33
#24
Si

Alles Blödsinn. Sogar bei uns Winzer kaum Spritzen. Die Erfahrung zählt.
Kontrollieren. Beobachten. Agieren .
Zu wenige Morgennächte mit Nässe und Tau!!!!!!!!!
Trocknen die Reben sehr schnell nach Regen.
Das kann man nicht im Trauben Garten Anbau Umsetzen. Ganz andere Prioritäten.
Wir wollen mehr Ökologie weniger Chemie.
Das habt schon immer noch nicht im Geschäften.
Seit Ihr immer noch zu wenig Gespritzt??
Eugen.Jakob.Ditmar schrieben viele gute Tipps.
Ich lese die meistens und auch so agiere.
Bis jetzt alles gesund und gibt keine Gründe Zuviel Spritzen eher zuwenig.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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15.06.2021 00:24
#25
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Ich sage nicht das ihr spritzen müsst.

Hätte ich nur eine Spritzung gegen Mehltau im Jahr, dann wäre die im Oidiumfenster. Und das öffnet sich gerade und 6h Blattnässe hats hier auch trotz trockener Hochdruckluft und Sonne pur tagsüber. Zwischen 23 und 5 Uhr ist es nicht knochentrocken.

Versteckter Befall, später bricht er aus und ist nicht mehr in den Griff zu kriegen.

Wer letztes Jahr sauber war, hat auch dieses Jahr wenig zu befürchten. Dann kann man es drauf ankommen lassen. Verantwortungsvoll ist es nicht.

Das sind Erfahrungen von Winzern, die richtig hinschauen und ernten, wenn andere Winzer jammern.


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16.06.2021 11:07
avatar  guggi
#26
gu

@Silesier das Motto ist grundsätzlich immer: So wenig wie möglich, so viel als nötig.


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16.06.2021 15:30 (zuletzt bearbeitet: 16.06.2021 15:39)
avatar  jakob
#27
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Zitat von Silesier im Beitrag #24
Alles Blödsinn. Sogar bei uns Winzer kaum Spritzen. Die Erfahrung zählt.

Blödsinn vielleicht für Hausgarten, ist kein Blödsinn für Leute wo Weingarten im freien haben..Und gegen Oidium ist Schutz nie zuviel und mit Netzschwefel harmlos...Ich habe auch am Wochenende zum zweiten mal in Freien und zum 3 mal im Garten gespritzt..Nur ein mal weniger aber Unterschied ist sichtbar(Oidium und Schwarzholzkrankheit) ...

Zitat von Silesier im Beitrag #24
Bis jetzt alles gesund und gibt keine Gründe

Gerade dann spritzen wenn kein Grund zusehen ist, weil dann ist zuspät!


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17.06.2021 11:52
avatar  guggi
#28
gu

[[File:092021.pdf]]

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  • 092021.pdf

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17.06.2021 18:04
#29
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Prädikat lesenswert, diesmal von der Mosel:

https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/t...Oidium_Pero.pdf


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17.06.2021 20:22
#30
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Guter Artikel... Aber 5 Tage als Spritzabstand ist schon etwas krass...


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