[2023] November

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03.11.2023 09:27 (zuletzt bearbeitet: 03.11.2023 09:28)
#1
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Anfang Oktober sind hier noch asiatische Hornissen unterwegs, das lässt auch die Traubengesundheit sinken.

Vespa velutina 20231101.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)


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03.11.2023 14:08
#2
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Anfang November meinst du wohl...
Wespen und Hornissen gibt es auch bei mir genug... Und Vögel. Ohne Schutzbeutel wäre schon alles weggefressen/verfault.


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04.11.2023 08:20 (zuletzt bearbeitet: 04.11.2023 08:20)
avatar  Nexus95
#3
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Zitat von thuja thujon im Beitrag #1
Anfang Oktober sind hier noch asiatische Hornissen unterwegs, das lässt auch die Traubengesundheit sinken.]


Die invasive Art "Vespa Velutina" ist eine Kathasthrophe. Hier in Spanien versucht man sie schon seit einigen Jahren zu kontrollieren. Sie ist aber unaufhaltsam. Diese Hornisse ist ganz scharf auf Trauben. Ohne Schutzbeutel geht bei mir nichts mehr. Abgesehen von den Trauben, ist sie eine Gefahr für die Honigbienen. Man sollte sie nicht unterschätzen und man sollte zumindest Fallen im Frühling legen, um die Königen beim ausfliegen zu fangen.

Für die Fallen kann man sich das Lockmittel selber machen:
5l Wasser
2 kg Zucker
50 gr Backpulver
1 Tropfen Spüli

Die 5l reichen für mehrere Fallen.
Fallen kann man sich aus Plastikflaschen machen:
trampas_avispas_velutina.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


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04.11.2023 21:42
#4
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Ja, November statt Oktober.

Nexus, für was das Backpulver in der Mischung? Das CO2 lässt Hornissen zwar eher angreifen, verfliegt aber schnell, Natriumdiphosphate erhöhen nur die Salzlast.


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06.11.2023 22:38
avatar  Nexus95
#5
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Zitat von thuja thujon im Beitrag #4
Ja, November statt Oktober.

Nexus, für was das Backpulver in der Mischung? Das CO2 lässt Hornissen zwar eher angreifen, verfliegt aber schnell, Natriumdiphosphate erhöhen nur die Salzlast.


Das Rezept ist nicht von mir. Ich denke mal, das das Backpulver mit dem Zucker, eine Zeit fermentieren soll.
Die Mischung sollte man jedenfalls ca. nach 15 Tagen wechseln.


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06.11.2023 23:58 (zuletzt bearbeitet: 07.11.2023 00:04)
avatar  Dietmar
#6
Di

Backpulver (Natriumhydrogenkarbonat, seltener Kaliumhydrogenkarbonat) ist sehr basisch und tötet daher Mikroorganismen ab. Daher spritzt man ja auch mit Backpulver gegen Oidium. Eine Fermentation (oft auf Basis von Milchsäurebakterien) kann deshalb in Anwesenheit von Backpulver kaum stattfinden.

Backpulver schmeckt zumindest Menschen bitter und Hornissen vielleicht auch. Wenn das so wäre, würde das Backpulver im Lockmittel die Hornissen eher abstoßen als anziehen.

Spülmittel schmecken zumindest Menschen auch in starker Verdünnung stark bitter und würde im Lockmittel die Hornissen eher vertreiben als anlocken.


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07.11.2023 00:22
avatar  Dietmar
#7
Di

Was hatte ich bisher in Wespenfallen als Lockmittel verwendet:

Wespen und Hornissen stehen besonders auf:
- angegorenen Fruchtsaft (erinnert an überreife Früchte) - Wespen stehen auf überreife Früchte und Süßes
- rohes Fleisch - Wespen brauchen zur Vermehrung tierisches Eiweiß, insbesondere die Königinnen, denn ihre Eier bestehen nun mal aus Eiweiß und irgend woher muss es kommen. In der Natur gehen Wespen auf die Jagd, um an tierisches Eiweiß zu kommen, z.B. auf andere Insekten, Maden und Raupen.

Je nachdem, was vorhanden ist, mische ich etwas Fruchtsaft mit etwas Hackfleisch oder feuchtem Katzenfutter, etwas Zucker und ganz wenig Alkohol.

Innerhalb von 2 Tagen waren die Fallen voll und das Lockmittel musste nach dem Ausschütten der Wespenleichen erneuert werden. Pro Saison sind da schon mal einige kg Wespenleichen zusammen gekommen, auch waren viele Fliegen in den Fallen. Angeblich eignet sich der Falleninhalt für den Komposthaufen, da P-reich.

Hornissen sind auch nur eine Unterart von Wespen.


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07.11.2023 00:32
avatar  Nexus95
#8
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Ich verwende die Mischung, die ich erwähnt habe selbst und die Fallen füllen sich ruckzuck.
Die Mischung ist schnell zu machen und vergleichbar billig.


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07.11.2023 10:12
#9
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Ja, es sollte nicht zu viel kosten. Ein bisschen Rotwein dazu und man lockt auch die KEF an.

Backpulver ist übrigens nicht basisch. Das Bicarbonat reagiert mit der Säure im Backpulver, sobald man Wasser dazugibt. Da bleibt kein Hydrogencarbonat übrig.

Deshalb spritzt man auch nicht gegen Oidium mit Backpulver, sondern man nimmt Kalium- oder Natriumhydrogencarbonat mit einem Netzmittel.
Und die Spritzbrühe mischt man nicht mit sauren Düngern wie zB Bittersalz.


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07.11.2023 14:42
avatar  Dietmar
#10
Di

Zitat
Backpulver ist übrigens nicht basisch. Das Bicarbonat reagiert mit der Säure im Backpulver, sobald man Wasser dazugibt. Da bleibt kein Hydrogencarbonat übrig.

Deshalb spritzt man auch nicht gegen Oidium mit Backpulver, sondern man nimmt Kalium- oder Natriumhydrogencarbonat mit einem Netzmittel.



Das war etwas ungenau von mir formuliert. Ich meinte nicht das Backpulver aus dem kleinen Tütchen von Dr. Oetker und Co., wo manchmal feste Zitronensäure drin ist, sondern Natriumbikarbonat pur. Du hast zweifellos Recht, auf den Unterschied hinzuweisen.


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