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Unterschiedliche Größe der Gescheine bei gleicher Sorte und Unterlage
Was sind die Gründe dafür, daß die Gescheine bei Jakob sehr viel größer werden als bei mir - bei gleicher Sorte, gleicher Unterlage, gleichem Entwicklungsstand der Rebe, starker Ertragsbegrenzung?
Ist das Klima bei mir Schuld oder mache ich etwas falsch?
#2
Wir wissen doch, dass es bei dir nicht einfach ist. (Lage ausserhalb des Flusstals und schlechter Boden)
Du versuchst das Beste daraus zu machen und dafür zollen wir dir Respeckt.
Warte mal ab, dass Wetter kann nur besser werden. Dann werden auch deine Trauben reif.

Manchmal liegt es an der Lage der reben.hab hier paar fotos von Reben die bei meinem Bruder stehen. ich hab sie selber gepflanzt,Kodrianka,ny muskat,livia,juliana.
der Platz ist sonnig und sehr luftig.da ist immer ein durchzug.
die reben wachsen wie verrückt es wird einmal gespritzt, und bei Gelegenheit dünne ich aus|addpics|h9x-5l-bf30.jpeg-invaddpicsinvv,h9x-5m-feab.jpeg-invaddpicsinvv,h9x-5n-c267.jpeg-invaddpicsinvv,h9x-5o-2b30.jpeg-invaddpicsinvv|/addpics|
#4

Ein Klimawandel macht noch kein Weinbauklima... es ist nicht deine Schuld (glaub ich)
Gewächshaus vielleicht?
Evt doch Wurzelprobleme, wurzelknie etc oder....etwas zuviel Liebe?
Ich möchte noch einmal auf die Ausgangsfrage zurück kommen:
Warum sind bei mir die Gescheine trotz gleicher Sorten, Unterlagesreben, Entwicklungsstadien der Reben und gleicher Erziehungsmethoden deutlich kleiner? Ich beziehe mich da nicht auf die Sortenbeschreibungen, wo es viel Lyrik gibt, sondern auf Fotos von Jakob und ich vermute mal, daß diese echt sind und keine Fakes wie bei Versandgärtnereien.
Ich dachte immer, die Größe der Gescheine ist in erster Linie genetisch bestimmt. Es kann auch nicht sein, daß es ein Befruchtungsproblem ist, denn die Gescheine sind ja schon vor der Blüte kleiner.
Daß die Trauben bei mir ca. 5 ... 6 Wochen später reifen, ist leider Tatsache. Das liegt in erster Linie am späteren Frühling, aber die Sommer sind hier meist heiß und trocken bis Mitte August, nur dieses Jahr hat hier der Sommer noch nicht begonnen.
Meine klimatischen Nachteile sind eben eine Herausforderung. Erzgebirgler hat es da viel schwerer als ich.
Zitat von Glonntaler im Beitrag #4
oder....etwas zuviel Liebe?
Na ja, zumindest singe ich den Reben nichts vor.


Zitat von Dietmar im Beitrag #5
Daß die Trauben bei mir ca. 5 ... 6 Wochen später reifen, ist leider Tatsache.
aber Sommer nur 2-3 Wochen später, also nicht der Sommer schuld
Zitat von Dietmar im Beitrag #5
Das liegt in erster Linie am späteren Frühling,
nein, das ist keine Ausrede, Rebe kann sehr schnell nachholen.
Zitat von Dietmar im Beitrag #5
nur dieses Jahr hat hier der Sommer noch nicht begonnen.
sie braucht noch keinen Sommer weil sie alles einlagert. Diese sorten brauchen Sommer erst wenn reife beginnt..
Zitat
Zitat von Dietmar im Beitrag #5Das liegt in erster Linie am späteren Frühling,
nein, das ist keine Ausrede, Rebe kann sehr schnell nachholen.
Die Tage im Frühjahr sind mehr Wert als später, da diese Tage viel länger sind als im Herbst und damit die Sonne länger scheint pro Tag. Dazu kommt noch, daß die Sonne jetzt höher steht als im Herbst, d.h. Gebäude auf Nachbargrundstücken schatten jetzt nicht zeitweise meine Reben ab wie im Herbst.
#10

Zitat von Dietmar im Beitrag #5
Ich dachte immer, die Größe der Gescheine ist in erster Linie genetisch bestimmt.
Ja, aber nicht nur. Sonst wären ja alle Pflanzen einer Art/eines Klons gleich! Konkret: Ich meine hier irgendwo die Aussage von Jakob gelesen zu haben, dass der Zapfenschnitt bei manchen Sorten auch deshalb nicht (gut) funktioniert, weil die generativen Anlagen in der neuen Knospe früh angelegt werden, recht bald nach Blattentfaltung, und da dann das WEtter meist noch kühl ist. Für mich klingt der Regelkreis plausibel:
WENN:Überlastung und/oder Kühles/Schwieriges Klima erfahren, DANN:-->weniger Beeren/kleinere Trauben = keine Überlastung, keine Verschwendung von Ressourcen, DANN--> größere Trauben/Beeren , DANN->von vorn.
Ich glaube auch nicht, dass man den mit Schnitt völlig außer Kraft setzen kann: Schnitt bewirkt erst, und auch, im Teil 2-weniger Beeren.
Es gibt etwas, das heißt Epigenetik. Die DNA schreibt sich selbst unter Einflüssen der Umwelt neu, sie kopiert sich nicht nur einfach. Genau das geschieht beim Wachsen neuer Knospen.
Ich glaube ganz fest daran... Meine Tochter ist mein Beweis. Und woher kommt eigentlich nochmal die Alternanz...??
Und mit den dank Klimawandel warmen Spätwintern und dann rel. kühlen Frühjahren hier (Übrigens genau das was die Modelle schon um 2010 vorhersagten) wird das ganze noch verstärkt (verfrühter Austrieb)! Ich glaube nicht, dass die Ukrainer dieses Problem in dieser Weise haben, da das kontinentale Klima den Jahresgang der Temperaturen viel stärker oszillieren lässt.
Gießt du genug? Reben brauchen soweit ich weiß mind. 450 mm/a auf TIEFGründigem, guten Boden, und selbst da ist gute Bewässerung in den Jugendjahren nötig. Sie ist mWn eine Waldliane und KEINE an Trockenheit angepasste Sukkulente oder Hartlaubgehölz oder...Lavendel (den mag isch sehr).
Meine nämlich dass du oft schreibst, der Boden sei mies/hart und jetzt auch kein Regen.
Also, wieso soll die Rebe fette Trauben bilden, wenn sie Angst um die Beerenfüllung hat ?? Ich glaube Gießen bringt dazu auch nicht das was Regen kann - das seh ich im eigenen Gemüsegarten: Bei Regen explodiert alles, bei Gießen vertrocknets halt nicht (übertrieben dargestellt). ++Längere Trockenperioden belasten auch das Bodenleben
1.) Wieviel Wasser ist im Boden? 2) Schnittlänge- werden Gescheine bei zunehmender Knospenanzahl größer? 3) Schnitt lang genug? Experiment, z. B. auf 12 Augen schneiden und nur die Augen 12, 10, 8 und 6 zu FRuchtruten ziehen. Wäre vielleicht einen Versuch wert. 5) Verfügbarer Stickstoff bekannt? Bei Trockenheit rapide Abnahme der Nitrifikation
(Bodenleben!)
Meine Gedanken, weil ich gern auch mal was zurückgeben möchte. und
Glauben heißt nix wissen

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