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Pflanzenschutz
#62

Das sind meine Gedanken:
Ich habe keinen alten Weinberg und die Reben werden nicht ewig stehen. Kupfersulfat ist wirklich günstig, auch habe ich noch Kupferhydroxid für etwa 5 Jahre Einsatz übrig. Ein Einsatz von 1g/l Cu(OH)2 neulich, kombiniert mit 4g/l Netzschwefel, hat meinen Reben nicht erkennbar geschadet.
Was, außer der ihm eigenen Toxizität sowie dem Anreicherungseffekt, spricht eigentlich gegen Kupfersulfat - Natron-Mischung mit Ölzusatz (https://ludwigsburg.landwirtschaft-bw.de...LISTPAGE=738115) - lesen bildet !??
Kupfer weglassen wenn trockenes Wetter, Schwefel zum Austrieb, kurz vor, und letztes Mal nach der Blüte.
Bei den ganzen anderen Mittelchen und Systemen wirst ja irre, wer will an all das denken und sich 15 mal im Jahr überlegen, welche Sorte was wann braucht. Aber das sei jedem selbst überlassen!
Trotzdem, Phopsphorige Säure und Phosphonate wirken anscheinend sehr gut - und eben da wo Kufer nicht ist, am Neuen Blatt - gegen Pero. Phosphik ist aber, bei aller Liebe, völlig überteuert. Zumindest was ich gesehen habe.
Kennt jemand eine andere Bezugsquelle / bezahlbares Produkt mit Phosphonaten, egal was, Dünger, Abführsalz, Zahnpasta? Gemischtrennung beherrsche ich leidlich.
Organzabeutel: Welche Größe benutzt ihr, welche Farbe, was dürfen diese kosten...ist 25€ für 100Stück aus China in 30x40 cm ein akzeptabler Preis oder nicht? Gerne auch einen Beispiellink per PN.
Zitat
spricht eigentlich gegen Kupfersulfat
Kupfersulfat ist sehr wasserlöslich und das bedeutet, daß es vom Regen sofort abgewaschen wird. Dadurch ist die Schutzdauer nur gering und es muß häufig erneut gespritzt werden. Dadurch ist der Kupfereintrag in den Boden sehr viel höher als bei modernen Kupfermitteln.
#64
Chemische Präparaten mit System Wirkungen schaden den Jungreben.
Ölmischung ( Suspension ) mit Buttermilch oder Molke ist perfekt. Fitosporin oder Insektizide kann man auch beimischen. Wer pflanzt Knobi, der hat kostenloses Material in Form von Samenstielen, die sowieso abgebrochen müssen. Die Stiele in 5 mm Stücke schneiden, in eine Glasdose legen und mit dem Öl auffüllen. Nach paar Tagen haben Sie super Knoblauchöl zum Kochen oder für die Ölmischung gegen Ungeziefer. Außerdem nach dem Absieb, der Knoblauch ist sehr gut und gesund für die Hühner. Richtige Medizin. Der Knoblauch ohne Öl kann bei den Hühnern Magen Darm schaden verursachen.
Genauso die Peperoni in einer Glasdose mit dem Öl übergießen und ziehen lassen. So haben Sie Peperoniöl, das in der Küche oder Gegen Ungeziefer im Garten verwenden kann.
#65

Zitat von Dietmar im Beitrag #63
Kupfersulfat ist sehr wasserlöslich
Meinte ja: Das ging auf Weinbergen jahrzehntelang gut. Und wir brauchen dank PiWi ja noch weniger, oder?
Also, wer nimmt denn nun Cu wann und wieviel.
Effektives Mittel sollte/ist ja eigentlich nicht nur Kupfersulfat, sondern Kupferhydroxid, welches hochfein aus der Spritzlösung ausfällt durch die Umsetzung von ersterem mit Lauge (GGW-Reaktion mit Natron, Soda oder von mir aus auch stöchiometrisch mit Natronlauge direkt hergestellt) und durch das Ölmittel ans Blatt gepappt wird.
Hält angeblich aber nicht "so lang" am Blatt im Vergleich zur Bordeauxbrühewie im folgenden nachzulesen ist; Klingt nicht nach sofort abgewaschen. Aber da ist nur die Rede von Winterregen.
http://ipm.ucanr.edu/PMG/PESTNOTES/pn7481.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Copper(II)_hydroxide
Ich mag Schwermetalle. Da weiß man wenigstens, wie giftig sie langfristig sind. :D
#66

Kupferoktanoat erhält man durch die Umsetzung von CuSO4 mit NAOH, waschen des Niederschlags und anschließender Umsetzung mit Caprylsäure. Dissoziiert in H2O auch wieder ganz leicht. Alles läuft auf Cu2+ hinaus und "modern" heißt nur gutes Netz- Pappmittel. Ich wette, es sind polymerisierende Öle/ Ölester, Leinölfirnis?
#67
Spritzen muss man immer, weil die Rebe wächst und neue Triebe sind ungeschützt. Die Giftigkeit vom Kupfersulfal zu reduzieren, wird Salmiakgeist dazu gegeben.
Die Aggression der Soda zu reduzieren, löscht man mit heißem Wasser ab.
Statt Kupfersulfal, mische ich in die Ölemulsion besser Kaliumpermanganat oder Jodtinktur. Jodtinktur brennt den Oidium auch aus. Außerdem zur Ölemulsion mische ich Fitosporin und EMa ( effektive Mikroorganismen ) dazu. Ist sinnvoll nur beim warmen Wetter. Das Resultat sieht man auf den Bildern. 1. Sharada UA. und 2. Galachad.
Der Lutschisty sieht genau so aus.
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Das Spritzen vor und während der Blüte birgt die Gefahr, daß das Spritzmittel die Käppchen und den Pollen verklebt, so daß keine bzw. keine durchgängige Befruchtung erfolgen kann.
Meine Frage: Wieviele Wochen vor der Befruchtung spritzt Ihr nicht mehr?

Zitat von Glonntaler im Beitrag #62
Kennt jemand eine andere Bezugsquelle / bezahlbares Produkt mit Phosphonaten, egal was, Dünger, Abführsalz, Zahnpasta?
Netzschwefel gegen Oidium bei Tafeltrauben nur 3 Tage Wartezeit(Baumarkt). Poliram WG einer der beste gegen 4 Pilzarten für Tafeltrauben zugelassen (Baumarkt)
Was brauchst du noch? Ich persönlich habe noch nie mit Kupfer gespitzt. Warum soll ich?
wenn da mal ein stock aus der Reihe ist, dann kaufe Lebensmittelecht bei Apotheke Kaliumiodid oder Wasserstoffperoxid (Apoteke2%) mit Esig2% 1-2-mal im Monat.
Das wichtigste ist ausbrechen wie es aussieht. Habe dieses Jahr mit Riesling ein Experiment gemacht in dem ich Triebe ca. alle 20 cm gelassen habe damit Blätter einander nicht berühren. Zwar dieses Jahr ein gutes Jahr bin ich trotzdem Überrascht, weil ich mit Schwefel und Poliram nur einmal gespritzt habe bei 3-5 Blätter größe.. Heute war draußen und noch keinen Fleck gesehen.Jetzt denke ich, wir brauchen eine andere Strategie wenn wir ins BIO einsteigen wollen.
Bin gespannt wann die ersten Flecken kommen. Um grobe Blätter schneller bekommen zu können habe ich Triebe auf 2,20M entspitzt (nicht gestutzt) die haben jetzt Möglichkeit ab 2,20M aus zwei Geizen weiter zuwachsen was Wachstum vom Trieb danach schwächt. Mal sehen….

Glonntaler, wann spritzt Du überhaupt?
Da Du nicht weit von mir wohnst ist bei Dir das Wetter sicher genauso nass wie bei mir.
Ich habe es bis jetzt 2x geschafft die Reben zu behandeln. In den Regenpausen.
Heut früh, auf dem Weg zur Arbeit -Regen- unter Tags schwül und wechselhaft, als ich vorhin nach Hause kam, -Gewitter-
Ich fürchte, ich fange langsam selbst an zu schimmeln
Habs vorhin gerade noch geschafft eine Portion Schneckenkorn zu verteilen, die Schleimer feiern bei dem Wetter
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