Substrat für zeitweiliges Eintopfen von Reben.

11.12.2024 15:40
avatar  Dietmar
#1
Di

Ich möchte ein paar Reben (z.Z. wurzelnackt) über den Winter "zwischenlagern", indem ich diese eintopfe und die Töpfe eingrabe. Bei einigen Reben, bin ich skeptisch,. ob es diese lebend über den Winter schaffen. Dafür sind diese Ersatzreben gedacht.

Ich habe allerdings das Problem, keine Erde dafür zu haben. Richtige Erde ist hier schon immer sehr knapp. In den letzten 20 Jahren ist es mir nie gelungen, richtigen Mutterboden zu beschaffen.

Was habe ich:

- reifen und gesiebten Kompost, aber solcher ist hierfür nicht geeignet (siehe anderen Thread)
- gekaufte Blumenerde. Diese besteht zum größten Teil aus Hochmoortorf mit kleinen Anteilen an Kompost und "Abfällen aus der Land- und Forstwirtschaft". Wenn man die Blumenerde mit den Fingern zerbröselt, dann merkt man nur den Torf. Ich habe die Befürchtung, dass sich die Blumenerde = Torf wie ein Schwamm voll Wasser saugt und dadurch eine stauende Nässe entsteht, was für Reben auch nicht gut ist.

Idee: Im Baumarkt gibt es Spielsand zu kaufen, mit dem die Blumenerde abgereichert werden könnte.

Wäre das für mich eine Lösung und wie sollte das Gemisch Blumenerde-Sand beschaffen sein, also wie viele Prozente Sand?

Oder habt Ihr andere Ideen?


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11.12.2024 19:08
#2
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Wenn du die Töpfe nach dem topfen eingraben kannst, warum gräbst du dann nicht die Reben ein?
Und warum erfrieren die nicht, die anderen aber schon?

Und was Blumenerde angeht, Torf hat den Vorteil, dass er gut drainiert. Blumenerde gibts allerdings kaum noch vernünftige. Die meisten sind zu trocken.
Und wenn es eine Zwischenlösung über Winter ist, die Erde, wo du sie eingraben würdest, die zum topfen nehmen.


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11.12.2024 19:48
avatar  Dietmar
#3
Di

Wo die Töpfe mit den Reben eingegraben werden sollen, ist im Moment nur ein Loch. Es gibt dort also keine Erde zum direkt einpflanzen.


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11.12.2024 19:55
avatar  Dietmar
#4
Di

Zitat
Und warum erfrieren die nicht, die anderen aber schon?



Vielleicht kannst Du Dich an die Baikonur erinnern, die hellgrüne bis gelbe Blätter hatte. Die ist also ganz schwach in die Winterpause gegangen. Ich habe noch zwei weitere Reben, die ursprünglich eigentlich gesund, aber schwach aussahen. Nach dem Blattfall und Eintrocknen des Triebes ist dieser ab der Veredelungsstelle nur ca. 1,5 ... 2 mm dick. Ich gehe mal davon aus, dass nicht genug Nährstoffe eingespeichert wurden, so dass diese Reben eventuell nicht den Winter überstehen.

Vorsichtshalber habe ich auch für diese beiden Reben Ersatz beschafft.

Zurück zur Ausgangsfrage: Egal, ob Überwintern im Topf oder direkt in der Erde, die Frage nach dem Substrat bleibt aktuell.


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12.12.2024 15:37
#5
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Ok, da würde ich aber irgendeine Blumenerde oder etwas anderes beschaffbares nehmen. Die Sorge um Vernässung ist jedenfalls unbegründet.


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12.12.2024 18:25
avatar  Dietmar
#6
Di

Vielen Dank!


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21.12.2024 16:06
avatar  Dietmar
#7
Di

Ich habe die Hilfe eines "Kollegen" angenommen, dessen Hose viele Taschen hat.

Ich habe mit einer kleinen Schaufel etwas Erde vom Aushub des obigen Gesellen "gesammelt". Auf diese Weise konnte ich auf dem Rasen soviel Erde zusammen bekommen, dass ich ein Substrat mit je ca. 50 % Blumenerde und Gartenboden mischen und so das Problem lösen konnte.


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