Mai

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01.05.2020 11:49 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2020 11:53)
#1
Oh

Ruck Zuck und wir haben schon den Mai.
Beim Dietmar hat es hoffentlich auch geregnet. Endlich wird der Boden nass. Für meine veredelten Reben sind noch mind. zwei Wochen Hausarrest. Dabei werden die an die Aussenwelt gewöhnt. Ab 15 Mai wird geschaut und ins freie umgezogen. Der Erfolg der Veredelung in diesem Jahr, liegt vorläufig bei mind 95%. Das Endergebnis wird im Herbst festellbar.


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01.05.2020 12:25 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2020 12:29)
avatar  HdH
#2
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HdH

Bei uns ist es mit Regen bisher leider sehr sparsam gewesen. Das war bis jetzt nicht dolle. Mal schauen ob wir die nächsten 3 Tage noch etwas mehr abbekommen. Ab Dienstag ist ja hier wieder ganztägig Sonnenschein gemeldet.

LG Peter


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01.05.2020 12:41 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2020 12:42)
avatar  Thomas
#3
Th

Ich glaub die Knospen an den dünnen Trieben der Jungreben sind schlichtweg vertrocknet, weil sie nicht mehr austreiben. Dabei sahen sie nach Winter noch so vielversprechend aus. Aber die lange Trockenheit und der kalte Ostwind haben doch mehr Schaden angerichtet als ursprünglich gedacht. Wahrscheinlich hätte ich schon deutlich früher den Boden wässern sollen, als die Jungreben noch besser im Saft standen

Auffallend ist, dass die Reben, die letztes Jahr schon gut gewachsen sind, deutlich weniger Probleme machen. Bei den anderen muss ich einfach warten, ob sie an einem schlafenden Auge am Veredelungskopf nochmal austreiben oder nicht. Die Veredelung sollte zumindest nicht erfroren sein.
Nun ja, in zwei, drei Wochen werde ich schlauer sein.

Die Senator Burdaka (2. Standjahr), die ich auf 25cm runtergeschnitten hab, wächst wirklich sehr stark. Kann ich bei ihr 2 Triebe wachsen lassen, die dann die Tragruten fürs nächste Jahr geben, oder soll ich einen ausbrechen, um wie bei den klassischen Keltertrauben erstmal 'nen Stock zu erziehen, den ich dann im nächsten Jahr auf 50-60cm (Stockhöhe) runterscheide - so wie es auch der Schmidt in seiner Anleitung propagiert? Ne Kostprobe gibt es jedenfalls schon dieses Jahr.
Letzteres kostet mich zwar ein Jahr, aber in unserem Trockengebiet dürfte das vielleicht die sicherste Methode sein. Oder wie seht Ihr das?


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01.05.2020 13:13 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2020 13:14)
avatar  Dietmar
#4
Di

Zitat
Beim Dietmar hat es hoffentlich auch geregnet.



"Nüscht" würde ein Sachse sagen. Seit 8 Wochen keinen Regen.

@Urmel:

Die von Dir zugesagten 2,5 Tage Regen wären jetzt sehr hilfreich.


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01.05.2020 20:42 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2020 20:43)
avatar  Anselmo
#5
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Zitat von Thomas im Beitrag #3
Die Senator Burdaka (2. Standjahr), die ich auf 25cm runtergeschnitten hab, wächst wirklich sehr stark. Kann ich bei ihr 2 Triebe wachsen lassen, die dann die Tragruten fürs nächste Jahr geben, oder soll ich einen ausbrechen, um wie bei den klassischen Keltertrauben erstmal 'nen Stock zu erziehen, den ich dann im nächsten Jahr auf 50-60cm (Stockhöhe) runterscheide - so wie es auch der Schmidt in seiner Anleitung propagiert?


Hm... Also ich bin jetzt kein Experte, aber ich würde nur einen Trieb lassen, auf der gewünschten Stockhöhe dann Spitze ab, damit sich Geiztriebe bilden, die dann die Tragruten für nächstes Jahr sein können? Aber wie gesagt, bin kein Experte, warten wir mal auf die Profis ;)


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01.05.2020 21:15 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2020 21:39)
#6
Oh

Hi Thomas,
wieso hast Du den Senator auf 25 cm und nicht auf 2 Augen geschnitten? Was wolltest damit erreichen? Das ist entscheidend.


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02.05.2020 00:53
avatar  jakob
#7
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Zitat von Thomas im Beitrag #3
wächst wirklich sehr stark. Kann ich bei ihr 2 Triebe wachsen lassen,

ja, weil sehr stark

Zitat von Anselmo im Beitrag #5
auf der gewünschten Stockhöhe dann Spitze ab, damit sich Geiztriebe bilden,


das ist aber wie Profi! du bist auch Einer!


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02.05.2020 08:59 (zuletzt bearbeitet: 02.05.2020 09:02)
#8
Oh

Heutige Nacht kann wieder für die Reben hart werden. Bei uns haben nur +2 Grad gemeldet. Tatsächlich kann es unter 0 Grad werden. Die Zitternacht kommt.


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02.05.2020 12:17
avatar  Anselmo
#9
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Bei uns in Niederbayern kommt die Kälte erst eine Nacht später, also Sonntag auf Montag. Hoffen wir das beste.


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03.05.2020 13:17 (zuletzt bearbeitet: 03.05.2020 13:20)
avatar  Dietmar
#10
Di

In diesem Jahr wachsen alle meine Reben deutlich schlechter als in anderen Jahren. Vor allem junge Reben sind nach einigen wenigen Blättchen (Größe ca. 1 ... 1,5 cm) in der Entwicklung stehen geblieben. Ältere Reben verkraften die Situation etwas besser. Ein wesentlicher Grund hierfür ist, daß es seit ca. 8 Wochen nicht mehr geregnet hat. Ich habe zwar regelmäßig gegossen, aber das ist eben nicht dasselbe. Die Luftfeuchte ist eben trotzdem gering. Seit 3 ... 4 Tagen schweben zwar ab und an mal Wolken vorbei, aber Regen fällt trotzdem nicht. In diesem Jahr hat sich schon wieder ein Defizit von ca. 100 l/qm angesammelt, nach einem Defizit von ca. 1000 l/qm in den Jahren 2018 und 2019. Für Morgen sind ein paar Tröpfchen angesagt, aber dann wieder weiter absolute Dürre in den nächsten 16 Tagen.

Dazu kommt, daß es bis auf wenige Tage recht kalt war und auch heute sind es nur 13 °C. Das ist auf der einen Seite gut wegen der Dürre, aber für ein Wachstum der Reben ist es zu kalt.

Zum Bodenfrost:

Bei uns ist vom Dienstag zum Mittwoch und eventl. bis Do und von 11. bis 14.5. Bodenfrost angesagt.


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