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Spritzplan
#61

Na, das passt doch bei 5 grade sein lassen zur roten Düse aus der Lechler Tabelle.
Für meinen Geschmack also zuviel Durchfluss. Eher etwas für Vorauflaufherbizide.

Zitat von thuja thujon im Beitrag #54
Geckoloro: Ölmischungen kann man tropfnass spritzen, die wirken mechanisch. Schwefel gegen Kräuselmilbe, bei zuviel Wasser tropft es ab und es bleibt weniger auf dem Blatt. Gerade hier wirkt doch auch die Gasphase, was soll tropfnass für Vorteile bringen?
Kaliumhydrogencarbonat: wenn das zusammenläuft hast du noch um so mehr Phytotox an den Blattspitzen usw.
Das maximalste was geht sieht so aus wie auf dem Bild mit einem Gurkenblatt mit Mehltaubefall. Da läuft schon einiges zusammen und ein Hauch mehr und es tropft weg, ist verloren.
Bei Traubenwäsche mit Netzschwefel und KHCO3 benutzt man etwas mehr Wasser, das gilt aber nicht für vorbeugende, normale Applikationen.
Da ich heute noch einmal mit Polyram gespritzt habe, ist mir auf der Kleinpackung aufgefallen, dass z.B. auch dort steht: Reinblätter tropfnass spritzen.
IMG_20210611_221114.jpg
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#63

Die Blätter sind auch Tropfnass wenn man die 8g in 4Liter auf 100m² verteilt.
Deswegen in maximal 4Liter und nicht mehr für die 100m².
In der Praxis oft eher 8g in 2l auf 100m², wer will schon unnötig Wasser in den Weinberg fahren?
Das neue Laubwandflächemodell zur Dosierung gefällt mir übrigens deutlich besser als diese alten Angaben. Die Mittel mit einer neuen Zulassung sind jetzt auch nach dem Laubwandflächenmodell ausgewiesen.
Zitat von Dietmar im Beitrag #11
Mir ist doch noch ein frei verkäufliches systemisch wirkendes Spritzmittel gegen Oidium eingefallen: Duaxo.
Es ist gegen Oidium (echten Mehltau) bei vielen Pflanzen- und Obstarten zugelassen, aber nicht explizit für Tafeltrauben. Manche Traubenfreunde verwenden es trotzdem mangels Alternativen auf eigenes Risiko und das bedeutet auch, daß mit Duaxo behandelte Trauben nicht verkauft werden dürfen. Wenn man Analogieschlüsse zu anderen Oidium-Spritzmitteln zieht, dann sollte man bei Reben eine Wartezeit von mindestens 28 Tagen beachten. Die Wirksamkeit gegen Oidium wird nur als mittel eingeschätzt.
Du hast auch zufällig noch das Mischungsverhältnis?
#66

Zitat von Yomogi im Beitrag #64Das steht auf der Packung bzw Gebrauchsanleitung die vor jedem Benutzen (selbst) zu lesen ist.
Du hast auch zufällig noch das Mischungsverhältnis?
15ml/5L ist auch nicht ausreichend, es fehlt die Flächenangabe.
Es müsste heißen für Gurken etwa (da hat es eine Zulassung gegen echten Mehltau): 10ml/Liter und 900ml Spritzbrühe pro 10m² bei einer Pflanzenhöhe von 50-125cm
Jetzt also die Frage an dich Yomogi: auf wieviel m² hat Dietmar die 5 Liter Brühe bzw 15ml Duaxo verteilt? Auf 55m² wegen dem Wasser oder 16m² weil 15ml Duaxo ausgebracht wurden?
Welche Wirksamkeit erwartest du mit deiner Spritzung? Pflanzenschaden weil überdosiert oder unterdosiert und somit keine Pilzwirkung?
Gebrauchsanweisung:
https://media.dehner.de/docs/duaxo_universal_pilzfrei.pdf
Wieviele Quadratmeter spritze ich mit 5 l?
Das kommt auf die Blattmasse an. Im Moment habe ich viele Jungreben und da sind die "Laubwände" sehr übersichtlich. Auch bei den Altreben ist die Laubwand im Frühjahr sehr übersichtlich. Im Moment reichen für meine 18 Reben 5 l Spritzbrühe, um diese Reben möglichst lückenlos und möglichst beidseitig zu behandeln. Auch systemische Mittel spritze ich möglichst beidseitig, da diese Mittel oft eine Komponente Kontaktmittel beinhalten.
Als ich noch mehr große Altreben hatte, mußte ich in der 2. Saisonhälfte weitere 5 l Spritzbrühe ansetzen.
Mehr als alles einzunässen geht nicht. Die Kennziffer Verbrauch pro qm hat für mich keinen Sinn. Ich spritze so lange, bis alles eingenässt ist. Falls Spritzbrühe übrig bleibt, spritze ich noch die Rosen.
Die Kennziffer Ausbringemenge pro Flächeneinheit macht für Profiwinzer Sinn, bei denen alle Reben einer Fläche von der gleichen Sorte sind und das gleiche Alter und damit die gleiche Größe haben. Die spritzen nicht jede Rebe individuell wie ich, sondern fahren mit dem Trecker durch die Zeile und spritzen maschinell. Da ist eine Angabe Liter Spritzbrühe pro Flächeneinheit wichtig für die Einstellung der Parameter der Spritzmaschine und der Fahrtgeschwindigkeit.
#68

Kein Thema Dietmar, aber ich bin auf die Antwort von Yomogi gespannt. Was er macht. Mit 5 oder 1 Liter wenn auch er nur Jungreben hat.
Anbei mal ein Foto mit erkennbarem Spritzbild. Da wurde nichts eingenässt, es ist auch nix zusammengelaufen oder gar abgetropft, es wurde einfach nur gespritzt. Individuell, nicht mit Gebläse und Schlepper. |addpics|wcn-v-d75b.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Zitat von thuja thujon im Beitrag #68
aber ich bin auf die Antwort von Yomogi gespannt. Was er macht. Mit 5 oder 1 Liter wenn auch er nur Jungreben hat.
Für 15 Reben (zw. 4 und 15 Jahre alt) brauche ich mind. 5 Liter.
Noch Fragen?

und für mich soll er ausrechnen Solospritze 12l , 8 mal 30M zum Beispiel in 1m höhe. die Spritze hat 4 düsen-Öffnungen wo sie in 2 stufe so viel ausspritzt wie in de3 wenn sie nur 3/4 hat. Das heißt mit der gleiche Düse wird immer weniger. Dann sind noch Umdrehungen die mehr Vakuum erzeugen je mehr Umdrehungen sind und mehr Spritzmittel raus hollen oderweniger je nach Umdrehungen. Dann sind meine Schritte die kleiner sind wenn sie Voll ist oder schneller wenn sie leer ist. Dann ist noch Berg hoch und Berg runter wo ich laufe und wenn ich degen den Licht(Sonne) laufe sehe ich ganz gut dieser Strahl und in die andere Richtung eben nicht und nicht sehe ob der Strahl genug "dampf" hat weil weniger in Solospritze ist oder nicht, was mich automatisch langsam macht...
Die Frage ist wieviel Liter ich brauche damit keine Reste bleiben? Und wie soll ich Spritzmittel ausrechnen damit wie er sagt nicht Zuviel und nicht Zuwenig ist...
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