Highlights und Flops im Jahr 2020

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04.10.2020 11:50 (zuletzt bearbeitet: 04.10.2020 12:10)
avatar  jakob
#11
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Insgesamt für Reben war sehr trockenes schweres Jahr wo viele junge Reben kaputt getrocknet sind. Für mich war schwer sich von Wespen und Menschen den Ertrag zu schützen wo die ersten viele schlimmere Gegner waren wo mich auf Gedanken brachte einfach Weinberg zu roden! Besser geworden erst wo Weinberge drum rum ausreiften

meine top waren (subjektiv) und nurJahr 2020:
Juliana,Iskra(rot),K-sch Zolotze,Ewerest,Zimus,Senator B,Slawa Ukraine,Podarok Utschitelia,Beikonur, Klubni, Eisberg(Gusev) , Livia ,Laduschka, Soldatskij, Dea(pussland) ,Anita(Pisanka),Tschörni Chrustal(Burdak) ,Velür ,Süper Extra,Tigin,Scharada UA,Katalonia,Natasch Rastowa, Krasawtschik(Pisanka), Talisman, Krasnaja Planeta(golub), Sneschok(golub), Livi Ultra(golub), Perzovi Krasni, Rozovi Buket, Krasava, Baltimor(burdak) Alvika , Monarch.....

meine Flop waren:Grund ist nicht weil sie schlecht sind, weil nicht mein Geschmak,zu groß oder zu klein sind Beeren oder Trauben oder nicht mein PIWI ,oder Beeren zu weich und nicht Wochen lang haltbar.Oder weil es schon bessere gibt usw..

Parischanka,Krasnaja Pulia(Kalugin),Bagema,Karnawal,Prima Ukraine,Preobraschenie,Jubnov, Sensacia,Aksajski Manikür,Boschi Dar,Veles,K-sch Lutschisti,Daria,Lorus,Arkadia,Bananas,Malinovi Zvon,Galachad, Lora,Garold,Pöstri, Lastotschka,Düschina, Nadeschda AZOS,Daschunia,Kornischon USA),Madonna, Podarok Zaporoschia, Loreli,Albano,Dubowski Rozovi,Sponsor,K-sch Zitronni, Geliodor ,Muskat Lübimi,Vulkan(kalugin), Natali(kalugin), Oskar,Urum, K-sch Zaporoschski,Aladdin,Venus,Jupiter ,Perzovi Tschörni, Zorianka,Muskat Ali,Galachad


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04.10.2020 18:28 (zuletzt bearbeitet: 04.10.2020 18:32)
#12
Bo

Ich habe dieses Jahr einige Enttäuschungen erlebt. Meine früher Blauburgunder hat wegen des vielen Regens während der Blüte kaum was angesetzt. Das gab es so noch nie. Außerdem ist Venus fast völlig verrieselt. Meine Hoffnung aus Erstertrag bei Rote Viktoria hat sich wieder nicht erfüllt. Bestäuberreben sind 3-4 Meter entfernt. Vielleicht reicht das nicht. Mitschurinski hatte kaum Gescheine, Muskat bleu auch schwächer als sonst. Helena ist ebenfalls weitestgehend verrieselt. Die letzten Beeren haben sich die Amseln geholt. Druschba mochte den Regen auch nicht. Garmonia mit nur wenigen Trauben, dafür Monsterwuchs. Auch Mir hat ein enorm starkes Wachstum, die paar Trauben stehen in keinem Verhältnis dazu. Verholzt auch schlecht und zieht Oidium magisch an. Rodungskandidat. Scharada UA mit kleiner Ertlingstraube und vielen Jungfernfrüchten, aber (dennoch) gutem Geschmack. Dank der vielen Niederschläge feiert Pero aktuell ein Freudenfest. Venus Liwia, Jubnow und Wodograj lassen sich auch dieses Jahr wieder betteln. Jungreben Zaria nesvetaoja, Pamiati ucitelia, Klubni, Malinowi (scheint sehr pilzfest zu sein!), Muskat cerni, Ajuta, Anjuta und Muskat nov sind noch zu jung, tragen vielleicht übernächstes Jahr.
Positiv wie jedes Jahr Festivee. Massenträger mit gesunden Beeren, ohne Wespen. Hängt noch bis Anfang Dezember, wenn nicht der Frost dazwischenfährt.
Nach meinem letzten Hageljahr also ein Übergangsjahr. Nächstes Jahr wird hoffentlich besser. Wenn nicht, dann halt erst übernächstes Jahr. Ist halt Natur.


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06.10.2020 12:10
avatar  Thomas
#13
Th

Nach längerer Zeit bin ich auch mal wieder hier. Und jetzt ist es wirklich Zeit, ein kleines Resumée zu ziehen.

Das Traubenjahr hat denkbar schlecht angefangen mit Trockenheit und immer wieder Frost. Da sind einige Jungreben gar nicht erst ausgetrieben. Und die, die es geschafft haben, wurden durch den starken Frost am 12. Mai in Mitleidenschaft gezogen. Gott sei Dank hab ich dabei keine weiteren Pflanzen verloren, aber die bis dato gebildeten Ertragsanlagen waren allesamt hinüber.

Aber die Niederschläge im Mai und Juni haben dafür gesorgt, dass sich die Geiz- und Ersatztriebe noch gut entwickeln konnten. Und auch die haben noch für einen brauchbaren Ertrag gesorgt.
Positiv an diesem Jahr war der sehr geringe Krankheitsdruck. Selbst die Tomaten nebendran sind heuer nicht krank geworden. Insgesamt hab ich zweimal vorbeugend gegen Pero gespritzt mit einem Azol aus der Landwirtschaft und einem Phosphat-betonten Blattdünger (ATR Phosphor aktiv) und etwas Bittersalz.

Die Reife war dieses Jahr relativ spät. Man konnte zwar die äußeren Beeren einer Traube auch schon im August naschen, aber so richtig ausgereift sind die Trauben erst Anfang - Mitte September. Die Arkadia war dabei etwas früher als die Frumoasa Alba. Allerdings musste ich mir einen Großteil der Beeren mit den Wespen teilen. Die anderen Sorten, die etwas säurebetonter sind, waren bei den Wespen nicht so beliebt.

Wenn man die Frumoasa Alba gut ausreifen lässt, hat sie nen wirklich herrlichen Geschmack, der in der Tat etwas an Ananas erinnert. Ein kleines Highlight war auch die Jungferntraube an der Senator Burdaka. Während die ersten beiden Beeren Anfang September noch relativ sauer waren, haben die anderen, die ich 10 Tage später probiert hab, aber noch ordentlich Geschmack bekommen.

Die Senator B hat etwas mehr Säure als die Arkadia und muss daher gut ausreifen. Dann bekommt sie auch ihren vollen Geschmack mit einem leichten Muskataroma. Die Sorte ist auf jeden Fall empfehlenswert, auch weil sie sehr wüchsig und gesund ist.


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18.10.2020 21:15
avatar  Reblaus
#14
Re

Kaum ist man mal ein paar Tage nicht im Forum, schon erklären einzelne bereits Anfang Oktober die Traubensaison für beendet. In der schönen Pfalz ist noch lange nicht Schluss. Erstens sind die Sorten entsprechend ausgewählt und zweitens sind die Trauben nach wie vor relativ gesund. Und die richtig späten Sorten kommen erst noch. Das Laub bekommt langsam aber verhalten etwas Mehltau, aber für Mitte Oktober ist das in Ordnung. Hier die heutige Ernte, 10 reife und nach wie vor knackige Sorten.|addpics|hus-6l-9217.jpeg|/addpics|


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19.11.2020 12:58
avatar  Dietmar
#15
Di

Krasnaja Planet und Sensacia haben die gleichen Eltern und fast identische Sortenbeschreibungen. Trotzdem unterscheiden sich beide Sorten offensichtlich, denn Jakob stuft Krasnaja Planet als Highlight und Sensacia als weniger gut ein. Auch an diesem Beispiel zeigt es sich, wie wertvoll persönliche Erfahrungen sind, denn die Papierform einerSorte ist nur ein Teil der Wahrheit.

Es wäre nett, wenn Jakob uns mitteilen würde, worin sich Krasnaja Planet und Sensacia unterscheiden.


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19.11.2020 14:39
avatar  jakob
#16
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krasnaja Planeta ist von beerenkonsistenz viel fester dadurch länger haltbar, Trauben nicht so groß (ca. 500g- 1kg), beeren aber sehr groß und müssen nicht gekürzt werden die Triebe legen sich nicht wie bei Sensacia sondern wachsen schön nach oben. Piwi habe ich nicht war genommen, weil neu ist und habe nicht beobachtet. Erst dieses Jahr, weil sie mir voll gefallen hatwie auch Sneschok(beide vom Anatoli Golub)...


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29.12.2020 00:44 (zuletzt bearbeitet: 29.12.2020 00:50)
avatar  Dietmar
#17
Di

@Jakob

Du hast sowohl Podarok Utschitelia als auch Velür als Highlight gekürt. Da bist Du wahrscheinlich der Einzige unter uns, der mit beiden Sorten eigene Erfahrungen sammeln konnte.

Fragen:

1. Worin unterscheiden sich die beiden Sorten?

2. Für Velür findet man recht unterschiedliche Sortenbeschreibungen, sowohl was den Geschmack angeht (Muskat oder nicht), als auch, was die Beerengröße angeht (winorosl: 18-25 g, vinograd.info: 12-15 g). Podarok Utschitelia hat ja auch schon 12-15 g. Gemäß vinograd.info würden sich beide Sorten kaum unterscheiden.

Was ist real bei Velür?


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29.12.2020 09:50 (zuletzt bearbeitet: 29.12.2020 09:55)
#18
Oh

Nur einziges, was die beide verbindet ist " leichter Muskat", der nicht immer und nicht auf jedem Boden erscheint. Die Muskatliebhaber werden nicht glücklich damit. Wer mit dem fruchtigen Geschmack sich zufrieden gibt, kann die pflanzen.
Was der Unterschied von den Beeren betrifft, hängt von der Düngung und Bewässerung ab. Bei so einem Unterschied, gehe ich immer von der mittlerer Beerengröße aus. Die Eiswinzern sollen mit kleinerer Größe rechnen, weil der Unterschied zwischen dem Weingebiet und "Norden" ist schon da.


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29.12.2020 19:59
avatar  jakob
#19
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Beerengröße hängt meistens vom Winzer, also beide können sehr große beeren haben. ich kan dir nur sagen dass PU ist eine der besten von den Eltern vom Züchter Pavlowski, noch vor ZarNes und PodNes und Velür beim Züchter Kriulia von diesen Eltern. da ist nicht nur Geschmack, sondern auch Fruchtfleisch was von anderen Sorten abhebt...Piwi ist bei PU mittel und Velür nur ein Jahr beobachtet kann. dazu noch nicht viel sagen...eins steht fest, weg zumachen steht bis jetzt nicht zu debatte..Beeren können definitiv größer sein wie bei arkadia oder talisman...


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31.12.2020 00:33
#20
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Padorok? Ihr meint wohl alle Pamiati Uczitiela (Utschitelia)
Ich habe lange überlegt, sie zu pflanzen, aber da es bei Jakob dann keine Rebe mehr gab und alle anderen Bezugsquellen mir bestätigt haben, dass ihre Reben kein Muskat haben, habe ich es sein lassen.
Wenn dann, probiere ich die von Jakob noch. Evtl. hat er ja eine Mutation oder so.
Anstatt PamUtsch habe ich übrigens eine zweite Zimus gepflanzt (hat irgendwie erst einmal mehr Potential für mich... Und sicher Muskat)


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