Kann man Tafeltrauben ohne chemische Spritzmittel im eigenen Garten anbauen?

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24.06.2018 11:07 (zuletzt bearbeitet: 24.06.2018 11:08)
#71
Si

Pustekuchen, alle Milch Sorten sind im Europa pasteurisiert, bedeutet gute und schlechte Bakterien Adee .Also woher soll die gute Molkenbakterien kommen.
Wie war ich klein und spielte auf Bauerhof,dort stand Badewanne voll mit Molke,sauere Zeug das man nicht richen konnte.
Nur aus Milch direkt von Bauer kann man sowas machen den Rest ist Pseudo Milch, Betrug an Menschheit. Gesunden Milch produziert Südafrika mit UV-Pasteurisierung.

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24.06.2018 15:25
avatar  Dietmar
#72
Di

Zitat
Wäre Möglichkeit 1 besser umzusetzen (um dem Prozedere aus Möglichkeit 2 aus dem Weg zu gehen), wenn man statt H-Milch besser Vollmilch (Frischmilch) zum Spritzen nimmt?



Lese mal genau das Etikett. Auch Frischmilch ist in den meisten Fällen pasteurisiert, also biologisch tot, damit die Haltbarkeit besser wird. Vielleicht ist frische Milch bei einem Hofladen wirklich frisch - mal dort fragen, ob pasteurisiert.


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24.06.2018 19:17
#73
Si

Das hat mir nie interessiert aber ich vermute sogar Molke gekaufte im Laden ist pasteurisiert, also dort sind die Bakterien auch tot.

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12.07.2018 14:12
#74
Oh

Spritzen mit Natron / Backpulver, wenn man nichts anderes hat ist auch OK. Wasch Soda ist besser.
Aber das beste ist Soda kalziniert. Heute wird angeboten Urstein Soda Kalziniert ( Naturprodukt ). Man nutzt Soda mit dem Kaliumpermanganat oder mit der Jodtinktur.
Es wird behauptet, das die Soda erhöht den Zuckergehalt der Traube.


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12.07.2018 16:37
#75
Si

Das funktioniert, sogar wenn die Reben sind mit Mehltau befallen. Heute mit Molke Betaisadona und Tropfen Spülmittel.
Danke Eugen und Urmele.
Ich bin begeistert dass es funktioniert.
Neuen Milch schon vorbereitet

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12.07.2018 19:39
avatar  urmel
#76
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Wofür ist das Jod (Betaisodona) ?


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12.07.2018 22:11 (zuletzt bearbeitet: 12.07.2018 22:17)
avatar  Dietmar
#77
Di

Zitat
Wofür ist das Jod (Betaisodona) ?



Jod gehört in die Gruppe der Halogene im Periodensystem. Alle Elemente der Halogene sind giftig, z.B. Fluor, Chlor, Brom, Jod und das ganz seltene Astat. Formell gehört auch ein künstlich erzeugtes Element dazu (Tennes mit Ordnungszahl 117). Als Mensch darf man auf keinen Fall Jod zu sich nehmen, da, wie gesagt sehr giftig. Das kann aber mit mit Jod gespritzten Reben passieren. Aber als Spurennährstoff wird Jod gebraucht (Schilddrüse). Weil Jod giftig ist und auch alle möglichen Arten von Mikroorganismen abtötet, wird es zur Desinfektion von sehr schmutzigen Wunden benutzt. Bei nicht schmutzigen Wunden sind die milderen Desinfektionsmittel Kaliumpermanganat bzw. Wasserstoffperoxid besser, denn Jod vergiftet auch die Wunde, nicht nur die Mikroorganismen. Bei sehr schmutzigen Wunden nimmt man das aber in Kauf, da es das kleinere Übel im Vergleich zu einer möglichen Sepsis ist. Ich weiß es nicht genau, aber ich habe mal gehört, dass die Chemikalie Jod in der EU auf dem Index steht, also für Privatpersonen verboten ist. Wenn man z.B. in der Apotheke eine Jodtinktur kauft, dann ist da in Wirklichkeit kein oder nur sehr wenig Jod darin. Der Wirkstoff ist stattdessen Kaliumjodid, ein Jodsalz.

Kaliumjodid ist weniger giftig, aber auch damit weniger wirksam als elementares Jod gegenüber Mikroorganismen, z.B. Bakterien und Pilze.

Die russischen Traubenfreunde nutzen diese Giftigkeit von Jod gegenüber Pilzen, vermutlich eher zur kurativen Behandlung von bereits infizierten Reben. In Russland scheint es noch Jod zu kaufen geben.

Inwieweit das Salz Kaliumjodid eine ausreichende Wirkung als Fungizit hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf alle Fälle taugen da die russischen Rezepte für Spritzlösungen nicht, da Kaliumjodid eben nicht gleich Jod ist.

Die LWG Bayern lehnt den Einsatz von Jod als Fungizit ab:

Zitat von Herrn Engelhart:"Jod ist neben Fluor, Brom und Chlor ein Halogenid und ziemlich giftig. Den Einsatz als Pflanzenschutzmittel halte ich für sehr fragwürdig. "

Die Mischung von Milch und Jod als Spritzmittel halte ich persönlich für sinnlos. Der "Wirkstoff" in der Milch gegen Oidium sind die Milchsäurebakterien. Milch ohne Milchsäurebakterien, wie z.B. H-Milch, ist wirkungslos gegen Oidium. Aber Jod tötet wegen seiner Giftigkeit vorhandene oder in der Milch entstehende Milchsäurebakterien (aus Umgebungsluft eingefangen) zuverlässig ab. Das bedeutet, eine Mischung von Milch und Jod ist absolut sinnlos.


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13.07.2018 10:01
#78
Si

Jod= Jodin wurde Vorkrieg und Nach benutz für wund Desinfektionen und Heute als Betaisadona weiter,manche für Chronische Krankheiten wo Penezelin nicht hielft Heute noch. 2,3 Tropfen auf 5Li. töten niemanden.
Bayer Chemie ist besser und Teuer????

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13.07.2018 13:20
avatar  urmel
#79
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Ich weiß dass Jod desinfiziert, bin OP-Schwester. Mir war nur nicht klar, wozu man es in die Sauermilch mischen soll. Ich lass es weg, den Milchsäurebakterien zuliebe.
Ich bleibe bei verdünnter Sauermilch und Kaliseife als Netzmittel.


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13.07.2018 13:30 (zuletzt bearbeitet: 13.07.2018 13:32)
#80
Oh

Ob der Jod bei der Einnahme giftig ist, kann ich nicht beurteilen, aber Verbrennungen sind garantiert. Ich will keine Volksmedizin hier vorstellen. Aber jeder weis, zum was der Jodmangel führen kann. Auftragung ( Jod als Gittermuster ) auf die Haut wird vom Körper sehr gut aufgenommen.
Jetzt zu Trauben!
Es wurde schon von Millionen Gartenbesitzer ausprobiert wurde. Es funktioniert!
Bei mir funktioniert es auch.
Silesier war bei mir und hat festgestellt, das alle meine Reben in TOP Zustand sind.
Und nicht nur die Reben.


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