Rebenzüchtung in Zeiten des Klimawandels

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22.01.2020 23:24
#51
Vo

Rotwein aus der Warmzeit und KEF resistent:

https://historische-rebsorten.de/rebsorte/hartblau/


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23.01.2020 09:36
#52
Si

Deswegen mich juckt aus Attika und Krasien Wein machen.
Cuvee, Regnet und Dornfelder ist sehr gute Wein.
Cuve Solaris und Hibernal ist super.
Seval Blank , Hibernal und Solaris .
Das wird keiner Winzer anbauen.
Ich orientiere mich auch was Kollegen im Polen machen.
Meine Frau lob mich für beste Wein von mir.
KIRSCHWEIN

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23.01.2020 09:39 (zuletzt bearbeitet: 23.01.2020 09:40)
#53
Si

Nein Ditmar, aus Sauerkirschen.
Hier das tue ich auch unterschreiben.
Für Valentin Blattner sind Pinot Noir, Merlot, Chardonnay & Co. in Europa eigentlich fehl am Platz. Weil sie krankheitsanfällig sind, müssen sie zu oft gespritzt werden. «Reben müssen sich selber wehren können», sagt er. Deshalb züchtet er seit mehr als 30 Jahren resistente Rebsorten.

Valentin Blattner in seinem Wintergarten im Jura, wo er neue, resistente Sorten züchtet.

Valentin Blattner ist ein friedliebender, naturverbundener Mensch. Doch er kann auch ganz schön poltern und polarisieren, besonders, wenn es um die Wahl der richtigen Rebsorten im europäischen Weinbau geht. «All die bekannten europäischen Reben wie Cabernet Sauvignon, Pinot Noir, Merlot und Chardonnay passen eigentlich nicht hierher. Sie vertragen unser Klima nicht und sind deshalb krankheitsanfällig. Trauben geben sie nur, wenn man sie mit chemisch-synthetischen oder biologischen Mitteln spritzt», sagt Blattner und versteht nicht, weshalb noch immer an solchen Sorten festgehalten wird. Umso mehr, weil es Alternativen in Form von neuen, pilzresistenten Rebsorten gibt, die kaum oder nur minim behandelt werden müssen. Bis heute haben solche PIWI-Sorten den grossen Durchbruch nicht geschafft. Aber die Akzeptanz wird immer besser, die Auswahl an resistenten Sorten immer grösser. Das ist insbesondere Valentin Blattner zu verdanken.
Das suchen wir einz zu einz zum Tafeltrauben umsetzen.

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23.01.2020 10:58
#54
Si

Viele Winzer dürfen nicht auf neu Sorten umsteigen, Tabu Thema,so denke ich auch so wie manche Winzer denken über neue Piwi Sorten.
Diese müssen wir zwei- bis viermal mit Tonerde gegen Falschen Mehltau und mit Backpulver gegen Echten Mehltau behandeln. Aber auch bei diesen Sorten können wir ohne Kupfer und Schwefelhochwertiges Traubengut erzeugen.
Wenn ich jetzt meine Reben anschaue und die Unterschiede und Eigenschaften betrachte dann komme zum den selben Ergebnis, die alte Sorten müssen weg,weg,weg.
Zb.Kischmisch Lutschistij und Kreuzungen mit ihm ,Anjuta welche Blätter sind nach einem Spritzung vollkommen Pilzfrei.
Wir haben leichter als die Winzer ,wir können schnell auf neu Sorten umsteigen ob wohl manche Sorten sind mir sehr leid wegen Trauben Größe und Geschmack zb.
Aloschenkin, Frumosa Alba, Kodrianka,Karmakod, die sind gut aber veraltet und passen nicht mehr ins.
Eko Anbau.

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31.01.2020 15:27
#55
Si

Wer von euch hat die Sorten von Valentin Blattner.
Hätte ich auch gerne paar Edelreiser oder Stecklinge zum testen.
Und wer ist mit denen zufrieden?

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31.01.2020 16:22
#56
Vo
03.02.2020 07:14
#57
Si

Der will gleich Packät so 50 ,100 Stück
Ich brauche nur Edelreiser zum umveredeln und einen, zwei.

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04.02.2020 23:42
#58
Vo

Die sind bei uns geschützt.

Frag doch ob du 15 für 50 plus Versand ausprobieren kannst.


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05.02.2020 08:43
avatar  Anselmo
#59
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Zitat von Vorderpfälzer im Beitrag #1
Die Jahresdurchschnittstemperatur steigt, die Winter sind milder, die Blühte und Ernte früher.
Die Grenze des Rebenanbaus verschiebt sich nach Norden. Um auch dort wohlschmeckende und möglichst kernlose Tafeltrauben anzubauen zu können, müssten die Zuchtanstrengungen für Tafeltrauben intensiviert werden.

Wer Interesse an der Rebenzucht hat, braucht mindestens eine, besser aber zwei oder mehr Reben und wegen der Reblausgefahr ein Grundstück ausserhalb eines Weinbaugebietes.

Hier ist der Ablauf sehr gut erklärt und bebildert:

https://projekte.uni-hohenheim.de/lehre3...enzue/index.htm



Wie ist das denn eigentlich mit Sortenschutz? Ich lese "für Züchtungszwecke ist eine Sorte frei verwendbar." -> heißt das, man darf beliebige Sorten kreuzen, egal ob diese geschützt sind oder nicht, und das Ergebnis sich dann sogar noch selbst schützen lassen? 0o

Zweite Frage, Prüfungen von offizieller Seite gibt es für Tafeltrauben vermutlich nicht oder?


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05.02.2020 20:09
#60
Vo

Zitat von Anselmo im Beitrag #59
Wie ist das denn eigentlich mit Sortenschutz? Ich lese "für Züchtungszwecke ist eine Sorte frei verwendbar." -> heißt das, man darf beliebige Sorten kreuzen, egal ob diese geschützt sind oder nicht, und das Ergebnis sich dann sogar noch selbst schützen lassen? 0o

Zweite Frage, Prüfungen von offizieller Seite gibt es für Tafeltrauben vermutlich nicht oder?


Vorab, ich bin kein Jurist und erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

Es gibt den nationalen Sortenschutz. Mit den auf der Liste stehenden Sorten kann weitergezüchtet werden und das Endprodukt Rebe kann 30 Jahre geschützt werden. Macht ja auch Sinn, zum Wohle Aller. Ist im Verhältnis zu einem Patent gar nicht teuer. Als Züchter kann man der Sorte einen Namen geben und von den Rebschulen die Lizenzengebühren eintreiben lassen. Die staatlichen Sortenschutzinhaber nehmen z.B. 25 Cent pro verkaufter Rebe.

Es werden auch Tafeltrauben geprüft und als „Zierrebsorten“ zugelassen.

Zitat: „Reben für Zierzwecke unterliegen nicht dem Saatgutverkehrsgesetz. Die in Deutschland nach dem Stand vom 01. Januar 2015 geschützten 14 Zierrebsorten finden jedoch gleich wohl Erwähnung.“

https://www.bundessortenamt.de/bsa/media...l_rebe_2015.pdf


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