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Schlechte Holzausreife nach Spätfrost


Zitat von urmel im Beitrag #2
Kann es sein, dass der Austrieb wegen der schlechten Reife erfroren ist?
Schwammig kenne ich nicht bei gesundem Holz im Winter.
Der austrieb, nach dem spätfrost hatte nicht mehr die gleichen Reserven zur Verfügung wie der erstaustrieb,zudem ist auch noch zeit verloren gegangen, ob es daran liegt?
Ich gebe Urmel Recht. Das ist mir auch eingefallen.
Für die nächste Saison:
- Eine Überlastung (zu viele Trauben gelassen) verzögert Reife der Trauben und die Holzreife.
- Keine Stickstoffdüngung nach der Blüte - verzögert die Holzreife und macht pilzanfälliger. Kalium befördert dagegen die Traubenentwicklung und die Holzreife. Aber: Viele Böden in D sind mit Kalium und Phosphor überdüngt. Besser: mal Bodenanalyse machen lassen und dann die Defizite beseitigen, ohne überdüngte Böden noch weiter zu überdüngen.
Schwammig können nach einem Frost die nicht verholzten Triebe werden, also, die noch grün sind. Es ist normal, dass die dünnen Enden der Ruten nicht verholzt sind, aber kräftige Ruten sollten hellbraun und verholzt sein. Verholzt sein bedeutet aber nicht, dass durchgeschnittene Ruten innen völlig trocken sind. Ein dünner grüner Ring sollte an der Schnittfläche noch zu sehen sein.
Es gab an anderer Stelle mal eine Diskussion zum Termin des Rebschnittes und manche machten ihn schon im Dezember. Ich halte das für einen Fehler, denn bei Frösten frieren die geschnittenen Ruten weiter zurück. Wenn man erst im zeitigen Frühjahr schneidet, kann das nur selten geschehen. Nicht geschnittene Ruten frieren zwar auch etwas zurück, aber nicht in dem Teil, der erhalten bleiben soll, sondern nur in dem Bereich, der beim späteren Rebschnitt weggeschnitten werden soll.
Warum: Damit Pflanzen frostfest werden, geben sie Wasser ab. Dadurch steigt der Zuckergehalt der Pflanzensäfte, d.h. der Zucker ist ein natürliches Frostschutzmittel. Wenn man nicht so zeitig schneidet, dann kann die Rebe Zucker aus den stammfernen Trieben in stammnahe Triebe zurückziehen, so dass diese "aufgezuckerten" Rutenteile frostfester werden. Die Rebe opfert quasi die stammfernen Teile der Ruten zugunsten der stammnahen Teile. Wenn man schon im Dezember oder Januar schneidet, entfernt Ihr die Rutenabschnitte, aus denen die Reben Zucker zugunsten der stammnahen Ruten gewinnen könnten, so dass die Reben an Frostfestigkeit verlieren. Es ist also besser, erst dann den Rebschnitt vorzunehmen, wenn keine stärkeren Fröste (Nachtfröste unter -5 °C) mehr zu erwarten sind und das in bei mir erst nach Mitte März, in Weinbaulagen sicher etwas eher.

Was Micha gemeint hat ist, warum wird das Holz hol innen drin und nicht festfleischig ? Nicht nur nach dem Frost ,nach dem Frost halt extrem hol bei volle Holz ausreife..
Was ich gemerkt habe, es ist nicht unbedingt an Überlastung wie viele Sorten auch ohne Ertrag haben so was. Darum suche ich auch die Ursache und wie man das Problem im Griff bekommt...

Zitat von jakob im Beitrag #5
Was Micha gemeint hat ist, warum wird das Holz hol innen drin und nicht festfleischig ? Nicht nur nach dem Frost ,nach dem Frost halt extrem hol bei volle Holz ausreife..
Was ich gemerkt habe, es ist nicht unbedingt an Überlastung wie viele Sorten auch ohne Ertrag haben so was. Darum suche ich auch die Ursache und wie man das Problem im Griff bekommt...
bei preoprashenie hatte ich letztes Jahr keine einzige traube,paar geiz Trauben die ich entfernt habe, und so sechs Triebe, alles austrieb aus Ersatz Augen nach dem spätfrost. Also keine Überlastung, ein jahr vorher auch nur eine traube nach dem hagel ,hatte sogar Probleme die Triebe hochzustellen,sie Bogen sich beim wachsen,wuchsen halb rund, hab sie die ganze zeit angebunden um einigermaßen gerade Triebe zu ziehen
Trotzdem, ihnen waren sie ab der Hälfte oben hohl , weich
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