Rebschutzhinweis 2022

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03.05.2022 11:20
#11
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Und wieder ein Hinweis, der vom 28.April

Themen unter anderem:

- Beide Traubenwickler fliegen auf mäßigem Niveau -
- Beispiele Fungizid-Spritzfolgen -
- Ausbrecharbeiten in Junganlagen -

https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/t..._28_04_2022.pdf


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21.05.2022 00:54 (zuletzt bearbeitet: 21.05.2022 00:55)
#12
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Nicht witzig, sollte man beachten. Rebschutzhinweis vom 18.5.

https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/t..._18_05_2022.pdf


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11.06.2022 12:08
#13
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Anbei mal wieder ein Rebschutzdienst.

Themen unter anderem vom 8.Juni:
- Abgehende Blüte: Wichtigste Pflanzenschutzmaßnahme steht bevor -
- Frühe Entblätterung zur Abhärtung der Beeren -
- Weiterhin auf wassersparende Bodenpflege achten

https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/t..._08_06_2022.pdf

Und hier noch verspätet der vom 1.6. weil dort nochmal die Fungizide, die für Tafeltrauben zugelassen sind, aufgelistet wurden.
Themen dort unter anderem:
- Hochanfällige Phase der Rebe für Oidium und Peronospora -
- Blüte setzt allmählich ein -
- Zunehmende Trockenheit erfordert wassersparende Bodenpflege -

https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/T..._01_06_2022.pdf


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28.07.2022 00:56 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2022 00:58)
#14
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Die letzten Hinweise habe ich nun nicht verlinkt, keine Ahnung wer hier Profit draus schlagen kann und wieviel Wochen sich die Erkenntnisse nach hintenraus auf die anderen Anbaugebiete übertragen lassen.
Ich hoffe ihr könnt was mitnehmen, wenn hier was verlinkt wird, das evtl erst in 2-3 Wochen unter Umständen bei euch eine Rolle spielen könnte. Lassts mich gerne wissen, würde mich interessieren.

Nun ja. Eins ist aktuell wohl auf ganz D übertragbar: Wassermangel!
Deshalb hier der Rebschutzhinweis Rheinhessen Nahe Mittelrhein vom 27.7.
https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/t...hutzhinweis.pdf

Und ja: aktuell gibts hier fast nur 2 Szenarien: die Anlage ist sauber und bleibts bis zum Herbst auch wenn man nix macht oder man hat die Krätze drin und kann spritzen was man will, man bekommts eh nicht mehr los.
Und das andere ja: ja, es hilft wenn man die Hälfte der trockengestressten Rebstöcke wegschneidet damit wenigstens die Hälfte an Beeren und Holz ausreifen kann.

Winterschutz und Frosthärte beginnt jetzt und dafür ist evtl. eine Aktion zwingend nötig.

Drastisch, aber so ists nun mal.


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28.07.2022 01:50
avatar  Dietmar
#15
Di

Für mich sind die Rebschutzhinweise schon interessant, da bei mir alles ein paar Wochen später kommt und ich so ein Frühwarnsystem habe.

Die Dürre ist hier noch schlimmer als in den Dürrejahren 2018 bis 2020. Damals lag der Jahresniederschlag bei unter einem Drittel des Üblichen und in diesem Jahr hat es seit Januar erst ein einziges mal richtig geregnet und ein paar mal getröpfelt ohne jeden Effekt. Die angeblichen Ist - Meldungen des DWD in der Rückschau sind wie seit vielen Jahren nur Simulationen ohne jeden Realitätsbezug. Die allermeisten gemeldeten Niederschläge hat es nie gegeben.

Vielleicht sollte sich der DWD mal ein paar Wetterstationen zulegen, um reale Meßwerte zu bekommen oder noch besser, man macht den Laden wegen Sinnlosigkeit ganz dicht.

Ohne Bewässern wären meine Reben schon längst vertrocknet. Aber Gießen ist nur ein Notbehelf, der Regen nicht ersetzen kann. Noch gibt es Wasser aus der Leitung, aber es kündigen sich schon Bewässerungsverbote an. Die Wasserentnahme aus öffentlichen Gewässern ist schon einige Zeit verboten und mein Brunnen ist trocken, obwohl ich in diesem Jahr gar nichts entnommen habe. Aber im Winter hatte es keinen Niederschlag gegeben, so dass sich das Grundwasser nicht neu bilden konnte.

Zu meinen 2 kranken Reben (Bravissimo + Sensacia): Heute habe ich wieder gespritzt mit Spritzmitteln, die auch gegen die vermutete Schwarzfäule helfen soll. Die Blätter sehen zwar wie Schwarzfäule aus, aber ist Schwarzfäule nicht ein Feuchtepilz wie Pero und Botrytis? Feuchtigkeit ist das Letzte, was es hier gibt.


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28.07.2022 06:58
avatar  Anselmo
#16
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Ich sehe es wie Dietmar, es ist ein gutes Frühwarnsystem. Außerdem vermittelt es die Dinge, die man je nach Jahreszeit standardmäßig bei den Reben machen sollte, insofern sind die Reinschutzhinweise für mich immer lesenswert.


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28.07.2022 13:21 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2022 13:23)
#17
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Na dann hier nochmal die Hinweise vom 20.7.
https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/T..._20_07_2022.pdf

13.7.
https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/T..._13_07_2022.pdf

und vom 6.7.
https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/T..._06_07_2022.pdf


Für Morgen sind hier evtl nochmal die Chance auf ein paar Tropfen Regen gemeldet. Ich habe noch junge Trauben auf den Geiztrieben und die Geiztriebe, die nach dem gipfeln gewachsen sind sind auch noch anfällig. Eigentlich wären die gegen Pero zu schützen, aber den sieht man so gut wie nicht hier.

Dietmar: Schwarzfäule kommt im Frühjahr, noch ganz früh fast mit dem Austrieb. Da gab es kühle, taureiche Nächte und noch oberflächlich halbwegs feuchten Boden. Zusammen mit einem Befall aus 2021 waren das doch ganz gute Infektionsbedienungen. Der Befall wächst dann etwas mit nach oben, hier gabs einige Bilder im Forum die diese Probleme zeigten. Es war 2021 eben nicht für alle möglich, mit kerngesunden und befallsfreien Reben/Traubenstöcken in den Winter und die neue Saison zu gehen. Die ersten Behandlungen 2022 in solchen Fällen sind dann recht wichtig und sollten schon beim Knospenschwellen stattfinden um Erstinfektionen und damit das mitnehmen ins nächste Jahr zu vermeiden. Eine erste Schwefelspritzung im 4 Blattstadium würde viel zu spät kommen.


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07.08.2022 22:05
#18
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Hier noch der letzte für dieses Jahr:
https://www.dlr.rlp.de/Internet/global/t..._03_08_2022.pdf


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07.08.2022 23:51
avatar  Dietmar
#19
Di

Im Rebschutzhinweis wird von einem Jahresniederschlagsdefizit von ca. 50 ... 60 l/qm für die Pfalz geschrieben. Ich wäre froh, wenn es hier soviel geregnet hätte. Hier ist das Jahresdefizit (Jan-Juli) ca. 350 l/qm, d.h. es hat bisher insgesamt weniger als 50 l/qm in den ersten 7 Monaten geregnet.

Die Meldungen des DWD in der Rückschau sind reine Computersimulationen, da es hier im Ort gar keine Möglichkeit zu Messungen gibt. Das bedeutet, rund 90 % der angeblichen schon sehr geringen gemeldeten Niederschläge hat es nie gegeben oder es wurde ein Vielfaches des tatsächlichen Niederschlages gemeldet.

Mehrere Male wurde eine Unwetterwarnung wegen Starkregen und Gewittern gegeben, aber es kam nie ein einziger Tropfen.

Ich habe eine App des DWD zum aktuellen Wetter auf dem Monitor. Dort steht öfters "einsetzender Regen" - aber wolkenloser Himmel. Dann stundenlang "leichte Regenschauer" - tatsächlich wolkenloser Himmel. Dann "nachlassender Regen" - tatsächlich immer noch wolkenloser Himmel. Das mindestens 2 mal pro Woche.


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08.08.2022 09:57
#20
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Die messen mit Radar oder via Satellit. Das ist halt fehleranfällig. Schau doch bei Kachelmann Wetter. Da gibts rund um Dresden ein paar Stationen, auch Hobbystationen die dort geführt werden.
https://kachelmannwetter.com/de/wetter/2935022-dresden

Die 60L Defizit vom Mittel stimmen hier auch nicht, das ist ein Durchschnittswert der bei Niederschlägen, die nur örtlich schauern, natürlich Quatsch ist.
Hier im Bild ist ungefähr die Situation bei mir.

AMRLP8822.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)


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