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Impfen von Molke/Milch
Wie bekannt, kann man mit Milch/Molke erfolgreich gegen Oidium spritzen, vor allem, wenn es nicht so heiß und trocken ist. Das funktioniert aber nur, wenn Milch/Molke Milchsäurebakterien enthält. Milch aus der Kaufhalle ist jedoch pasteurisiert, also biologisch tot. Das trifft auch auf die sogenannte Frischmilch zu (Etikettenschwindel, da auch pasteurisiert). Man muss die Milch aus der Kaufhalle also mit Milchsäurebakterien impfen und dann im Warmen stehen lassen.
Ich habe mal bei Vogtlandmilch angefragt, ob deren Quark Milchsäurebakterien enthält, also zum Impfen der pasteurisierten Milch geeignet ist und folgende Antwort erhalten:
Zitat
Unser Speisequark wird mit Hilfe des Thermoquarkverfahrens hergestellt. Dabei wird der dickgelegte Bruch thermisiert, sodass der überwiegende Teil der Milchsäurebakterien abgetötet wird und nur ein sehr geringer Restgehalt vorhanden ist. Die von uns hergestellte Buttermilch enthält Milchsäurebakterien. Diese können Sie auch weiter verimpfen und bei ca. 25°C bebrüten.
Ich werde also mal auf dem Etikett der Buttermilch nachsehen, ob diese pasteurisiert ist.
Anmerkung: Ich habe gerade mal im Internet recherchiert. Danach ist auch Buttermilch pasteurisiert, auch wenn nichts dazu drauf steht. Wenn nicht pasteurisiert, müsste "aus Rohmilch" draufstehen.
Jogurth ist in der Regel auch sterilisiert, nur Sorten mit dem Vermerk "probiotisch" enthalten Milchsäurebakterien.
Alternativ geht zum Impfen auch Sauerkrautsaft, wenn dieser unbehandelt ist und deshalb noch lebende Milchsäurebakterien enthält, z.B.:
https://www.amazon.de/Alnatura-Bio-Sauer...+sauerkrautsaft
Man muss da aber das Etikett lesen. Sauerkrautsaft dürfte sich im Kühlschrank eine ganze Saison halten - im Gegensatz zu Milchprodukten.
#2
Die Milchsäure Bakterien verwandeln Milch in das Dickmilch. Wenn im Milch die Milchsäure Bakterien tot sind, dann bekommen Sie statt Dickmilch nur ziehende und stinkige Masse.
Wir nehmen 2x 1L Frischmilch aus dem Markt , setzten 0,5 L Kefir dazu und stellen warm. Zur Zeit auf die Arbeitsplatte in der Küche. Am nächsten Tag haben wir leckere Dickmilch.
Wenn mann die Dickmilch Handwarm auf wärmt, dann wird es auf Frischkäse und Molke geteilt.
Dann haben Sie sofort leckeren Frischkäse und super Spritzmittel. Außerdem Molke ist auch für den Mensch sehr gesund.

Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #2
Die Milchsäure Bakterien verwandeln Milch in das Dickmilch. Wenn im Milch die Milchsäure Bakterien tot sind, dann bekommen Sie statt Dickmilch nur ziehende und stinkige Masse.
Wir nehmen 2x 1L Frischmilch aus dem Markt , setzten 0,5 L Kefir dazu und stellen warm. Zur Zeit auf die Arbeitsplatte in der Küche. Am nächsten Tag haben wir leckere Dickmilch.
Wenn mann die Dickmilch Handwarm auf wärmt, dann wird es auf Frischkäse und Molke geteilt.
Dann haben Sie sofort leckeren Frischkäse und super Spritzmittel. Außerdem Molke ist auch für den Mensch sehr gesund.
Wird zum Kefir und nicht einfach Dickmilch weil weil der Stamm Kefir heißt.
Ich habe meinen Kindern wo sie noch klein waren die teurere Actimel Stämme so vermehrt. Zwei Fläschchen pro 1L H Milch und nächsten Tag 1 L Aktimel gehabt.. Mit etwas Fruchtsirup dann gezuckert und Kinder kein unterschied mehr gemerkt...

#5
Silesier,
nächsten mal machen wir bei mir Frischkäse und Molke Produktion Schulung.
Zitat
Ich hole mir frische Vollmilch - direkt vom "Demeter-Laden"
Frische Vollmilch gibt es auch in größeren Kaufhallen, aber wenn man das Etikett liest, dann ist diese Frischmilch eben auch pasteurisiert und nicht frisch. Milch direkt vom Bauern müsste OK sein. Da diese meist um die 3,8 % Fett enthält, sollte man einen Schuß Spülmittel zugeben. Sonst verstopft die Düse. Auch richtige Frischmilch vom Bauern sollte man vor dem Spritzen etwas im Warmen stehen lassen, damit sich die Milchsäurebakterien vermehren, denn auf die kommt es an.
Die Milchsäurebakterien wirken wahrscheinlich als Konkurrenzbelag zu Oidium.
Ich habe im Internet gelesen, dass auch das in der Molke/Milch enthaltene Lecithin gegen Oidium wirkt. Es waren aber nur Behauptungen aus Sekundärquellen, z.B. Foren oder privaten Internetseiten. Falls jemand mal dazu Primärliteratur findet, würde mich das interessieren.
Bei https://de.wikipedia.org/wiki/Lecithine#Vorkommen wird Lecithin nur als Emulgator bei Pflanzenschutzmitteln aufgeführt.
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