Kaliumiodid

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30.12.2019 21:25 (zuletzt bearbeitet: 30.12.2019 21:26)
avatar  Dietmar
#11
Di

Ich habe im Anhang einen Textauszug zur Wirkung von Enzicur, leider erst nach Schreiben des vorherigen Beitrages gefunden.

Dateianhänge
  • Enzicur.pdf

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31.12.2019 11:16
avatar  Dietmar
#12
Di

Ich bedenke, dass Enzicur und Kaliumiodid nur im feuchten Zustand wirken. Deshalb gibt es keine vorbeugende Wirkung über längere Zeit. Außerdem ist die Wirkung durch UV-Licht = Sonnenlicht beeinträchtigt.

Aber diese Mittel eignen sich für den kurativen Einsatz gegen Oidium, d.h. wenn der Befall bereits eingetreten ist, aber die Blätter und Beeren noch nicht stark beschädigt wurden, d.h. der Pilzbefall kann bekämpft werden, aber stärker beschädigte Blätter sind trotzdem nicht mehr lebensfähig.

Fazit: Notfallmittel


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02.01.2020 13:08 (zuletzt bearbeitet: 02.01.2020 13:10)
avatar  Dietmar
#13
Di

Kaliumiodid bzw. Enzicur wirken angeblich nur gegen Oidium. Oidium ist jedoch ein Schönwetterpilz, d.h. die Oidiumgefahr ist im Hochsommer bei Hitze und Trockenheit besonders groß. Wenn man bei solchem Wetter mit diesem Fungizid spritzt, dann trocknen die Blätter und Trauben in kürzester wieder Zeit ab und damit werden Kaliumiodid/Enzicur unwirksam. Das bedeutet, man sollte nicht tagsüber an heißen Tagen spritzen. In den vergangenen beiden heißen Jahren gab es Tage, bei denen noch gegen 22 Uhr über 28°C waren - definitiv zu warm bei niedriger Luftfeuchte für diese Mittel. Damit diese Mittel ihre Wirkung entfalten, müssen die gespritzten Rebenteile mindestens 20 Minuten naß bleiben - länger ist besser. Daraus folgt, daß man diese Mittel nur früh kurz nach dem Sonnenaufgang spritzen sollte, denn dann sind die Lufttemperaturen am niedrigsten und deshalb die relative Luftfeuchte am höchsten.
Wie auch andere Kontaktmittel entsteht die Wirkung nur an den unmittelbar "getroffenen" Flächen, da keine systemische Wirkung auftritt. Das bedeutet, daß man die Reben von allen Seiten regelrecht "einschwemmen" muß.


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29.03.2020 16:07 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2020 16:23)
#14
Si

Zuerst, wolltet ihr gesund leben dann unbedingt Buch kaufen
Verborgene Therapien von Jerzy Ziemba.
Vorletzte Kapitel über Jod ist bombastisch.
Wikipedia schreibt Ditmar nur die Hälfte Wahrheit, wir haben Alle Jod Mangel.
Mit jodierte Salz kann man das nicht ergänzen dann muss du pro Tag 135gr Salz essen.
Was hab ich schon nicht alles ausprobiert bei Trauben reten wenn zu spät war und Pilzkrankheiten waren schneller.
Betaisadona hat sehr geholfen nicht nur mir bei manche Schmerzen aber auch Infektionen an Trauben zu stoppen.
Drei Tropfen auf 1li.Wasser hab ich genommen und etwas Apfelessig.
Reine Soda mit Wasserstoffperoxid ist auch gut bei Oidium.
Dieses Jahr will ich das mit DMSO verstärken weil greift besser von innen und das ist Transport und Stärkung Mittel für Pflanzen, Blätter.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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29.03.2020 18:08 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2020 18:12)
avatar  Dietmar
#15
Di

Zitat
wir haben Alle Jod Mangel



Das ist tatsächlich so, weil in D die Erdkruste wenig Jod enthält und damit auch alle Lebensmittel, die in D erzeugt wurden.

Deshalb wird ja Speisesalz auch jodiert. Es gibt zwar Speisesalz auch ohne Jod, aber das ist eigentlich für den normalen Küchengebrauch nicht vorgesehen und es ist zu kritisieren, daß das nicht auf der Verpackung steht.

Wofür ist unjodiertes Salz? Zum Beispiel zum milchsauren Einlegen von Weißkraut, Gurken, Gemüse usw. . In Osteuropa ist das noch immer recht verbreitet. Wenn das Salz hierfür mit Jod wäre, würde das die Milchsäurebakterien töten und das eingelegte Zeug würde vergammeln.

Es ist richtig, daß das Jod im Speisesalz nicht ausreicht, um den Jodbedarf des Menschen zu decken. Da aber alle Unternehmen der Lebensmittelbranche angehalten sind, jodiertes Salz zu verwenden, ist die Jodaufnahme auf diese Weise mehrfach höher als nur aus dem Salzstreuer bzw. beim Selbstkochen, z.B. in Wurstwaren, Käse, Frischkäse, Brot, Backwaren und vielem mehr.

Trotzdem ist es nicht verkehrt, mindestens einmal alle zwei Wochen Seefisch zu essen - ich betone Seefisch und kein Fisch aus Binnengewässern. In Seefisch ist auch viel Omega3-Fettsäure enthalten, was die Zellwände stabilisiert.

Gerade in Zeiten einer Epidemie ist die Stärkung des Immunsystems sehr wichtig und dazu zählt eine ausgewogene vitaminreiche Ernährung und nicht nur Fertigfutter. Ein starkes Immunsystem kann mit Erregern besser fertig werden als ein schwaches. Es kommt nicht nur auf Vitamin C an, wie viele denken. Auch die Vitamina A, B... und D (und E) sind für ein starkes Immunsystem sehr wichtig. Vegetarier sind da glatt im Nachteil, denn bestimmte Vitamine und wichtige Mineralien gibt es nur in tierischen Produkten. Dazu gehört auch Eisen, was u.a. im "Blutfarbstoff" enthalten ist. Das Eisen ist entscheidung für die zeitweise Bindung des Sauerstoffs in der Lunge und den Transport in die Zellen. Da COVID19 eine Lungenkrankheit ist und oft gleichzeitig eine bakterielle Lungenenzündung auftritt, wird der Lunge die Atmung erschwert, d.h. mit vielen roten Blutkörperchen (viel Eisen erforderlich) kann mehr Sauerstoff bei eingeschränkter Atmung aufgenommen werden und das kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

Nun ist es nicht sinnvoll, nun massenhaft Nahrungsergänzungsmittel (Vitamine, Mineralien) zu schlucken, denn in gesunder und abwechslungsreicher Nahrung ist genug enthalten.

Nur zwei Nahrungsergänzungsmittel machen jetzt besonderen Sinn, aber viel hilft nicht viel, nur das Optimum ist sinnvoll:

1. Vitamin D: kann kaum durch Nahrungsmittel aufgenommen werden. Es wird im eigenen Körper bei Einwirkung von UV-Strahlung gebildet. Im Winterhalbjahr bekommen wir viel zu wenig UV-Strahlung ab, da zu wenig Sonne und zu viel Kleidung. Sonnenbänke oder UV-Lampen wären auf den ersten Blick eine Lösung, aber diese erhöhen das Hautkrebsrisiko deutlich. Man kann kein Feuer löschen, wenn man Benzin reingießt. Bei Nichtvegetariern ist die Vitaminaufnahme von Vitamin D die einzigste sinnvolle Pille.
Früher dachte man, daß Vitamin D nur für das Skelett erbraucht wird, aber jetzt weiß man, daß bei Vitamin D-Mangel das Immunsystem stark geschwächt ist und daß auch Depressionen (Winterdepression) die Folge sein können. Im Winterhalbjahr ist deshalb pro Tag ein Dragee mit 1000 i.E. sehr sinnvoll. Im Sommerhalbjahr brauchen das Leute, die viel im Freien sind, nicht. Um genug Vitamin D herstellen zu können, braucht der Körper nicht so viel UV-Licht wie für einen Sonnenbrand, sondern viel weniger.

2. Omega3-Fettsäuren
Diese stabilisieren die Zellwände und behindern Erreger damit etwas, in die Zellen einzudringen. Wer einmal pro Woche oder alle 2 Wochen Seefisch ißt, braucht keine Dragees zu schlucken, ansonsten wären Nahrungsergänzungsmittel mit Omega3-Fettsäuren sinnvoll, z.B. alle 2 Tage ein Dragee.

Wie beim Düngen gilt: Viel hilft nicht viel und kann sogar schaden. Also nicht sinnlos Pillen schlucken, sondern nur Defizite ausgleichen. Bei Vegetariern sollten nicht nur zu Epidemiezeiten die Vitamine als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, die es fast nur in tierischen Lebensmitteln gibt, z.B. Vitamine A und B....


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29.03.2020 23:44 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2020 23:52)
#16
Oh

Jodmangel kann man mit Tinktur und- oder Wein aus grünen Wallnüssen ausgleichen.
Tinktur aus schwarze Nuss ist 1000 Mal stärker als aus der Wallnuss und muss tropfenweise eingenommen werden.
Propolis-Tinktur ist für Imunstärkung sehr gut und gegen die Paradontoze unverzichtbar.


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30.03.2020 01:00
avatar  jakob
#17
avatar

und wollen wir Kaliumiodid auf Reben oder auf uns ausprobieren?


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31.03.2020 10:44
#18
Si

Jakob, ich habe bei infizierten probiert nicht bei gesunden Reben.
Ich vermute mit etwas Öl und Seife hält sich besser a Blätter und wird mehr wirksam.
Ditmar, Fisch Essen, wegen Omega3 und Jod kannst du vergesse,sogar Omega3 Kapseln aus Apotheke, Wirkungslos.
Meerfisch nur im Rohen Zustand vielleicht etwas bringt oder Meeresalgen.

Mir gefällt Whatsapp. Geht schneller,einfacher.
015225804502

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