Januar 2021

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01.01.2021 00:35 (zuletzt bearbeitet: 01.01.2021 00:40)
#1
Oh

Man kann sich streiten, ob das Jahr 2020 gut oder schlecht war, aber ist schon vorbei.
Das Jahr 2021 hat Anlauf genommen und die Uhr tickt weiter. Bald werden einige schon im Januar die Reben schneiden, die andere im Februar. Es werden auch viele neue Rebsorten veredelt. Hiermit wünsche ich allen Traubenfreunden einen erfolgreichen 2021 Traubenjahr. Gesundheit für Sie und ihre Familie.


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01.01.2021 06:39
avatar  urmel
#2
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Ich wünsche allen ein gesundes, erfolgreiches Jahr,

ohne Spätfröste und Hagel, Sonne und leichten Wind zur Rebblüte,

Regen und schönes Wetter zur rechten Zeit

eine reichliche Ernte


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05.01.2021 16:50
avatar  Dietmar
#3
Di

@urmel

Stehen Deine Reben alle an einer Hauswand oder haben sich auch Reben ins Freiland "gewagt"?

Wenn im Freiland: Welche Sorten werden bei Dir im Freiland reif?


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06.01.2021 07:10
avatar  urmel
#4
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Sie stehen alle an Wänden.

Ins Freiland hatte sich nur einst die Königliche Esther vorgewagt. Die wollte ich als Bäumchen (Stickelrebe) erziehen.
Hat nicht wirklich funktioniert. Die Triebe waren jung so brüchig, dass sie bei stärkerem Wind an der Basis ausgebrochen sind.
In einem Winter ist mir das Stämmchen fast bis zur Basis runter gefroren.
Im nächsten Jahr hab ich es dann mit stark einkürzen versucht, daraufhin sind die Geize gewachsen wie blöde und haben mit meterlangen Trieben alles überwuchert.
Als die eher kleinen Trauben Ende September endlich reif wurden kamen die Wespen. Das war vor den Organzabeuteln. Die Viecher waren so zahlreich an den Trauben dass ich
sie nicht mehr anfassen wollte.

Fazit: bei mir gibt es nur noch Reben an Wänden. Da kann ich 23 Sorten unterbringen. Davon mehrere Jungreben die erst noch in Ertrag kommen. Wenn die alle Tragen gibt's Trauben in Fülle. In guten und in schlechteren Jahren.
Die Freilandplätze gehören nun mehreren, selbst veredelten, Apfelspindeln. Meine zweite Leidenschaft


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06.01.2021 09:26 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2021 09:27)
#5
In

Ich habe Esther an der Wand, kann alles nur bestätigen, viel wuchs, wenig Ertrag und dann kommen noch die Wespen. Daneben steht Palatina, dasselbe in gelb. Was meint ihr, am besten raus damit oder?
Was Palatina am Stock hat ist weniger als eine Arkadia traube.....


Mach mir schon Sorgen wegen Wetter. Letztes Jahr wegen spätfrost alles 4 Wochen später, entsprechend war die holzreife und nun sind bis -13 Grad angekündigt. 25cm schneedecke zum Glück. Nochmal 25cm gemeldet. Da sagt noch einer es gibt keinen Winter mehr. Zum Glück nur das bisher geschnitten was wohl sowieso gerodet wird


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06.01.2021 16:37
avatar  Dietmar
#6
Di

Zitat
Fazit: bei mir gibt es nur noch Reben an Wänden. Da kann ich 23 Sorten unterbringen.



Dein ganzer Garten muß voll Wände stehen. In der ehemaligen Rebenversuchsstation in Radebeul wurden im Freiland etliche Mauern gebaut, nur um davor Reben anzubauen. Die Rebenversuchsstation wurde leider vor rund 2 Jahrzehnten abgewickelt. Die relativ ebenen Anbauflächen hat sich die staatliche "Schloß Wackerbarth" einverleibt. Kürzlich wurde das Weingut Schloß Wackerbarth mit 4 Sternen geadelt und gehört damit zu den Spitzenweingütern in D. In Sachsen gibt es nur sehr wenige ebene Anbauflächen, fast alles Steillage, deshalb war diese Fläche sehr begehrt. Da der Abriß der Mauern zu aufwändig ist, stehen sie noch heute inklusive der damals gepflanzten Tafelreben. Diese Anbaufläche ist jedoch nicht mehr öffentlich zugänglich, aber mit Terminvereinbarung komme ich noch rein. Diese Weinbaulage ist mit hohen Mauern/Zäunen umgeben, so daß man durch das meist verschlossene Eingangstor muß.

Ich selbst habe an einer Hauswand nur 4 Reben untergebracht. Früher waren es mal 8 Reben, aber das war zu dicht. An der zweiten geeigneten Hauswand ist eine Terrasse, so daß keine Reben angebaut werden können. An dem kleinen Stück Hauswand ohne Terrasse stehen Freilandkakteen.


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06.01.2021 16:47
avatar  Dietmar
#7
Di

Zitat
Was meint ihr, am besten raus damit oder?



Das muß jeder selbst entscheiden. Silesier hat noch einige ähnliche alte Sorten und scheint ganz zufrieden mit ihnen zu sein. Mit ihm könntest Du dazu fachsimpeln.

Ich kann nur meine eigenen Erfahrungen zum Besten geben. Ich hatte ganz ganz früher auch diese Sorten mit ähnlich niedrigem Ertrag, winzigen Trauben und Beeren. Palatina (eine ungarische Sorte, so weit ich weiß) ist bei mir erfroren. Damals in meinen Anfangsjahren des Traubenanbaus hatte ich noch den Glauben - eine bessere Sorte muß her, damit ich größere Trauben und Beeren ernten kann. Natürlich ist diese Ansicht nicht falsch, aber eben nicht die ganze Wahrheit. Es kommt eben auch auf die Anbaumethode an. Da habe ich in den letzten Jahrzehnten/Jahren einiges dazu gelernt, z.T. auch hier im Forum bzw. damals in garten-pur sowie durch diverse Literatur. Mit meinem heutigen Wissen und Können könnte ich aus beiden Sorten mehr heraus holen.


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06.01.2021 17:37
avatar  urmel
#8
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Zitat von Dietmar im Beitrag #6

Zitat
Fazit: bei mir gibt es nur noch Reben an Wänden. Da kann ich 23 Sorten unterbringen.


Dein ganzer Garten muß voll Wände stehen.




Da unser Haus am Fuße eines Hanges steht habe ich vier Wände zur Verfügung. Zum Glück ist unser Grundstück nicht ganz unten, Kaltluft kann ungehindert Richtung Bach und Wiesen abfließen.
Süd-und Ostwand vom Haus:

Großer Vorteil außer der Wärme, die Reben werden so gut wie nie nass.

Und zusätzlich die unbezahlbaren Betonwände welche den Hang abstützen. Alles voller Reben, nur unterbrochen von zwei Pfirsichen.


Der gepflasterte Boden hinter dem Haus tut ein übriges für das Kleinklima.

Nachteil der Betonwände, die Reben stehen voll im Regen, einige Sorten platzen leicht bei Regen zur Unzeit. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Vielleicht schafft ein vorgehängtes Vlies Abhilfe.
Andererseits stehen Eure Reben bei Euch in den Gärten oder bei Jakob im Weinberg ja auch im Regen und platzen nicht alle.


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06.01.2021 18:00
avatar  Micha74
#9
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[quo


Mach mir schon Sorgen wegen Wetter. Letztes Jahr wegen spätfrost alles 4 Wochen später, entsprechend war die holzreife und nun sind bis -13 Grad angekündigt. 25cm schneedecke zum Glück. Nochmal 25cm gemeldet. Da sagt noch einer es gibt keinen Winter mehr. Zum Glück nur das bisher geschnitten was wohl sowieso gerodet wird[/quote]

Was -13 grad nicht aushält,ist natürliche selektion,würde auch die Sorte nicht mehr nachpflanzen,falls es lieblingssorte ist ,dan eingraben im herbst im Boden,schnee ist frostschutz,paar augen können erfrieren,deswegen schneide ich längere ruten,oder im februar paar proberuten(steckling lang ) schneiden ins warme zimmer ins glas mit wasser stellen,und schon sieht man was treibt und gescheine hat,und wie vielle ausfälle.
Zur zeit hab ich nicht einmal die edelrosen angehäufelt,sehe es gelassen,spätfrost war gefährlicher die letzte jahre


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06.01.2021 18:40 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2021 18:48)
#10
Si

@Urmel hast du bei mir die Berankung Schrauben,Drähte bei mir angeschaut?
Das habe ich voriges Jahr geändert.
Jetzt stehen 30cm vor Mauerwerk 4m lange und 14mm dicke Baustallstäbe ins Boden gerammt und wurden sie durch Gerüste Schraubenösen durchgezogen .
Erst die Drähte hängen auf Stäben und nicht mehr auf Schrauben wie bei dir.
Hat fast 200 Euro gekostet und Glück hatte mit den Gerüsten Schrauben weil die sind sehr Teuer.
Stimmt Palatina wurde bei mir vor drei Jahren umveredelt. Zu schade für Sie ist der Platz am Mauer.
Am Mauerwerken gehören Sorten mit riesigen Erträgen, es sollte Aussehen wie Traubengarten. Jetzt hängt dort oben vielleicht schon 10m Kordon mit Chardoney große Klon. Die Trauben schmecken gut und sind sehr groß noch größere als Dornfelder und sehr sehr resistent.
Mein Bekannter am langen über 30m Kordonen spritzte sie noch nie.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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