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Spritzen während der Blütezeit
Hierzu kann man verschiedenes finden. So soll man unbedingt kurz vor und kurz nach der Blüte gegen Pero und Oidium spritzen, da die Reben in diesen Stadien besonders empfindlich sein sollen.
Meine Frage: Kann ein Spritzen während der Blüte die Befruchtung stören?
Hintergrund: Bisher habe ich das vermieden, aber in diesem Jahr blühen bei mir die verschiedenen Sorten zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten, d.h. die Blütezeit erstreckt sich über mehrere Wochen.
#2
#3
Während der Blühte besser die Hände weg von den Reben. Das Spritzen kann, hängt wie intensiv ist die Spritzung kann die Befruchtung beeinflussen. Nur wenn die Reben sind krank, soll gespritzt werfen.
Dein Problem haben viele, ich auch. Wir kaufen die Rebe und pflanzen neben schon vorhandener. Das Problem zu minimieren, muss man alle Reben mit gleicher Reifezeit, in einer Reihe pflanzen. Sogar dann ist nicht sicher, das alle gleichzeitig blühen.

Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #3
Das Problem zu minimieren, muss man alle Reben mit gleicher Reifezeit, in einer Reihe pflanzen. Sogar dann ist nicht sicher, das alle gleichzeitig blühen.
Das wird nicht funktionieren weil Blütezeit mit der Reifezeit nicht verbunden sind. Das heißt die Sorten die zusammen ausreifen haben unterschiedliche Blütezeiten und unterschiedliche Austriebzeiten.
Dietmar, spritze immer wenn es erste Blümchen siehst mit Basisaufwand das es nicht so scharf ist, weil wenn die Käppchen ankleben dann fahlen sie nicht ab und Befruchtung muss unter den Käppchen passieren was nicht bei jeder Sorte ohne verrieselung funktioniert und bei der Sorten mit Frauenblüte schon gar nicht.
Ich habe deshalb gefragt, weil ich befürchte, dass der Pollen beim Spritzen verklebt wird, d.h. daß das Spritzmittel auch nach dem Trocknen den Pollen bzw. die Käppchen verklebt.
Warum Spritzen bei dieser Witterung?
Es stimmt, dass die Pero-Gefahr bei dieser Dürre gering ist, aber das trockene Wetter fördert Oidium.
#6
Wenn du hast Angst, kannst du verdünnte Netzschwefel gegen echten Mehltau spritzen.

Zitat von Dietmar im Beitrag #5
Ich habe deshalb gefragt, weil ich befürchte, dass der Pollen beim Spritzen verklebt wird, d.h. daß das Spritzmittel auch nach dem Trocknen den Pollen bzw. die Käppchen verklebt.
Warum Spritzen bei dieser Witterung?
Es stimmt, dass die Pero-Gefahr bei dieser Dürre gering ist, aber das trockene Wetter fördert Oidium.
Hallo Dietmar,
allgemein gesprochen und wie schon andere geschrieben haben. Kann das spritzen die Blüten verkleben. Du kannst aber Schwefel, das speziell zum bestäuben ist benutzen. Meine nicht das Netzschwefel, dass man mit Wasser mischen musst. Ganz wichtig ist, dass du das ganze gleichmässig, in einen feinen Staub ablegen tust. Es sollten keine Klumpen entstehen. Das bestäuben mit Schwefel hat den Vorteil, dass es das Knubbeln der Blüte fördert, weil das Traubengerüst trocken bleibt. Mit "nassen" Netzschwefel wäre das nicht der Fall... Fungzide Wirkung ist erst ab 18°C und bei über 30°C sollte man es vermeiden. Da dies zu Verbrennungen an der Pflanze führen kann. Das bestäuben mit Schwefel wird in Süd Spanien zeit jeher gemacht.
Hier gibts auch Rucksackbestäuber. Wie es jetzt in Deutschland aussieht kann ich dir leider nicht sagen:
https://www.goizper.com/blogmatabi/elali...oreadores-2.png

Hab mal die Fotos angehängt.
Weiß jetzt nicht wie man diese Schwefelform auf Deutsch nennt. Übersetzt mikronisierter Schwefel in Pulverform.
Statt der Gerätschaften im ersten Bild, kann ein Blasebalg als abhilfe reichen…
Wie gesagt das bestäuben schadet der Befruchtung der Blüten nicht. Muss halt aufpassen, dass du nur eine feine Staubschicht auf die Reben bringst.. Sonst gibts feuriges...

Bei mir herrscht in den Reben momentan absolute Ruhe.
Nach und nach beginnen sie zu blühen, den Schwefel der letzten Spritzung kann man noch an den Händen riechen wenn man was macht und Phosfik wirkt systemisch. Das muss eben reichen.
Nach der Blüte gibt es Molke, Fitosporin und Phosfik.
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