Blätter werden z.T. gelb

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19.06.2018 00:13 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2018 00:26)
avatar  jakob
#11
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Zitat von Dietmar im Beitrag #10

Zitat
Ich sehe die Ähnlichkeit.


Ich sehe tatsächlich eine Ähnlichkeit. Die Blattadern sind hell wie bei mir. Andererseits soll es bei Kaliummangel bei hellen Sorten auch eine leicht violette bis schwarz-braune Verfärbung der Blätter sowie Nekrosen geben. Aber so etwas gibt es bei mir nicht. Aber eine Blattdüngung mit Phosfik morgen schadet sicherlich nicht. Ist ja schließlich auch ein Kaliumdünger, nicht nur ein Fungizit. Und Spurenelemente sind auch drin.

Ich habe mal die LWG Bayern kontaktiert, aber ob diese rechtzeitig antworten, ist ungewiss. Jeden Tag verliert die Rebe ca. 10 ... 15 % der Blätter.

Im Rebendoktor und in meinen Dateien mit Bildern zu Nährstoffmängeln gibt es keine ähnlichen Bilder.

Auf dem Foto ist Stickstoffmangel zusehen.Das siehst du an der rot-violete färung und unteres Blat(links) ist schon ganz Gelb wie im Herbst!
Meistens kommt von der Wassermangel aber bei 10-15% Blätter jeden Tag das muss was anderes sein was die Wurzeln angreift!


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19.06.2018 04:50
#12
Si

https://youtu.be/7c-FEUXC-9Y
Zwar im russische Sprache aber kann man viele Info visuell verstehen. Ditmar du müsstest damit keine Probleme haben.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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19.06.2018 13:50
avatar  Dietmar
#13
Di

Einen Stickstoffmangel an sich ist unwahrscheinlich, da bei Stickstoffmangel die Blattadern grün bleiben und die Zwischenräume wie bei der Fe-Chlorose gelb werden. Bei mir ist es umgekehrt. Außerdem hatte ich im zeitigen Frühjahr Kompost mit Hornspänen gegeben.

Ich hatte ja bei der LWG Bayern angefragt - mit Bild- und folgende Antwort erhalten:

"bei Ihrer Rebe handelt es sich um einen sogenannten „Frühverfärber“, d.h. der Stock geht frühzeitig in die Herbstverfärbung. Die Ursache können Leitungsbahnschäden im Stamm sein. " Bei einem Menschen würde man Multiorganversagen diagnostizieren.

Im Folgenden hält er auch Probleme im Wurzelbereich für möglich.

Positiv für mich ist, dass eine Virusinfektion unwahrscheinlich ist.

Ich werde mal ganz vorsichtig die Mulchscheibe aus Lava abtragen und auch die oberste Erdschicht. Mal sehen, ob es irgendwelche Hinweise auf Ursachen gibt.


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19.06.2018 14:37
avatar  Dietmar
#14
Di

Ich habe gerade die Mulchscheibe und die oberen Erdschichten abgetragen. Es waren keine offensichtlichen Ursachen zu sehen, z.B. Wühlmäuse oder Mäuse. Also keine Gänge oder Hohlräume. Es war auch keine Staunässe oder extreme Trockenheit zu bemerken. Ich hatte ja meine Reben 2 x pro Woche gegossen, insbesondere die jungen Reben und die Zlato ist ja auch noch nicht so alt. Schließlich gab es in den letzten Monaten nur 3 x Regen und da auch nicht so reichlich, der letzte am Sonntag mit angeblich 7 l/qm, aber nach meiner Messung waren es nur ca. 3 l/qm in den 10 Minuten, d.h. nur die obersten 2 cm wurde der Boden etwas angefeuchtet.

Da ich alle meine Reben gleich behandelt habe und nur die Zlato als Einzige solche Probleme hat, dann könnte es sein, dass der fast 3 monatige ununterbrochene Hitzestress um die 30 °C der Rebe trotz Gießen zugesetzt hat und dass, wenn das stimmt, die Zlato etwas sensibler ist als andere Sorten. Sie hat vielleicht mit ihrer inneren Uhr das heiße Frühjahr als Sommer bewertet und weil dieser ja nun vorbei sei (z.Z. nur 25 °C), hat sie vielleicht schon den Herbst eingeleitet. Auf alle Fälle wird es dieses Jahr mit der Ernte nichts und wenn ich Glück habe, überlebt die Zlato den nächsten Winter. Falls das so ist, empfiehlt die LWG Bayern einen totalen Rückschnitt und einen Stockaufbau ganz von vorn. Nächstes Jahr um die gleiche Zeit bin ich schlauer und weiß, ob ich Ersatz brauche. Auf alle Fälle bin ich froh, dass keine Viruskrankheit festgestellt bzw. befürchtet wurde, denn dann müsste der Boden mindestens 5 Jahre ruhen, bis wieder Reben gesetzt werden dürfen.

Ausgehend von der Papierform, hatte ich mir von der Zlato einiges versprochen bzw. erhofft.


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19.06.2018 16:05 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2018 16:21)
avatar  jakob
#15
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Zitat von Dietmar im Beitrag #13
Einen Stickstoffmangel an sich ist unwahrscheinlich, da bei Stickstoffmangel die Blattadern grün bleiben und die Zwischenräume wie bei der Fe-Chlorose gelb werden. Bei mir ist es umgekehrt. Außerdem hatte ich im zeitigen Frühjahr Kompost mit Hornspänen gegeben.

Ich hatte ja bei der LWG Bayern angefragt - mit Bild- und folgende Antwort erhalten:

"bei Ihrer Rebe handelt es sich um einen sogenannten „Frühverfärber“, d.h. der Stock geht frühzeitig in die Herbstverfärbung. Die Ursache können Leitungsbahnschäden im Stamm sein. " Bei einem Menschen würde man Multiorganversagen diagnostizieren.

Im Folgenden hält er auch Probleme im Wurzelbereich für möglich.

Positiv für mich ist, dass eine Virusinfektion unwahrscheinlich ist.

Ich werde mal ganz vorsichtig die Mulchscheibe aus Lava abtragen und auch die oberste Erdschicht. Mal sehen, ob es irgendwelche Hinweise auf Ursachen gibt.


Nein das ist Stichstoff-Mangel ! Sogar LWG hat es dir bestätigt! Was ist „Frühverfärber"? Das ist ja Stickstoff Mangel darum wird Chlorophyll abgebaut und die Blätter werden Gelb.

Niemand spricht vom Kompost hier und was hat es mit Stickstoff im Boden zu tun? Wir sprechen vom Laub! Darum sage ich dass es meistens vom Wassermangel kommt und nicht wie feucht ist der Boden!

Und wenn 10-15% Blätter täglich verloren gehen und das Mitte Juni von „Frühverfärber" kann keine rede sein! Muss bei 10-15% in eine Woche ganz ohne Blätter stehen? Oder?

Mich juckt jetzt die Frage wer konnte das behaupten bei LWG mit „Frühverfärber" wenn sie wissen das 15% Täglich kaputt geht? Sie müssen doch wissen dass in 6 Tagen trocken seien muss dann, oder? Es muss was mit den Wurzeln sein auch wenn du nicht unter der Erde schauen kannst..

Das ist auch Stickstoff Mangel, heißt nicht das nicht genug da ist diese Rebe hat Probleme wegen Trockenheit Stickstoff aufzunehmen...
2ea81f64deb66e989878bb069e26c6ed.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)4b748e3b2184d285230b6d7301d2ff47.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


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19.06.2018 22:47 (zuletzt bearbeitet: 19.06.2018 23:06)
avatar  Dietmar
#16
Di

Wäre eine Blattdüngung sinnvoll?

So viel ich weiß, ist in Phosfik auch 3 % Stickstoff als Ammoniumstickstoff drin. Ich habe auch Stickstoffdünger in Form von Harnstoffdünger (46 % N). Ich habe auch Kalkstickstoff. Soviel ich weiß, setzen Harnstoffdünger und Kalkstickstoff den Stickstoff nur sehr langsam frei und müssten deshalb für Notfallbehandlungen zu langsam sein.

Dann habe ich noch flüssigen NPK-Dünger mit Spurenelementen.

Was wäre für eine Blattdüngung in meinem Fall besser?


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22.06.2018 18:27
avatar  jakob
#17
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Diese Reben sind ca 5 Jahre alt.20180622_120528.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20180622_120514.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20180622_120505.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


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