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[2023] Mai

Es hat nun wieder mal seit etlichen Wochen nicht mehr geregnet und auch in den nächsten 2 Wochen ist kein Niederschlag angesagt. Alle Regentonnen sind nahezu leer und der Boden ist ausgetrocknet.
Einige Traubenfreunde aus den westlichen Bundesländern haben sich über ein Zuviel an Regen beschwert, aber hier ist kein Tropfen angekommen.

Ich muss sagen, ich bin einigermaßen optimistisch für dieses Jahr. Bei uns hat es vor Austrieb viel geregnet, es gab keinen Spätfrost und jetzt wird's schön warm. Mit einer größeren Ernte als letztes Jahr rechne ich aber nicht, ich habe heuer stark zurückgeschnitten, um langsamen Wuchs = Phomopsisgefahr zu vermeiden. Große Erntemengen gibt's wohl nur bei Klubni und Venus bei mir.
Gegen die Schnecken habe ich Sägespäne/-mehl ausgebracht, die bei Trockenheit gut helfen. Wenn es regnet, werde ich evtl zu Blaukorn greifen und verstärkt absammeln.
Und einige neue kleine Pflänzchen habe ich von Geckoloro bekommen, da freue ich mich auch schon, wenn die in zwei drei Jahren das erste Mal bisschen was abwerfen :)
Bei mir hängt der Entwicklungsstand der Reben weniger von der Sorte ab, sondern interessanterweise viel mehr vom Verkäufer!
Von einem Lieferanten haben bis jetzt von 9 nur 2 Reben schon Blätter abgespreitzt.
Von den anderen 20 Ein- und 2-jährigen sind haben 18 schon mehrere Blätter.
Bei 5 im Winter wurzelnackt gepflanzten Reben tut sich noch gar nix.
Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Kann man die Stengel der Triebe mit Netzschwefel kaputt spritzen?
Habe letzte Woche zum ersten Mal gespritzt.
Am nächsten Tag löste sich bei einem Stock an einigen Trieben die Haut der Stiele schleimig ab (erstes Bild). Ein paar Tage später war der Trieb dann vertrocknet (zweites Bild).
Gespritzt habe ich die Mischung nach Herstellerangaben (ca. 6 g/l).
Tropfnass. Weil weniger, so wie es empfohlen wird, bekomme ich mit meiner Spritze nicht hin; vor Allem, wenn die Ober- und Unterseite benetzt sein soll.
Habe das aber bei allen Reben so gemacht - und nur bei dieser Einen gab es den Schaden.
IMG_20230517_104620.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20230522_131401.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Jetzt wo die Gescheine langsam kommen, wie geht Ihr da vor? Lasst Ihr jeweils das unterste dran und knipst alle oberen ab, oder das groesste ... oder noch warten bis nach der Bluete? Ich habe immer noch nur 3jaehrige Reben, also will ich nicht ueberlasten und hoechstens alle 30-40cm ein Trieb mit je 1 Geschein lassen.

Zitat von Laborax im Beitrag #14
Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Kann man die Stengel der Triebe mit Netzschwefel kaputt spritzen?
Habe letzte Woche zum ersten Mal gespritzt.
Am nächsten Tag löste sich bei einem Stock an einigen Trieben die Haut der Stiele schleimig ab (erstes Bild). Ein paar Tage später war der Trieb dann vertrocknet (zweites Bild).
Gespritzt habe ich die Mischung nach Herstellerangaben (ca. 6 g/l).
Tropfnass. Weil weniger, so wie es empfohlen wird, bekomme ich mit meiner Spritze nicht hin; vor Allem, wenn die Ober- und Unterseite benetzt sein soll.
Habe das aber bei allen Reben so gemacht - und nur bei dieser Einen gab es den Schaden.
Tropfnass mit Netzschwefel ist Blödsinn, sorry.

6g/l spritze ich persönlich nie, es sollte deinen Reben aber dennoch normal überhaupt nichts ausmachen.
Zitat von minthe im Beitrag #15
Jetzt wo die Gescheine langsam kommen, wie geht Ihr da vor? Lasst Ihr jeweils das unterste dran und knipst alle oberen ab, oder das groesste ... oder noch warten bis nach der Bluete? Ich habe immer noch nur 3jaehrige Reben, also will ich nicht ueberlasten und hoechstens alle 30-40cm ein Trieb mit je 1 Geschein lassen.
Jetzt ist es noch zu früh, erst nach der Blüte ausdünnen... es kann noch soviel passieren. Was du machen musst, kann dir pauschal so niemand sagen. Manchmal musst alle Gescheine belassen, manchmal nur das kleinste, manchmal das größte, manchmal das schönere.... manchmal musst du selbst das kleinere Geschein noch einkürzen - das ist von Faktoren abhängig wie Gescheingröße, Sorte, Entwicklung der Rebe, Befruchtung der Beeren, usw...

#18

Wie man auf den riesigen Bildern erkennen kann, ist vom Schwefel nicht viel auf der Pflanze geblieben. Wenn das Zeug auf den Boden tropft, bringt es nichts. Mit jeder Spritze kann man wenig spritzen, und wenn die Blattunterseiten nichts abbekommen, dann ist es halt so. Ohne Gebläse wird das meist auch nichts.
Hattet ihr mal eine Nacht mit Frost? Da war doch vor ein paar Tagen was, Mitte letzter Woche oder so.
Ansonsten sieht die Rebe so aus, das da wohl auch was mit den Augen nicht gestimmt hat. Viele sind wohl nicht ausgetrieben, das könnte mit den Frösten im Januar zu tun haben.
Überzählige Triebe habe ich schon ausgebrochen, mit den Gescheinen warte ich auch noch eine ganze Weile. Erstmal müssen die Triebe in den Drahtrahmen sortiert werden. Gestern habe ich die ersten schon in den obersten Draht einsortiert. Die 2 warmen Tage waren wie ein Wuchs-Booster.

Basanti-Jungrebe... Veredelung vom letzten Jahr.
16849550950620.jpg
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Minimalen Frost gab es bei uns erst zwei Nächte nach dem Schaden.
Diese Triebe sind etwas kümmerlich, weil die Hauptknospen von den Raupen verzehrt wurden!
Am Spritzen habe ich mich die letzten Tage auch nochmals versucht. Wenn ich die Benetzung der Blatt-Unterseiten, sowie die Blätter direkt an der Wand, etwas vernachlässige, sieht das Spritzbild doch recht ordentlich aus.
Ich habe aber das Gefühl, dass das mit Phosfik besser klappt als mit Netzschwefel. Obwohl es bei Phosfik ja nicht so genau sein muss.
Jedenfalls kauf ich mir noch eine Spritze mit einer Lanze - da ich viele Reben direkt an Mauern stehen habe.
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