[2023] Juli

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15.07.2023 18:50
avatar  Anselmo
#41
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Nach dem heutigen Hitzetag haben bei mir ein paar Trauben Sonnenbrand - was macht ihr mit denen? Dran lassen? Ziehen die Reben da selbstständig den Saft raus, energierückgewinnungsmäßig, oder stecken sie fälschlicherweise sogar noch Energie rein?


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16.07.2023 08:03 (zuletzt bearbeitet: 16.07.2023 08:06)
#42
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Heute hat es auch ein paar Beeren verbrannt. V.a. in der Nähe des Stahlpfostens, der wohl ziemlich warm geworden ist.
Ich entferne die Beeren, gibt keinen Vorteil, sie hängen zu lassen. Energierückgewinnung


Über Nacht hat es übrigens mega geregnet...
Oidium- und Pero-Wetter hab ich wohl vom Feinsten. Wird unvermeidlich sein, dass die jungen Blätter irgendwann infiziert sind.
Naja...


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16.07.2023 08:50
#43
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SuperVit ist von Hesi, eine durchaus renommierte Firma, bekannt aus dem Cannabis Bereich. Sie verdienen ihr Geld mit `die Gärtner wollen nur das Beste für ihre Pflanzen´, so wie sich manch junge Mutter ausnehmen lässt weil sie nur das Beste für ihr Baby möchte. Mittel wie SuperVit enthalten Stoffe, die Pflanzen in der Regel nicht brauchen. Sie sind also meist wirkungslos und in dem Fall jetzt mit Sonnenbrand hätten sie auch nicht geholfen. Man gibt also Geld aus für bestenfalls keine Wirkung, durch die geringe Konzentration sind Pflanzenschäden aber auch unüblich. Man macht damit also nichts falsch, es ist nur Geld aus dem Fenster geschmissen.
Bei regelmäßigem Insektizide der Spritzbrühe zumischen: was gibt es denn bei Reben an Insekten die man bekämpfen sollte? Zikaden? Habe ich noch nie gemacht. Gibt man regelmäßig Insektizide dazu, macht man sich eher die Raubmilbenpopulation kaputt und schafft sich so mehr Probleme als Nutzen. Also man richtet mehr Schaden als Nutzen an.

Zu Regenwetter: hier immernoch trocken, gestern aber mal ein Gewitter, leider nicht ergiebig. Deshalb werde ich tatsächlich mal die Reben gießen, jetzt zur Zellstreckungsphase. Das ist mir lieber sie bekommen jetzt ihren Stickstoffschub durch die Feuchtigkeit, die zwangsläufig das Bodenleben ankurbelt, als später zur Reifephase, was dann nur Botrytis fördern würde.

Die Zunahme der Beerengröße, also Zellteilungsphase nach der Blüte, stagniert seit etwas mehr als einer Woche, nach dieser Stagnationsphase kommt die Zellstreckungsphase. Da werden die Beeren nochmal größer. Hoffentlich nicht zu groß, das sie sich nicht abquetschen.

Und wo wir schon mal bei den Beeren sind: in einem anderen Garten ist bei manchen Trauben schon wieder zu beobachten, das einzelne Beeren von der Versorgung abgeschnitten werden. Nicht durch Stiellähme würde ich behaupten wollen, sondern auch oben an den Schultern und sie hängen noch sehr fest. Ich hoffe das wird nicht schlimmer. Ans Stielgerüst kommt man bei den Trauben schon nicht mehr ran, die Trauben sind schon lange geschlossen.


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16.07.2023 22:16
avatar  Laborax
#44
La

Zitat von Geckoloro im Beitrag #42


Über Nacht hat es übrigens mega geregnet...
Oidium- und Pero-Wetter hab ich wohl vom Feinsten. Wird unvermeidlich sein, dass die jungen Blätter irgendwann infiziert sind.
Naja...


Machst du dann jetzt noch etwas gegen Pero? Oder kann man's um diese Jahreszeit dulden?


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16.07.2023 23:30
#45
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Ich kann zwar nicht für Gecko sprechen, aber ich mache hier nichts mehr gegen Pero. Meine Reben sind Befallsfrei, in der Anlage ist auch nicht viel, Pero ist hier vertrocknet dieses Jahr. Zudem haben die Sorten deutlich mehr Schutz als die anfälligen Weinsorten. Also die müssen jetzt damit klar kommen und das reicht aus bis zur Holzreife und mehr brauche ich nicht für nächstes Jahr.

Anders sieht es aus mit Oidium. Die ganze Anlage ist voll. Meine sind noch Befallsfrei, aber ich werde nochmal nachlegen, ist mir zu heiß.
In anderen Gärten wäre Kaliumhydrogencarbonat angesagt, evtl mit Schwefel. Nicht nur das Laub, sondern vor allem auch eine Traubenwäsche. Vorher wäre durchzugehen und bereits verlorene Trauben auf den Boden zu schneiden.


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17.07.2023 07:54
#46
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Da es über Nacht bereits geregnet hat und jetzt weiterregnet, werde ich diese Woche nochmal spritzen.
Der Pilzdruck ist bei mir wirklich immens. Es vertrocknet hier gar nichts. Nach einem Tag mit 36,5 Grad regnet es ja gleich wieder. So geht es schon das ganze Jahr. Es gab, glaub ich, keine Kalenderwoche ohne Regen bisher. Wenn ich nicht so früh entblättert hätte, wären die Trauben vermutlich voll mit Oidium.


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17.07.2023 12:05
#47
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So unterschiedlich kann es sein.
Hier war der letzte ergiebige Regen Ende April. Danach rund 25mm im Mai, das wäre noch ok gewesen, das trockneten aber die trockenen Winde aus Osten weg. Im Juni dann 7mm, der Juli bisher knapp über 10. Deswegen werden hier die Ertragsruten oder zumindest die Schnabeltriebe der Reben weggeschnitten, wenn man kein Wasser fahren kann. Das gibt wieder ein brutaler Winterschnitt, wenn man nichts zum anschneiden hat.


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17.07.2023 12:35
avatar  Anselmo
#48
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Bei mir ist auch keine Perogefahr in Sicht, aber immerhin hat es die letzten Wochen auch etwas geregnet. Bewässere aber gerade wieder, die letzte Bewässerung hat schon einen ordentlichen Wachstumsschub gebracht, ich glaube ein bisschen Wasser könnten sie noch brauchen.


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17.07.2023 18:17 (zuletzt bearbeitet: 17.07.2023 18:19)
avatar  Nexus95
#49
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Dem trockenen Wetter bedingt, sehe ich auch bei mir keine Gefahr von Pero. Hier startet momentan eine Hitzewelle, so das ich heute mit Algenextrakt gespritzt habe. Zugleich habe ich den Oidium-Schutz mit Araw aufgefrischt. Die Weinreben färben sich schon, ob ich noch eine Abschlussspritzung mit Kupfer mache entscheide ich nach den Wetterdaten...

Meine ersten Tafeltrauben sollten nächsten Monat reif sein.
Solange begnüge ich mich noch mit dem Angebot aus dem Super Markt. Eine empfehlenswerte spanische Sorte ist ITUM 15. Reift zeit Anfang diesem Monats und sollte bis mitte August verfügbar sein. Farbe rot, kernlos, knackig und mit kräftigen Muskat Geschmack.


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17.07.2023 19:55
#50
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Anselm, heute gab es doch wieder 7l Regen.
Muss doch bei dir ähnlich wie bei mir sein.


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