Wer seine Jung- und/oder Altreben punktgenau gießen möchte

27.07.2021 17:53
avatar  Yomogi
#1
Yo

Versorge meine Reben über diese Gießringe 'zentral' mit der Gießkanne mit (warmen) Wasser.
Dabei die Ringe entweder nicht zu tief in die Erde stecken oder bis zum oberen verstärktem Rand in die Erde und dann Erde aus dem Ring holen, sodass ordentlich Wasser reinpasst.

https://www.erfinder-24.de/Pflanzenring-...ck-inkl-Versand


 Antworten

 Beitrag melden
28.07.2021 00:09
#2
avatar

Und wo ist der Regenwurmgang mit Humus augekleidet an dem deine Rebwurzeln nach unten wachsen?

Und was bekommen die flachen Rebwurzeln, die Nährstoffe aufnehmen, wer giesst die?


 Antworten

 Beitrag melden
28.07.2021 06:45
#3
avatar

Diese Ringe sind ja totaler Quatsch in meinen Augen. Was sollen die bringen?
Jeder sollte mal nachgesehen, wo die Wurzeln einer Rebe im Haus- und Kleingarten sind, dann merkt es selbst. Oftmals sind die sogar beim Nachbarn.


 Antworten

 Beitrag melden
28.07.2021 08:41 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2021 08:52)
avatar  jakob
#4
avatar

Für mich ist dieser totaler Quatsch nicht schwer zu verstehen, das Wasser fliest nicht ab und es geht um Junge Pflanzen wenn es Reben sind, weil am Anfang sind Rebenwurzeln nur 10cm lang. Und auch alten Reben wird das was bringen weil, wir wissen dass Rebe wenn sie Wasser bekommt, transportiert es an die Stelle wo Nährstoffe sind(flachwurzeln), verflüssigt dort Nährstoffe und nimmt sie auf.

Darum auch düngen durch Ring ist möglich nur wir wissen nicht was Rebe wirklich braucht, darum düngen besser Flächig, aber Wasser geben kann man nur an einer Stelle und viel, weil tiefe Wurzeln holen ja auch nur an einer Stelle Wasser...

Dazu kommt, dass es schöne Rasenkante ist und geschnittene Rasen dort hin gelegt gleich als humusstelle zu betrachten ist usw..


 Antworten

 Beitrag melden
28.07.2021 12:49 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2021 13:07)
#5
avatar

Meine Meinung: Ein 14cm hoher Plastikring für 13 Euro, der vermutlich nur 7cm in der Erde ist.... das ist einfach nur rausgeworfenes Geld, ohne dass es eine wirklichen einen Nutzen hat. Das ist weder eine gescheite Rasenkante, noch ein Düngerhelfer, der irgendeinen immensen Vorteil bringt.
Für Altreben total überflüssig und für Jungreben braucht so etwas im Hausgarten auch kein Mensch. Und bei einem Kleingarten oder Ähnlichem, den man bei Trockenheit nicht täglich gießen will oder kann, da muss man sich was anderes, besseres Einfallen lassen zum Bewässern. Da bringts der Ring auch nicht.
Jede billige große Plastikwasserflasche ist besser als diese Ringe.
Und im zweiten, dritten Jahr sind die Wurzeln in Hausgarten.oft ganz woanders, als man denkt.
Ich habe es selbst gesehen, als ich die Bravissimo von Jakob vor 2 Wochen eingepflanzt habe. Die Wurzeln der Rebe, die ca. 3m daneben steht, reichten bis zum Pflanzloch.


 Antworten

 Beitrag melden
28.07.2021 17:21
avatar  Yomogi
#6
Yo

Zitat von Geckoloro im Beitrag #5
Ein 14cm hoher Plastikring für 13 Euro


10 (zehn) Kunststoffringe.

Zitat
Jede billige große Plastikwasserflasche ist besser als diese Ringe.



Ist sicher besser vom Preis her (weil nur 25 Cent Pfandgeld). Aber sonst?


 Antworten

 Beitrag melden
28.07.2021 19:33 (zuletzt bearbeitet: 28.07.2021 19:34)
#7
avatar

Wieso sonst nicht?
Die Flasche kann alles, was dieses Ding kann und noch mehr: sie ist höher, kann tiefer eingegraben werden, kann mit Wasser befüllt werden, Tröpfchenbewässerung ist möglich, ...


 Antworten

 Beitrag melden
28.07.2021 19:59
avatar  Yomogi
#8
Yo

Deine Flasche kann also 14 Liter auf einmal aufnehmen - was der Ring kann.


 Antworten

 Beitrag melden
28.07.2021 20:35
#9
avatar

14 Liter natürlich nicht. Aber eine Jungrebe braucht keine 14l, die in 30s versickert sind. Dann lieber ordentlich gießen und/oder Tröpfchenbewässerung
Und bei Altreben kommst du mit dem Ring nicht weit. Die Wurzeln sind nicht da, wo du denkst.

Ich sehe gerade, dass es sich um 10 Ringe für 13 Euro handelt? Dann relativiert sich zumindest der Preis.


 Antworten

 Beitrag melden
29.07.2021 00:47
#10
avatar

Es ist unumstritten das tiefgründiges Wässern in den ersten beiden Jahren nach der Pflanzung den Wurzelapparat auch entgegen der natürlichen Witterung erziehen kann, wenn ausreichend Wasser im richtigen Moment verabreicht wird.

Im Gartenbau nennt man das Gießring, wird ganz ohne Plastik aus Boden geformt. Wenn man es noch richtiger machen möchte, mulcht man die `Baumscheibe´ mit Rasenschnitt, Staudenschnitt oder sonstwas und Notfalls auch mit Holzhäcksel, aber nicht mit Rindenmulch (ist nix anders als ein schlecht wirksames Breitbandherbizid mit extremen Nebenwirkungen) und schon garnicht hat da Plastik was zu suchen.

Bei Reben muss man sich die Frage nach Jahr 1 bis 2 erst recht stellen: wohin erziehe ich meine Wurzeln und wie beeinflusse ich damit den Wuchs, Pflanzengesundheit und so weiter. Aus dem Weinbau: Terroir, Begrünungseinsaat, Dauerbegrünung, Humus, Erosionsschutz, Bodendurchlüftung, Wettereskapaden im Klimawandel, spielt das alle keine Rolle in euren Köpfen? Wo ist der Bezug zur Krume? Es geht doch nicht darum, jedem TikTok-Video oder jeder durchs Dorf getriebenen Sau nachzurennen.

Anbei mal ein Bild vom Gärtnerischen Handwerk: Gießring, Pastikfrei!

|addpics|wcn-w-e50e.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!