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Sortenempfehlung
#131

Ja, das leuchtet voll und ganz ein...ich beschränke mich auf <110 Tage sowie entspr. PIWI.
Ich habe Jakob auf ebay gefunden und suche mir da und bei Schmidt entspr. das raus, was grad eben geht. Werde weiter berichten und alles verfolgen.
PS: Heute wars schon wie Sommer. wahnsinn
Viel Erfolg!

Ganz so streng wie Dietmar würde ich es mit der Reifezeit nicht sehen. An einem geschützten Platz werden auch mittelfrühe Sorten bei uns reif.
Wie ich schon öfter schrieb stehen meine Reben alle an Wänden. Da reift Venus problemlos aus. Auch die kernlose Kischmisch Lutschistij ist an der Ostwand im September reif. Bilder findest Du bei den Sortenportaits.
Man muss einfach austesten was geht und was nicht. Manche Traubenfreunde wundern sich manchmal was bei mir (als Polarwinzer) so alles reif wird. Im Zweifelsfall bleibt nichts anderes übrig als sich, manchmal schweren Herzens, von einer Rebe mittels Spaten wieder zu trennen.
Bei mir sind/waren das Tigin die zwar reif wird aber in all den Jahren nicht ihr typisches Muskataroma entwickelt hat, sowie Tasson welche in jedem Jahr trotz Behandlung der Peronospora zum Opfer fiel.
Immer dem neuesten Trend hinterherlaufen kann man bei normalen Platzverhältnissen auch nicht sonst gibt's vor lauter tauschen nie was zu ernten. Nur Hin und wieder etwas ändern was einem Missfällt schafft Platz für Neues.
So kommt jetzt bald Venus weg, nicht weil sie nicht reif wird oder nicht schmeckt, sondern weil sie im Verhältnis zu ihrem unmäßigen Wachstum und Platzbedarf zu kleine und zu wenige Trauben hat.
Bleiben dagegen darf Druzba, hat zwar auch keine sonderlich beeindruckende Fruchtgröße aber eine Aroma das mich jedes Jahr aufs Neue umhaut und wuchern tut sie auch nicht

Zitat von urmel im Beitrag #133
...Immer dem neuesten Trend hinterherlaufen kann man bei normalen Platzverhältnissen auch nicht sonst gibt's vor lauter tauschen nie was zu ernten. Nur Hin und wieder etwas ändern was einem Missfällt schafft Platz für Neues.
Korrekt! Die individuellen, spezifischen Möglichkeiten sind sicherlich jeweils mehr oder weniger deutlich eingeschränkt.
Als Anfänger kann ich hier überhaupt nicht mitreden. Ich denke, dass man hierzu mindestens 10 Jahre Tafeltraubenerfahrung benötigt.
Beruflich bin ich im TGA Bereich beschätigt, wo technisch, physikalische Notwendigkeiten/Randbedingungen wesentlich sind.
Wesentliche, biologische Einflußparameter, wie hier, gibt es da jedoch nicht!
Ich lerne von teilweise kontroversen, unterschiedlichen Beurteilungen bzgl. Einzeldetails, versuche dabei meinen Weg zu finden.
Kein Standort, individuelle Randbedingungen, gleicht anderen!
Zitat
Wie ich schon öfter schrieb stehen meine Reben alle an Wänden.
Das hatte ich, glaube ich, auch als Deine Besonderheit bezüglich Mikroklima erwähnt. Das bedeutet aber, dass die nur frühen Reben, die bei Dir vor einer Wand reif werden, im Freiland nicht (unbedingt) reif werden. Deshalb war meine Empfehlung für 110 Tage besser, denn spätere Sorten werden im Freiland vielleicht in Ausnahmejahren wie 2018 reif, nicht aber in normalen oder gar schlechteren Jahren. Und falls meine Empfehlung zu hart ist, hatte ich geschrieben, dann reifen die Reben eben etwas früher als zum letztmöglichem Zeitpunkt und man lässt die reifen Trauben eben etwa hängen, so dass man auch später noch etwas zum Ernten hast. Sorten, die nicht jedes Jahr reif werden, sind da die schlechtere Alternative.
Zu Tigin: Nach meiner Erfahrung kann man Tigin schon einige Wochen vor der Vollreife essen. Dann ist Tigin noch nicht so süß, aber fruchtiger. Der Muskatton kam bei mir erst so richtig bei Vollreife zum Tragen. Nach meiner Erfahrung braucht Tigin real ca. 125 Tage bis zur Vollreife und wenn Tigin bei Dir keinen Muskatton bekommt, ist Tigin eben zu spät für Deinen Standort oder vielleicht zu viele Stunden am Tag abgeschattet. Bei mir ist Tigin auch hart an der Grenze des Machbaren und wird nicht jedes Jahr vollreif und deshalb werde ich Tigin in vielleicht 5 Jahren roden und durch etwas frühere Sorten ersetzen. Eine Tigin muss wahrscheinlich schon im Herbst daran glauben, falls ich den geplanten Ersatz bekommen.
Obwohl meine Tigin in normalen oder schlechten Jahren nicht oder nicht ganz vollreif wurde, war im Sonderjahr 2018 alles anders. Da waren meine Tigin schon einige Wochen vor Galachad reif. Das ist aber alles andere als normal. Ich würde jetzt nicht mehr solche für meinen Standort späte Sorten pflanzen.
Zitat
Immer dem neuesten Trend hinterherlaufen kann man bei normalen Platzverhältnissen auch nicht sonst gibt's vor lauter tauschen nie was zu ernten.
Vielleicht ist ein etwas falscher Eindruck zu den Generationswechseln der letzten 15 Jahre bei mir entstanden. Ich habe bei einem Generationswechsel zu neueren Sorten nicht alle Reben einer Generation gleichzeitig gerodet, sondern meist nur einige einzelne, oft auch eine ganze Zeile, um die Abstände der Reben in einer Zeile verändern zu können. Ein vollständiger Generationswechsel dauert also mindestens 3 Jahre. Einzelne Reben, welche nicht in einer der 4 Reihen stehen, haben z.B. schon mal ca. 14 Jahre überlebt, z.B. Ontario blau. Es sind also keine ganz scharfen Wechsel. In der Vor-Jakob-Ära war es auch viel schwieriger, an geeignete neue Sorten so kommen. Ich erinnere mich da z.B. an gemeinsame Beschaffungsaktionen in Osteuropa über Flammeri, die über entsprechende Sprachkenntnisse verfügte. Außerdem wollte man ja auch immer noch genügende Erntemengen jedes Jahr haben und nicht mehrere Jahre pausieren müssen, bis die neuen Sorten tragen.
#137
Wahnsinn !!!!
Neue Sorten vom Züchter " Alexander Burdak". Stand 23.07.2019. Meisten mit Muskat. Diese Traubensosorten anzuschauen geht auch ohne die Sprache zu kennen. Einmal zu sehen ist mehr als tausend mal zu hören.
Hoffentlich bekommen wir die Moglichkeit, diese Trauben in D, vom Jakob und Co. erhalten.
https://youtu.be/1MUH_QrJsyc

Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #137
Hoffentlich bekommen wir die Moglichkeit, diese Trauben in D, vom Jakob und Co. erhalten.
Welche Sorte interessiert dich? Mich hat nur eine angesprochen ab 21Min und die hat kein muskat und nicht reif auf 23.07, halbgrün kann man sie essen.Bis ende Juli haben wir auch genug gute hier...Hast gehört der macht fast alles auf Sindikat und Sindikat verrisselt...Noch keine Interesse geweckt

Ich bin gespannt, vor allem wer wagt sie nach Deutschland zu holen und testen, so gut wie auf dem Film werden viele Sorten bei uns besser oder schlecht, das kostet mindestens 4 Jahren Zeit und Geld Auch.

BEEINDRUCKEND!
https://www.youtube.com/watch?v=ntJPLX6wEqQ&t=189s
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