Senkrechte " f " Erziehung

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22.04.2019 14:59
avatar  urmel
#81
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Dicker wird der Trieb von selber, aber biegen lässt er sich nicht mehr gut. Keine Ahnung ob es besser wäre zu warten bis der Trieb dicker ist, aber wenn er dann beim Biegen bricht ist auch nichts gewonnen.


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22.04.2019 15:58 (zuletzt bearbeitet: 22.04.2019 16:07)
#82
Oh

Am Bild vom Jakob ( 02.03.19 ) ist zuerst ein Arm horizontal, der alt ist. Dann kommen aus dem altem Arm 3 neuen, für die die Rebe schon genügend Kraft hat. Das habe ich gemeinnt. Ich hätte zuerst zwei horizontale Arme gebildet und dann auf jeder zwei "f" . So wäre der Rebe leichter.


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25.04.2019 21:28
avatar  Jopse
#83
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Ich wollte gerne eine Beobachtung teilen, welche ich gerade bei meinen Reben mache.
Das folgende bezieht sich auf Reben die ich im letzten Jahr auf zwei Augen zurückgeschnitten habe, um anschließend einen Trieb auf maximale Länge zu entwickeln.

5 Reben (Everest, 2x Livia, Beykonur und Lorano) habe ich auf f-Erziehung. Diese Ruten waren zwischen 5-7m lang.
Aktuell haben alle Reben ausgetrieben. Die Triebe sind zwischen3 - 5cm groß.

Alladin, AmetNow und Galachad liegen waagrecht (ca. 4m lang). Ich habe nur Triebe auf den letzten 1 - 1,5 m belassen.
Die Triebe dieser Reben sind bereits 5cm bis meinsten 10cm lang.

Bei einer 4 Jahre alten Rebe (Juliana) habe ich etwas ausprobiert.
Ich habe den äußerten Trieb an der Tragrute zurückgebogen und somit ein liegens "S" gebildet. Gleichzeitig habe ich einen zweiten Trieb, den der von allen Trieben am längsten war, zu einem "f" geformt. Auch hier beobachtet man , dass die waagrechte Erziehung tendenziell weiter entwickelt ist. Der Unterschied macht wahrscheinlich nur eine Wachstumsdifferenz von zwei Tagen aus.


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26.04.2019 22:18 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2019 22:48)
avatar  jakob
#84
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Am besten hat es mir gefallen, letzte 3 Augen einfach nach unten binden.
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06.05.2019 15:44
avatar  jakob
#85
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11.07.2019 14:34 (zuletzt bearbeitet: 11.07.2019 14:34)
avatar  Anselmo
#86
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Die Erziehungsart sieht interessant aus, Jakob! Danke, dass du das mit uns teilst.

Wie geht es dir dieses Jahr bis jetzt damit?

Zitat von Ohne Chemie im Beitrag #82
Am Bild vom Jakob ( 02.03.19 ) ist zuerst ein Arm horizontal, der alt ist. Dann kommen aus dem altem Arm 3 neuen, für die die Rebe schon genügend Kraft hat. Das habe ich gemeinnt. Ich hätte zuerst zwei horizontale Arme gebildet und dann auf jeder zwei "f" . So wäre der Rebe leichter.

Das finde ich auch naheliegend, was Ohne Chemie schreibt. Kannst du das von deinen Erfahrungen bestätigen, Jakob? Ich denke, wenn man nach dem ersten Jahr gleich ein "f" biegt, hat man tendenziell wahrscheinlich eine größere Ausfallquote oder?
Meine zweite Frage, gibt das "f" keine Probleme mit den Drähten? Also, ist das nicht hinderlich beim Drähte aufspannen bzw. könnte das nicht in permanente Drähte einwachsen?


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11.07.2019 20:47
avatar  jakob
#87
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Zitat von jakob im Beitrag #74
Mein erster 3x"fff " Kordon! Mal sehen ob das klappt?



Dieses Bild hat er gemeint, wo soll hier was in den Draht einwachsen?

Am besten hat mir die mittlere Version gefallen wo 3 Augen einfach nach Unten gerichtet sind , vor allem bei Jungreben.

Dieses System ist nicht ausgereift selbst würde ich Jahre brauchen, wenn nur 50 Mitglieder ausprobieren werden wir einen durchschnitt bekommen wo, was und wie am besten wehre..

Bis jetzt sehe ich keine nachteile im Wachstum und Entwicklung, habe aber gemerkt dass manche Reben mögen das sehr und manche verhalten sich normal als ob nichts wehre.Wie sich das auf Ertrag oder Überlastung auswirkt im vergleich zur Kontrolle das muss man paar Jahre noch beobachten..


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20.09.2019 07:59
avatar  Erich
#88
Er

Frage an diejenigen die sich mit der “F“ Erziehung der Reben beschäftigt haben.
Wie lief das jetzt weiter mit der „F“ Erziehung, gibt es da neue Erkenntnisse, Vorteile, Nachteile,
wie haben sich die Reben über diesen Sommer entwickelt.

Habt ihr Reben in „F“ auch mit Ertrag.

Könnt ihr uns eventuell Bilder zeigen mit dem jetzigen Stand der Reben.
Ich fand die Idee dieser „F“ Erziehung sehr interessant und würde sie auch anwenden.

Erich


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20.09.2019 10:26 (zuletzt bearbeitet: 20.09.2019 10:48)
avatar  jakob
#89
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Bei mir als „f" hat nicht durchgesetzt, weil die Länge begrenzt ist. Das ist jetzt mehr wie "P" Erziehung.
Auf dem Bild ist das was gut und locker funktioniert.

2: Wer will mehr Holz muss weniger Ertrag wollen, weil Dickes Holz machen dickere Triebe.(erste Jahren)

3: Triebe wachsen nicht mehr so stark.Vermutlich weil genug Rebe noch da ist nach dem Schnitt?

4: Am Stamm, Augen sollen geblendet werden im Winter das im Sommer zumachen war eine schlechte Idee.

5: Viel Holz kompensiert kleinere Lauboberflächen! Ich denke, weil die Rebe mehr Speicher hat?




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21.09.2019 22:59
avatar  Reblaus
#90
Re

Zitat von jakob im Beitrag #89
Bei mir als „f" hat nicht durchgesetzt, weil die Länge begrenzt ist. Das ist jetzt mehr wie "P" Erziehung.


Jetzt musst Du nur noch den Trieb unten Richtung Stamm führen, dann hast Du meine Quadraterziehung und mehr Altholz.

Ich habe im ersten Jahr durchweg gute Erfahrungen damit gemacht. Sehr gutes Wachstum und guter Ertrag. Die Kordons haben sich sehr gut verdickt. Selbst die schwächsten Quadrat-Triebe haben sich unerwartet gut entwickelt. Auch das Blenden im Winter war meines Erachtens richtig. In diesem Winter werden die meisten Reben, die ich in Quadratform erziehen möchte, mit den Triebverlängerungen vollendet. Dann ziehe ich ggf. noch f-Formen auf den unteren Querkordon. Den unteren Querkordon ziehe ich aber auf den zweiten Draht von unten, damit die Tauben nicht so tief hängen (Pilzgefahr von unten). Sie sind dort auch bequemer einzunetzen.

Nächstes Jahr lasse ich aber wegen der Pilzgefahr weniger Geiztriebe zu. Zudem habe ich dieses Jahr den Ersatzzapfen frei wachsen lassen, was Mördertriebe ohne Früchte hervorgebracht und die Laubwald zusätzlich verdichtet hat. Im nächsten Jahr lasse ich deshalb den Ersatzzapfen nicht mehr wachsen, sondern halte ihn klein.

Meiner Meinung nach geht die Theorie von Jakob bzgl. möglichst viel Altholz mit der Quadratform auf und ich werde diese Erziehungsform weiter forcieren.


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