Tafeltraube: Sortenempfehlung für Sandboden

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20.10.2021 20:31
avatar  Randolf
#21
Ra

Vielen Dank fuer die konkreten Hinweise . So wie von Dietmar empfohlen werde ich mich demnächst mal mit der Vorbereitung der Pflanzgruben befassen. Mir ist hier erst mal klar geworden, daß man damit die wichtige Grundlage fuer die Zukunft der Rebe schafft. Habe schon die Bezugsquellen vom Gruenkompost und weiterer "Zuschlagsstoffe " eruiert. Das hier beschriebene und empfohlene Vorgehen hat mich schon überzeugt.
Der Tipp von Geckoloro, daß für die Überwinterung von jetzt gekauften Topfreben der moderne Keller zu warm sein könnte, ist ebenfalls sehr hilfreich ! Welche Umgebungstemperatur wäre denn für das Überwinterungsvorhaben der Rebentöpfe optimal ?? Da findet sich bei uns sicher ein passender Platz.

Wie oft sollte man dann die Töpfe zum Feuchthalten etwas gießen ?


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20.10.2021 21:29
avatar  Dietmar
#22
Di

Kompost und Kompost ist nicht unbedingt das Gleiche.

Schlecht für Reben und insbesondere für junge Reben sind Komposte mit frischem Mist (aller Art), da zu scharf. Ich verwende für Pflanzgruben auch keinen "unreifen" Kompost, wenn gleich darauf gepflanzt werden soll.

Gut abgelagerter Gartenkompost und Grünschnittkompost sind in meinen Augen keine Gefahr für Jungreben. Gut abgelagerter reifer Gartenkompost braucht in meinen Breiten mindestens 2 Jahre. Dann ist alles so gut zersetzt, daß ein Sieben nicht erforderlich ist, da feinkrümelig.

Nicht ganz reifen Kompost kann man im Herbst dem Substrat für das Pflanzloch zumischen - auch ungesiebt. Dann sollte aber erst im Frühling bzw. im Frühsommer nach den Eisheiligen gepflanzt werden.


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21.10.2021 13:44 (zuletzt bearbeitet: 21.10.2021 13:45)
#23
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Ich selbst verwende keinen Kompost beim oder eigentlich auch nach dem pflanzen nicht. Ich habe hier aber auch guten Boden und kann absolut keine unerwarteten und unsteuerbaren Stickstoffschübe noch spät im Jahr gebrauchen. Der Kompost im und ums Pflanzloch würde die rebenwurzeln auch nur faul machen auf der Suche nach Nährstoffen Luft und Wasser.

Auf armem Sand sieht es anders aus, irgendwas an Nährstoffen brauchen die Reben zum wachsen. Nicht viel, aber es muss was da sein.

Soweit ich mich erinnere steht bei dir Julia aktuell noch Wiese, da kann man mal gucken was da so alles wächst, ob da vieles dabei ist was viel Stickstoff braucht. Unabhängig davon mal eine Spatenprobe zur Beurteilung de rbodenstruktur machen. Die ist unter Wiese in der Regel eher gut und bedarf für Reben keiner wesentlichen Verbesserung.

Anleitung zum ausdrucken und mitnehmen ins Feld: https://www.lwk-niedersachsen.de/downloa...file/19988.html


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21.10.2021 14:51 (zuletzt bearbeitet: 21.10.2021 14:52)
avatar  jakob
#24
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ich bin ein Gegner im Herbst ,Pflanzloch mit Kompost nachzubessern ,es geht aber wie gesagt nur bei Profis, bin auch ein Gegner für den Keller weil wiederum nur für Profis. Ich bin dafür für sofortige pflanzung ohne gar nichts, weil Rebe im Winter nichts braucht und im Frühjar kann ich das von oben machen, dafür wird sie im Boden vom Frost geschützt und ausgleicht ihren PH mit Gartenboden PH was dann im Frühjahr kleine Vorteile hat...
Darum was Profis bei uns leisten kann ich niemals öffentlich empfehlen


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21.10.2021 18:59 (zuletzt bearbeitet: 21.10.2021 19:01)
#25
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Zitat von jakob im Beitrag #24
ich bin ein Gegner im Herbst ,Pflanzloch mit Kompost nachzubessern ,es geht aber wie gesagt nur bei Profis, bin auch ein Gegner für den Keller weil wiederum nur für Profis. Ich bin dafür für sofortige pflanzung ohne gar nichts, weil Rebe im Winter nichts braucht und im Frühjar kann ich das von oben machen, dafür wird sie im Boden vom Frost geschützt und ausgleicht ihren PH mit Gartenboden PH was dann im Frühjahr kleine Vorteile hat...
Darum was Profis bei uns leisten kann ich niemals öffentlich empfehlen


Ich persönlich schließe mich da an.
Ich habe noch nie Kompost im Pflanzloch verwendet und würde es auch nicht machen.
Düngen nur von oben und wenn das nicht reicht, dann war der Boden sowieso nicht geeignet und wird auch durch Kompost im Pflanzloch nicht besser.


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24.10.2021 20:06 (zuletzt bearbeitet: 24.10.2021 20:32)
#26
o0

Zitat von thuja thujon im Beitrag #23

Anleitung zum ausdrucken und mitnehmen ins Feld: https://www.lwk-niedersachsen.de/downloa...file/19988.html

Ich finde so etwas immer unmöglich zu beurteilen. Das ist doch je nach akuter Feuchtigkeit anders. Und die ersten 60cm sind halt noch erdig. Aber verglichen mit anderer Erde halt viel heller, wegen des hohen Sandanteils. Weiter unten ist dann pur Sand. Die Sorte muss also mit 60cm sandigem Boden auskommen können. Danach gibt es nix mehr.

Zitat von thuja thujon im Beitrag #23

Soweit ich mich erinnere steht bei dir Julia aktuell noch Wiese, da kann man mal gucken was da so alles wächst, ob da vieles dabei ist was viel Stickstoff braucht.

Naja, so Standard-Zeugs. Gras wächst da und Melde & Disteln und Eichen. Löwenzahn. Schafgarbe, Veilchen, Gänseblümchen, Gundermann, Wiesen-Sauerampfer, Spitzwegerich, Breitwegerich, Stechapfel. Stellenweise auch Brennesseln.


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24.10.2021 21:39
#27
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Da dürfte es sich um einen ausreichend Nährstoffhaltigen Boden handeln. Kein Kompost.

Zu dem beurteilen der Bodenstruktur: rund kann man auch im nassen Zustand von eckig unterscheiden. Lass dich mal drauf ein, im Detail.


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